Projekte des Profilbereichs
Die Projekte des Profilbereichs Transformation und Bildung fokussieren auf eine zukunftsgerichtete Lehrerbildungs- und Berufsbildungsforschung. Sie verfolgen das Ziel, anhand einschlägiger sozialwissenschaftlicher Methoden Erkenntnisse zu gewinnen, die einen Beitrag zu einer transformierten didaktischen Gestaltung von Lehr- und Lernprozessen sowie zur Implementation bildungspolitischer Programme und neuer Lernorganisationen leisten. Zentrale Themen sind dabei insbesondere die Rolle von Digitalisierung in Bildungs- und Erziehungsprozessen sowie die Anforderungen digitaler Transformation in Arbeit und Beruf, die inklusive Gestaltung von Lernprozessen und Bildungseinrichtungen, die Gestaltung von Theorie-Praxis-Bezügen sowie die Entwicklung von Konzepten zur Unterstützung einer wirkungsvollen Professionalisierung von (angehenden) Lehrerinnen und Lehrern.
Interdisziplinäre Kompetenzzentren und Forschungskollegs
Das Centre for Vocational Education and Training (cevet) versteht sich als internationales Kompetenzzentrum zur Erforschung von Fragen und zur Professionalisierung im Umgang mit Herausforderungen rund um die berufliche Bildung. Zentrale Bedeutung hat die Einbindung von Akteuren mit unterschiedlichen Perspektiven auf die jeweilige Problemstellung. Zielgruppen des cevet sind Berufsbildungsexperten und Institutionen, die sich direkt oder indirekt mit Fragen und Herausforderungen der beruflichen Bildung auseinandersetzen. Leitende Fragestellungen des cevet sind beispielsweise: Wie kann die Qualität von Lehren und Lernen in Institutionen der beruflichen Bildung verbessert werden? Wie kann die Kompetenzdiagnose und -entwicklung von benachteiligten Personen aufgegriffen werden? Welche Herausforderungen ergeben sich aus Megatrends wie der Globalisierung und dem Wandel zur Wissensgesellschaft für die berufliche Bildung? Welche Potentiale bieten neue Medien (nicht) und welche Schritte sind erforderlich, um diese für die berufliche Bildung nutzbar zu machen. Welche zukünftigen Herausforderungen sind bereits in heutigen Forschungsfragen zu berücksichtigen? Wie sehen berufliche Bildungssysteme in der Welt aus und was können wir voneinander lernen?
Das Deutsche Zentrum für Lehrkräftebildung Mathematik (DZLM) ist ein Projekt der Abteilung Fachbezogener Erkenntnistransfer des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN). Zu der Projektarbeit trägt das DZLM-Netzwerk bei, das aus derzeit 23 Netzwerkpartnerinnen und -partnern an 12 Hochschul-Standorten, darunter die Universität Paderborn, in ganz Deutschland besteht. Die Arbeiten des Netzwerks werden teilweise aus Mitteln des IPN finanziert. Das DZLM entwickelt, implementiert und erforscht – gemeinsam mit den Verantwortlichen in der Praxis – wirksame Fortbildungs- und Unterstützungsangebote im Fach Mathematik für Lehrkräfte, frühpädagogische Fachkräfte und Fortbildende. Das DZLM wurde von 2011 bis 2021 von der Deutsche Telekom Stiftung initiiert und gefördert.
Das DZLM hat sich das Ziel gesetzt – gemeinsam mit den Verantwortlichen in der Praxis – Mathematiklehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher bei der Weiterentwicklung ihres Unterrichts bzw. der Umsetzung der mathematischen Inhalte der Bildungspläne in den Kitas zu unterstützen. Dazu werden entsprechende fachbezogene Fortbildungs- und Unterstützungsangebote forschungsbasiert entwickelt und beforscht mit wechselseitiger Verzahnung von Wissenschaft und Praxis. Das DZLM bündelt mathematikdidaktische Expertise in Deutschland, um die fachbezogene Professionalisierungsforschung weiterzuentwickeln und deren Ergebnisse für und mit der Praxis nutzbar zu machen.
Weitere Informationen: https://dzlm.de/
DZLM-Netzwerkpartner*innen der Universität Paderborn:
Prof. Dr. Julia Bruns, Prof. Dr. Uta Häsel-Weide, Prof. Dr. Lena Wessel
Der empirischen Bildungsforschung kommt angesichts der vielschichtigen Herausforderungen für das Bildungssystem eine wachsende Bedeutung in Forschung und Lehre zu. Das Forschungskolleg Empirische Bildungsforschung dient deshalb der Unterstützung fachdidaktischer und erziehungswissenschaftlicher Forschung in diesem Bereich, indem bestehende Forschungsaktivitäten an der Universität Paderborn vernetzt und die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Erziehungswissenschaftlern, Psychologen und Fachdidaktikern initiiert bzw. intensiviert werden. Das Forschungskolleg bietet ein Forum insbesondere für Nachwuchsforscherinnen und - forscher, in dem Forschungsvorhaben vorgestellt und unter inhaltlichen und empirisch-methodischen Aspekten diskutiert werden können. Im Rahmen des Kollegs werden derzeit insbesondere Qualifikationsarbeiten aus den Fachdidaktiken, Bildungswissenschaften und beteiligten Fachwissenschaften (besonders der abgeordneten Lehrkräfte an der Universität Paderborn) vorgestellt. Zudem dient das Forschungskolleg dem Informationsaustausch bezüglich der Einwerbung von Drittmitteln und anderer Möglichkeiten der Forschungsförderung. Das Forschungskolleg trifft sich während der Vorlesungszeit regelmäßig zu Sitzungen, die unterschiedlichen Themenschwerpunkten gewidmet sind.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Sabine Fechner
Die PLAZ - Professional School of Education ist eine Forschungs- und Entwicklungsagentur, die bei der Erfüllung ihrer Aufgaben eng mit den Fakultäten zusammenarbeitet. Das PLAZ versteht sich demnach als Institution mit einer quer zu den Fakultäten angesiedelten Aufgabenstruktur, die in Zusammenarbeit mit diesen in übergreifenden Bereichen tätig wird. Übergreifende Aufgaben des PLAZ sind die Unterstützung und Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung mit dem Ziel, die Studienorganisation zu verbessern und innovative Lehre zu fördern, interdisziplinäre Forschung und Entwicklung im Bereich der Bildungs- und Unterrichtsforschung durchzuführen und zu unterstützen. Hierbei liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung und Vernetzung des wissenschaftlichen Nachwuchs über die Fakultäten hinweg. Durch die Kooperation mit Schulen, Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung und anderen an der Lehrkräftebildung beteiligten Institutionen können insbesondere Transferprojekte zu Qualitätssicherungsmaßnahmen unterstützt und implementiert werden. Darüber hinaus hat das PLAZ spezifische Aufgaben in den Bereichen Lehre und Studium, Forschung sowie im Zusammenwirken mit außeruniversitären Partnern.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Bardo Herzig (Direktor)
Ansprechpartner*innen Bereich Forschung:
Prof. Dr. Sabine Fechner (Stellv. Direktorin, Bereich Forschung inkl. Profilbereich)
Dr. Christoph Vogelsang (Leitung Team Forschung)
Die Veranstaltungsreihe gliedert sich in die drei Elemente Kolloquium, Kolleg und Kamingespräche, mit denen die Ziele der Qualifizierung, Vernetzung und Stärkung von Nachwuchswissenschaftler:innen in der empirischen Bildungsforschung angestrebt werden. Das interdisziplinär angelegte Kolloquium beinhaltet Vorträge sowie Diskussionen mit internen und externen Expert:innen. Das Kolleg dient neben der Reflexion und der gemeinsamen Diskussion der laufenden Qualifikationsarbeiten insbesondere der Vernetzung und wissenschaftlichen Professionalisierung. Die Kamingespräche widmen sich Aspekten des wissenschaftlichen Arbeitens und der Laufbahn in der Wissenschaft aus der Perspektive der Selbststeuerung und -entwicklung.
Eine umfassende Qualifizierung für Forschung zur Inklusion wird ermöglicht durch einen interdisziplinären Diskurs sowie partizipative Strukturen. Die Projektbeteiligten repräsentieren unterschiedliche disziplinäre Zugänge zu inklusiver Bildung und der damit korrespondierenden Bildungsforschung sowohl inhaltlich in der Lehre. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe PPIK steht die Schaffung von Zugängen zu bereits vernetzten, von Expert*innen moderierten Perspektiven sowie die Möglichkeit, die eigenen Forschungsansätze mit eben diesen Expert*innen diskutieren zu können. Über diesen professionellen Forschungshabitus inklusiver Bildungsforschung hinaus geht es um den Aufbau profunden theoretischen, methodologischen sowie empirischen Wissens über Inklusion(-sforschung) und um Einblicke in die entsprechenden gesellschaftlichen und institutionellen Zusammenhänge und Strukturen, innerhalb derer Bildungsprozesse – inklusiv und optimal – gestaltet werden sollten.
Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Uta Häsel-Weide, Prof. Dr. Brigitte Kottmann
Förderung: BMBF
Laufzeit: 01.04.2023-31.03.2026
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Koordinierte Programme
In unserer digitalen Gesellschaft nehmen die algorithmischen Ansätze (wie das maschinelle Lernen) rasant an Komplexität zu. Dies erschwert es den Bürger:innen, die Assistenz nachzuvollziehen und die von Algorithmen vorgeschlagenen Entscheidungen zu akzeptieren. Als Antwort auf diese gesellschaftliche Herausforderung hat die Forschung begonnen, selbsterklärende Algorithmen zu entwickeln, die darauf abzielen, Erklärungen auf intelligente Weise bereitzustellen (XAI). Obwohl solche KI-Systeme Menschen Erklärungen vermitteln können, ist ihre Interaktion stark eingeschränkt, da sie auf der (impliziten) Vorstellung aufbauen, Erklärungen würden ‚geliefert‘, d.h. Informationen nur bereitgestellt. Das Risiko eines solchen Paradigmas besteht darin, Erklärungen zu erzeugen, die nicht auf das Verständnis der Empfänger zugeschnitten sind—geschweige denn auf ihre Informationsbedürfnisse oder den gegebenen Kontext. Mit dem interdisziplinären Sonderforschungsbereich (TRR) stellen wir diese reduktionistische Sichtweise infrage und schlagen ein neues Paradigma der Ko-Konstruktion einer Erklärung vor, das zu neuartigen Formen der Interaktion mit Maschinen beitragen wird: Darin nimmt der Mensch aktiv an Erklärpraktiken teil, indem er das Ziel und den Prozess mitgestaltet. Unser Ansatz fördert die aktive Teilnahme der Menschen an soziotechnischen Systemen und erhöht so ihre Informationssouveränität. Da ein solcher innovativer Paradigmenwechsel einen interdisziplinären Ansatz erfordert, bringt unser vorgeschlagener TRR Linguist:innen, Psycholog:innen, Medienforscher:innen, Soziolog:innen, Ökonomen und Informatiker:innen zusammen, die davon überzeugt sind, dass die Erforschung der Mechanismen von Erklärbarkeit und Erklärungen das menschliche Verständnis in den Mittelpunkt stellen und dieses als Produkt einer kontextualisierten multimodalen Ko-Konstruktion betrachten muss.In unserem Ansatz werden wir den Erklärungsprozess als eine Interaktion modellieren, die sich im Verlauf der Zeit entfaltet und die Konstruktion des Erklärungsansatzes vorantreibt. Daher werden wir das Explanandum als dynamisches Produkt der Interaktion untersuchen. Dieser Ansatz wird die aktuelle Forschung (in der Informatik) erweitern und neue Antworten auf die oben genannte gesellschaftliche Herausforderung geben, indem er einen Beitrag leistet zur Entwicklung von: (i) einem multidisziplinären Verständnis vom Erklärungsprozess in enger Kopplung mit dem Prozess des Verstehens und den ihn modulierenden Kontextfaktoren, (ii) Computermodellen und komplexen KI-Systemen, die ihre Erklärung effizient für den Partner in einem aktuellen Kontext generieren, und (iii) einer Theorie der Erklärungen als soziale Praktiken, die die Erwartungen der Partner und ihre Rollen im kommunikativen Handeln berücksichtigt. Unsere Forschung wird die Grundlagen für erklärbare und verstehbaren KI-Systeme legen, die es den Bürger:innen eine aktive und kritische Teilnahme an einer digitalen Gesellschaft ermöglichen.
Laufende Teilprojekte
A01 - Adaptive Erklärungsgenerierung (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Buhl, Heike M.; Kopp, Stefan; Rohlfing, Katharina)
A02 - Das Verständnis von Erklärungen überprüfen und beobachten (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Buschmeier, Hendrik; Grimminger, Angela; Wagner, Petra)
A03 - Ko-Konstruktion von Erklärungen mit emotionaler Ausrichtung zwischen KI-Erklärer und menschlichem Adressaten (Teilprojektleiterinnen Thommes, Kirsten; Wrede, Britta)
A04 - Integration des technischen Modells in das Partnermodell bei der Erklärung von digitalen Artefakten (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Buhl, Heike M.; Kern, Friederike; Schulte, Carsten)
A05 - Kontextualisierte und online Parametrisierung der Aufmerksamkeit im Mensch-Roboter-Erklärdialog (Teilprojektleiterinnen Rohlfing, Katharina; Scharlau, Ingrid; Wrede, Britta)
A06 - Ko-Konstruktion sozialer Signale des Verstehens für Inklusives Monitoring (Teilprojektleiterin Drimalla, Hanna)
B01 - Ein dialogbasierter Ansatz zur Erklärung von Modellen des maschinellen Lernen (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Cimiano, Philipp; Esposito, Elena; Ngonga Ngomo, Axel-Cyrille)
B03 - Erkundung von Benutzern, Rollen und Erklärungen in realen Kontexten (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Horwath, Ilona; Matzner, Tobias)
B05 - Ko-Konstruktion von Erklärbarkeit mit einem interaktiv lernenden Roboter (Teilprojektleiterin Vollmer, Anna-Lisa)
B06 - Ethik und Normativität der erklärbaren KI (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Alpsancar, Suzana; Matzner, Tobias)
C01 - Gesundes Misstrauen in Erklärungen (Teilprojektleiterinnen Hammer, Barbara; Scharlau, Ingrid)
C02 - Interaktives Lernen von erklärbaren, situationsangepassten Entscheidungsmodellen (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Hüllermeier, Eyke; Thommes, Kirsten)
C03 - Interpretierbares maschinelles Lernen: Veränderung erklären (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Hammer, Barbara; Hüllermeier, Eyke)
C04 - Metaphern als Mittel der Erklärung (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Scharlau, Ingrid; Wachsmuth, Henning)
C05 - Erstellen von Erklärungen in der kollaborativen Mensch-Maschine-Wissensexploration (Teilprojektleiter Cimiano, Philipp; Kopp, Stefan)
C06 - Technisch ermöglichtes Erklären von Sprecher-Eigenschaften (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Häb-Umbach, Reinhold; Wagner, Petra)
INF - Bewertung der Erklärungsqualität (Teilprojektleiter Cimiano, Philipp; Wachsmuth, Henning)
MGK - Integriertes Graduiertenkolleg (Teilprojektleiterin Scharlau, Ingrid)
Z - Verwaltungsprojekt (Teilprojektleiterin Rohlfing, Katharina)
Ö - Fragen zur erklärbaren Technik (Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter Horwath, Ilona; Schulte, Carsten; Wrede, Britta)
Der von der DFG zum 01. Juli 2021 an den Universitäten Bielefeld und Paderborn neu eingerichtete Sonderforschungsbereich/Transregio „Constructing Explainability“ (TRR 318) beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie Transparenz von algorithmischen Entscheidungen, insbesondere durch Black-Box Verfahren der modernen Künstlichen Intelligenz, hergestellt werden kann. Die zentrale Hypothese des TRR 318 ist, dass Erklärungen am effektivsten sind, wenn sie von Erklärer:in und Erklärungsempfänger:in gemeinsam ko-konstruiert werden. Die Mechanismen dieser Ko-Konstruktion werden in einem interdisziplinären Konsortium untersucht, um die Grundlagen für neue Paradigmen der Erklärungen in Mensch-Maschine-Interaktion zu schaffen und damit Menschen zur souveränen und informierten Entscheidungsfindung in Interaktion mit intelligenten Systemen zu befähigen. Der TRR ist in drei Bereiche gegliedert: A "Explaining", B "Social practice", C "Representing and computing explanations". Die Bereiche wiederum gliedern sich in interdisziplinäre Teilprojekte, an denen insgesamt 21 Projektleiter:innen aus der Linguistik, Psychologie, Medienwissenschaft, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft und Informatik der Universitäten Bielefeld und Paderborn beteiligt sind.
Antragstellende Institution: Universität Paderborn
Mitantragstellende Institution: Universität Bielefeld
Beteiligte Hochschule: Ludwig-Maximilians-Universität München
Sprecherin: Professorin Dr. Katharina Rohlfing
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation): TRR 318/1 2021 – 438445824
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Nachwuchsgruppen
Für Lehramtsstudierende ist es oftmals eine große Herausforderung, ihr im Studium erworbenes Grundlagenwissen in berufstypischen Situationen zielgerecht anzuwenden. Unklar ist zudem, inwieweit ein kompetenzorientiertes Studium dazu beiträgt, grundlegende berufliche Anforderungssituationen zu bewältigen. Dies liegt auch daran, dass handlungsnähere (d.h. performanznahe) Kompetenzen typischerweise nicht Gegenstand von Prüfungen im Lehramtsstudium sind. Im Gegensatz dazu werden in der Ausbildung von Mediziner*innen zunehmend derartige Prüfungs- und Lehrformate, wie Rollenspiele, in das Studium integriert. Sie simulieren möglichst authentisch typische Standardanforderungen des Berufs, die standardisiert bewertet werden können.
Vor diesem Hintergrund verfolgt die Nachwuchsforschungsgruppe PERFORM-LA folgende übergreifende Ziele:
- Entwicklung & Erprobung von Prototypen ähnlicher performanzorientierter Prüfungsverfahren für verschiedene exemplarische Bereiche der Lehramtsausbildung (Englisch, Physik, Bildungswissenschaften)
- Analysen zum Zusammenhang zwischen verschiedenen Performanz- und Kompetenzaspekten sowie zu prognostischen Validität für reales Unterrichtshandeln
- Untersuchungen zur Akzeptanz und Tauglichkeit zur Implementation als summative und formative Prüfungsverfahren im Lehramtsstudium
Die Nachwuchsforschungsgruppe setzt sich aus dem Nachwuchsgruppenleiter, einer Post-Doktorandin und zwei Doktoranden zusammen, die in unterschiedlichen Disziplinen performanzorientierte Prüfungsszenarien entwickeln. Der Nachwuchsgruppenleiter erhielt in der Fakultät für Kulturwissenschaften Promotionsberechtigung, um unabhängig forschen zu können.
Nachwuchsgruppenleiter: Dr. Christoph Vogelsang
Post-Doc: Dr. Jana Meier, Doktoranden: Thomas Janzen, Philipp Wotschel
Laufzeit: 04/2021-12/2025
Förderung: PERFORM-LA wird gefördert im BMBF-Rahmenprogramm empirische Bildungsforschung (FKZ: NWGWIHO02).
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Preise und Fellowships
Die Lehrinnovation FourMath setzt Empfehlungen der SWK um, indem sie ein Programm zur spezifischen Förderung von Studierenden mit Fehlversuchen in Modulprüfungen der Studieneingangsphase entwickelt. Das Ziel des Programms ist es, Studiengangswechsel oder -abbrüche zu verringern. Das Programm wird dabei zunächst für Studierende des Lehramts an Grundschulen im Lernbereich mathematische Grundbildung konzipiert. Die Kernkomponenten des Förderprogramms sind a) Diagnose und Förderung der fachlichen Kompetenzen und Lernstrategien, b) Reflexion der eigenen Lerngeschichte, der eigenen Lernstrategien, der eigenen Einstellungen zum Fach, c) die soziale und akademische Integration in Kleingruppen und d) das Mentoring durch Peers, die als Rollenvorbilder und Mitgestalter*innen bei der Innovation mitwirken.
Förderung: Preis für Innovation und Qualitätsverbesserung in der Lehre 2024
Laufzeit: 01/2025 - 12/2025
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Bei dem im Jahr 2020 initiierten Projekt „Schreibcoaches: Studierende in Spee“ handelt es sich um eine Kooperation zwischen der Germanistischen Sprachdidaktik der Universität Paderborn (AG Prof. Dr. Sara Rezat) und der Paderborner Friedrich-Spee-Gesamtschule. Mit dem Projekt ist die Idee verbunden, Schülerinnen und Schüler individuell beim Erwerb von Schreibkompetenzen zu unterstützen. Lehramtsstudierende arbeiten mit Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule in kleineren Teams und geben regelmäßig Feedback zu Texten oder Textentwürfen, die im Rahmen des Deutschunterrichts oder beim Schreiben der Facharbeit verfasst werden.
Förderer: gefördert durch den Preis für Innovation in der Lehre (2021)
Laufzeit: 01/2020 - 12/2030
Interdisziplinäre Projekte an der UPB
Mit 5G ergeben sich neue Herausforderungen und Chancen in der Berufsbildung. Die digitale Transformation verändert auch die Arbeits- und Berufswelt und mit ihr die berufliche Ausbildung. Viele Berufe wandeln sich grundlegend, einige fallen sogar weg, anderen entstehen neu. Neben IT-Kompetenzen werden auch zahlreiche nicht-technische Kompetenzen (z.B. interdisziplinäres Denken und Handeln, System- und Prozessverständnis, Selbstorganisation) an Bedeutung gewinnen. Neue Formen des digitalen bieten neue Möglichkeiten für personalisierten Lernens und Zugang zu Bildung. Dadurch ergeben sich viele Herausforderungen für die Lehrer*innen an den Berufskollegs, die Schulträger sowie die Ausbilder*innen in den Unternehmen.
In Ostwestfalen-Lippe gehen die Akteure des Bildungsökosystem diese Herausforderungen gemeinsam an. Im Spitzencluster OWL werden die Veränderungen von Anforderungen und Kompetenzprofilen in der Arbeitswelt von Morgen erforscht.
Ziele
- Erforschung von Anwendungsfeldern von 5G und Entwicklung von Lernszenarien für die Ausbildung in gewerblich-technischen und kaufmännischen Berufen
- Erprobung und vergleichende Untersuchung der Lernszenarien in einem 5G-Campusnetz und einem öffentlichen 5G-Netz (inkl. SWOT-Vergleich mit Technologiealternativen)
- Wissenschaftlich fundierte, technische und didaktische Konzeption sowie pilotartige Umsetzung von verteilten und vernetzten Lernangeboten auf Grundlage von 5G-Technologie
- Etablierung von Prozess- und Organisationsinnovationen an Bildungseinrichtungen
- Sensibilisierung und Qualifizierung von Lehrer*innen, Ausbilder*innen, Fachkräften sowie An- und Ungelernten für die Potenziale von 5G (bzw. mit 5G)
- Transfer der Ergebnisse und Erfahrungen in die breite Anwendung in OWL und NRW
Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen:
Prof. Dr. Marc Beutner (kaufmännischer Bereich)
Prof. Dr. Katrin Temmen (gewerblich-technischer Bereich)
Förderung: MWIKE NRW
Laufzeit: 5/2022-12/2025
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In dem interdisziplinären DFG-Projekt zwischen Germanistischer Sprachdidaktik und Computerlinguistik werden algorithmische Methoden für die automatische Analyse argumentativer Lernertexte entwickelt. Ziel ist es, auf dieser Grundlage computerbasiertes entwicklungsorientiertes und lernersensitives Feedback zur Struktur argumentativer Lernertexte zu entwickeln.
Folgende Forschungsfragen werden hierfür bearbeitet: 1) Wie kann die Struktur argumentativer Lernertexte erkannt werden? (Text-Mining), 2) Wie lässt sich der Entwicklungsstand/das Kompetenzniveau des Textes bewerten? 3)
Wie kann lernersensitives, an das Kompetenzniveau angepasstes Feedback generiert werden?
Laufzeit: 01.2022-06.2025
Gefördert durch: DFG
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Die „Corona-Semester“ haben bezüglich der digitalen Lehre diverse Chancen und Herausforderungen aufgezeigt. Ungleichheiten in den Lernvoraussetzungen von Studierenden vor allem in Hinblick auf Fähigkeiten zum selbstgesteuerten Lernen haben sich z.B. verstärkt. Darüber hinaus wurden die Funktionen von Prüfungen, die diese Fähigkeiten unterstützen könnten, nicht ausgeschöpft. Durch „DigiSelF“ sollen umfassende Formen von digitalen Maßnahmen zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens entwickelt und ein nachhaltiges interdisziplinäres Netzwerk zum Transfer aufgebaut werden. Innovative Lehrmaßnahmen wurden bisher zwar entwickelt, blieben aber häufig ausschließlich in einzelnen (Fach-)Bereichen und wurden nicht universitätsweit eingesetzt.
Das Projekt „DigiSelF“ verfolgt das Ziel, digitale Maßnahmen zur Förderung des selbstgesteuerten Lernens von Studierenden in den Facetten Inhalt/Kognition, Metakognition/Ressourcenmanagement und motivationale und volitionale Steuerung zu entwickeln. Zusätzlich sollen diese Ebenen auch durch die Entwicklung von digitalen Prüfungsformaten adressiert werden. Diese werden als umfassendes Assessment-Feedback verstanden. Das dritte Ziel ist der Aufbau von langfristig vernetzten Strukturen für die Entwicklung von Lehrinnovationen in den Fächern. Diese Ziele werden auf unterschiedliche Art und Weise und mit unterschiedlichen Schwerpunkten von insgesamt 6 Arbeitspaketen an allen Fakultäten der Universität Paderborn verfolgt und haben einen starken Bezug zu einer kompetenzorientierten Lehrerbildungsforschung.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Tobias Jenert (Leitung)
Teilprojektleitungen: Dr. Anna Brigitte Bauer, Prof. Dr. Heike M. Buhl, Prof. Dr. Sabine Fechner, Prof. Dr. Katrin B. Klingsieck, Prof. Dr. H.-Hugo Kremer, Prof. Dr. Ingrid Scharlau, Prof. Dr. Hans-Joachim Schmid, Prof. Dr.-Ing. Katrin Temmen
Förderung: Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Laufzeit: 8/2021 - 7/2024
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Im Projekt FEL - Elektronischer Ausbildungsnachweis, ein Forschungsprojekt zur Entwicklung eines E-Learning Tools mit integriertem elektronischen Ausbildungsnachweis (FEL) für die berufliche Pflegeausbildung wird ein eLearning Tool für den Pflegebereich entwickelt, implementiert und evaluiert. Die Basis der Entwicklungsarbeit bildet ein didaktisches Konzept das auf dem PVEC - Paderborn Vocational Education Concept for eLearning - nach Beutner basiert und im Rahmen der Evaluation mit dem Dreischalen-Modell der Berufsbildungs-evaluation nach Beutner (vgl. Beutner 2018 und Beutner 2021) kombiniert wird. Aktuell finden sich nicht viele eLearning Ansätze und digitale Tools, die speziell für die Pflegeausbildung konzipiert und auf deren Anforderungen ausgerichtet sind (Trübswetter et al. 2019). Mit dem Pflegeberufegesetz (PflBG) ist mittels der Zusammenführung der drei bisherigen Pflegefachberufe in den Bereichen der ´Altenpflege´, ´Gesundheits- und Krankenpflege´ und ´Gesundheits- und Kinderkrankenpflege´ ein neues modernes und generalistisches Berufsbild entstanden.
Im Rahmen des Projekts FEL, wird eine App für die berufliche Pflegeausbildung für den Pflegebereich entwickelt. Dabei werden im Lernbereich des FEL - eLearning Tools werden (a) Micro-Units und Lehr/Lernmaterialien, (b) interaktive Lernaufgaben sowie (c) Lernspiele entwickelt und angeboten. Im Dokumentationsbereich der App werden (a) der Ausbildungsnachweis sowie die Prüfungsdokumentation geführt, (b) der Kompetenzdokumentationsbereich mit Selbst- und Fremdeinschätzungen der Kompetenzentwicklung sowie des Kompetenzzuwachses aufgenommen und (c) Beispiele für die methodische Einbindung in Theorie und Praxis als Service für Praxisanleitende gegeben.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. Marc Beutner
Förderung: BiBB
Laufzeit: 9/2021-8/2024
Das Videoportal der AG Grundschulpädagogik und Frühe Bildung (Prof’in Dr. Petra Büker), der Universität Paderborn, bietet über 30 videografierte Unterrichtsszenarien, darunter 360°-Videos, die Studierende in die professionelle Wahrnehmung von Unterricht einführen sollen. Dieses Videoportal soll nun in Kooperation mit der AG Sozialpädagogik (Prof‘in Dr. Nina Göddertz) im Rahmen des Projekts „Film ab in der Kita - Frühkindliche Erziehung und Bildung als interdisziplinärer Lehr- und Lerngegenstand“ um Videosequenzen aus Kindertageseinrichtungen erweitert und ergänzt werden. Um den pädagogischen Alltag in Kindertageseinrichtungen einzufangen, werden Videoaufnahmen (in 2D und 360°) erstellt, die für die Entwicklung digitaler Lehr- und Lernmaterialien genutzt werden. Die erstellten Lehr-Lernmaterialien werden den Studierenden und Lehrenden der Universität Paderborn zur Verfügung gestellt und ermöglichen authentische Einblicke in die pädagogische Praxis in Kindertageseinrichtungen. Das Projekt wird formativ im mixed methods Design evaluiert.
Förderer: zentrale Qualitätsverbesserungsmittel, Universität Paderborn
Laufzeit: 08/2024 - 07/2026
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Die Nutzung generativer KI, wie z.B. ChatGPT, ist Bestandteil universitären Lehrens, Lernens und Forschens geworden. Fast täglich werden neue KI-Anwendungen vorgestellt, die es ermöglichen Lehr-Lernprozesse zu unterstützen. Gleichzeitig gibt es bisher kaum fachspezifische Materialien, wie Lehrende und Studierende diese Anwendungen unter Berücksichtigung der fachkulturellen Praktiken einsetzen können. Diese fachspezifische Anwendung ist entscheidend, um eine effiziente und wissenschaftlich angemessene Nutzung zu ermöglichen. Denn die fachspezifischen Praktiken beruhen auf den epistemologischen Setzungen, methodologischen Zugängen und Anwendungskontexten in den jeweiligen Fachzusammenhängen, die es zunächst zu reflektieren gilt. Entsprechend wird in diesem Projekt erprobt und evaluiert werden, wie textgenerierende KI reflexiv und nutzbringend in disziplinäre Praktiken und Fachkulturen implementiert werden kann. Im Zentrum stehen dabei die typischen Lehr-/Lern- und Prüfungsszenarien, wie Klausuren, Portfolios und Hausarbeiten.
Als interdisziplinäre Gruppe aus der Soziologie (Fakultät Kulturwissenschaften) und der Wirtschaftspädagogik (Fakultät Wirtschaftswissenschaften) schaffen wir mit dem Vergleich der fachlichen Perspektiven Synergieeffekte, wenn sowohl fachkulturelle Praktiken und Perspektiven als auch fachübergreifende Problemfelder und Anforderungen von Studierenden und Lehrenden aufgedeckt und einbezogen werden können. Damit werden die Ergebnisse, die auch als OER bereitgestellt werden, ein hohes Transferpotenzial für andere Fächer und Universitäten erreichen. Insgesamt reagieren wir mit unserem Projekt nicht nur auf aktuelle und disruptive Entwicklungen, sondern gestalten ebendiese aktiv mit.
Laufzeit: 02/2025 - 01/2026
Unsere Ernährungsumgebungen sind häufig so beschaffen, dass es Menschen unnötig erschwert wird, sich gut zu ernähren. Insbesondere Kinder und Jugendliche stehen im Alltag vor Herausforderungen, wenn es um die Aspekte der gesunden und nachhaltigen Ernährung geht. Damit für Kinder und Jugendliche im Alltag die gesunde und nachhaltige Wahl erleichtert wird, sind Kompetenzen und vorteilhafte Verhaltens- und Entscheidungsmuster zu erwerben, die über die leicht zugänglichen Verbraucherinformation hinausgehen. Ernährungsbildung und Entscheidungsunterstützung für eine personalisierte, nachhaltige und gesunde Ernährung können in diesem Zusammenhang einen besonders relevanten Beitrag leisten, weil auf das Individuum zugeschnittene Ansätze eher in gesundheitsförderlichen Ernährungsweisen münden. Das vorgeschlagene Projekt greift daher verschiedene Ernährungsumgebungen unter Nutzung von innovativen digitalen Methoden (VR, AR) auf, macht derzeit praktizierte Entscheidungsanreize in Settings erfahrbar, regt eine kritische Analyse an und erlaubt die spielerische Erarbeitung von Handlungsalternativen als Individuum oder in der Peer-Group. Somit nutzt das Projekt relevante Ernährungsumgebungen (Supermarkt, Restaurants, Schulkantine, Essen mit Freunden/Familie, etc.) als Rahmenschauplätze um mittels VR und AR Ernährungswissen zu vermitteln und zu vertiefen, mögliche Zielkonflikte aufzudecken und Handlungskompetenzen für eine gesündere und nachhaltigere Ernährungsweise anzubahnen.
Laufzeit: 08/2024 - 07/2027
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
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An der Universität Paderborn existieren bereits – organisiert durch/über die Universitätsbibliothek – gute Bedingungen zum Open Access-Publizieren. Das Forschungsprojekt „OASE“ möchte die bestehende Open Access Kultur (OAK) der Universität untersuchen und noch bekannter machen. Ziel des Projektes ist es zum einen, Maßnahmen zur weiteren Verbreitung der OAK in Form eines Nachhaltigkeitskonzepts zu entwickeln und zum anderen, basierend auf den lokal gewonnenen Erkenntnissen, ein Transferkonzept für andere Hochschulen zu erstellen. Dazu wird an der Universität Paderborn der Kulturwandel hin zu einer gelebten OAK bis zum Wintersemester 2025/2026 begleitet und empirisch untersucht.
Laufzeit: 10/2023 - 03/2026
Gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Website: Homepage
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Naturwissenschaftliche Studiengänge wie das Fach Chemie sind seit Jahren von hohen Abbruchquoten betroffen. Laborpraktika als essenzielle Lehrveranstaltungen für die Entwicklung experimenteller Kompetenzen haben sich hierbei als eine besondere Herausforderung für Studierende der Studieneingangsphase herausgestellt. Dies lässt sich u.a. auf die sehr heterogenen Voraussetzungen der Studienanfänger:innen zurückführen. In einer interdisziplinären Kooperation zwischen der Chemiedidaktik und des Instituts für Informatik erstellen Studierende des Masterstudiengangs Computer Science daher im Rahmen einer Projektgruppe die Anwendung „VRLabTutor“. Sie soll Chemie-Studierenden ermöglichen, in einer authentischen Laborumgebung zeit- und ortsunabhängig zu experimentieren. Ein auf KI basierendes adaptives Tutoringsystem in Avatarform gibt den Studierenden auf mehreren Ebenen (z.B. deklarativ & prozedural) Feedback zu ihren Handlungen im Labor. Chemie-Studierende unterstützen die gesamte Entwicklung durch regelmäßige Rückmeldungen über Usertests. VRLabTutor ist damit ein Projekt von Studierenden für Studierende. Das Projekt wird in das Selbststudium des Praktikums „Allgemeine Chemie“ der chemiebezogenen Bachelorstudiengänge sowie in etablierte Angebote (Lernraum Chemie) implementiert. Neben dem Aufbau eines Netzwerks zum Ergebnistransfer in andere Fächer werden die entwickelte Anwendung sowie die Arbeit in der Projektgruppe prozessbegleitend evaluiert.
Laufzeit: 04/2025 - 03/2027
Gefördert durch: Stiftung Innovation in der Hochschullehre
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Projekt „VR@UPB“ ist ein fakultätsübergreifendes Projekt, das als vorrangiges Ziel die Infrastruktur für den Einsatz von Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in universitären Hochschullehre auf- und ausbauen soll. Hierzu zählt u.a. die Etablierung eines VRLabs, das Lehrende und Lernende der gesamten Universität Zugang zu den zukunftsweisenden Technologien ermöglichen soll, indem nicht nur die notwendige Hardware zentral beschafft und bereitgestellt wird, sondern auch die räumliche Voraussetzung zur Entwicklung und Nutzung entsprechender Anwendungen geschaffen werden. Weiterhin können sich Lehrende und Lernende zum Einsatz der Technologien beraten lassen. Darüber hinaus werden im Projekt innovative Konzepte zum Einsatz von VR/AR in der Hochschullehre entwickelt und erprobt. So wurde bereits ein Prototyp für ein virtuelles Chemielabor entwickelt, das Chemiestudierende zukünftig bei der Vorbereitung auf reale Laborpraktika unterstützen soll. Aber auch ein virtueller Uni-Rundgang soll insbesondere neuen sowie internationalen Studierenden eine schnellere und bessere Orientierung am Campus ermöglichen. Schließlich erhalten Studierende verschiedener Fächer in Seminaren mit unterschiedlichen Schwerpunkten die Möglichkeit, selbst VR und AR-Inhalte zu gestalten und damit ihre Kompetenzen auf diesem Gebiet zu erweitern.
Laufzeit: 11/2022 - 10/2026
Website: Homepage
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Nationale Verbundprojekte
Der Einsatz digitaler Medien bietet im naturwissenschaftlichen Unterricht ein großes Potenzial. Es können z.B. nicht unmittelbar erfahrbare Prozesse (z.B. in Stromkreisen oder Reaktionen) mittels Verfahren aus dem Bereich erweiterter oder virtueller Realität (AR / VR) visualisiert oder Sensoren mobiler Endgeräte mit Hilfe von Apps wie Phyphox zur digitalen Messwerterfassung in Schülerversuchen genutzt werden. Unterrichtsqualität profitiert allerdings nicht per se davon, dass digitale Medien eingesetzt werden – eine didaktisch zielführende Einbindung setzt sowohl kognitive als auch affektive Komponenten digitalisierungsbezogener Kompetenzen bei Lehrkräften voraus. Vor diesem Hintergrund werden in den Fächern Chemie, Physik und Sachunterricht Förderkonzepte bzgl. des lernwirksamen Einsatzes digitaler Medien im naturwissenschaftlichen Unterricht erstellt. Bereits vorliegende Testverfahren zu verschiedenen Aspekten professioneller Kompetenz von (angehenden) Physiklehrkräften werden iterativ weiterentwickelt. An der Universität Paderborn wird dabei federführend der Bereich des Professionswissens zum Einsatz digitaler Medien bearbeitet und die Adaption ausgewählter Assessments in weitere Fächer unterstützt.
Angesichts der Heterogenität digitalisierungsbezogener Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften wird ein adaptiver Ansatz gewählt, indem Vorerfahrungen und Eingangskompetenzen mittels eines digitalen Self-Assessments diagnostiziert und die Module des Förderkonzepts entsprechend angepasst werden. Zu Beginn werden dazu vorhandene, onlinebasierte Testverfahren als Online-Self-Assessment adressatengerecht aufbereitet und anschließend ein adaptives Feedbacksystem mit passgenauer, adaptiver Zuweisung von Förderempfehlungen und Modulen erstellt. In allen drei Fächern werden Förderkonzepte erstellt, die fächerübergreifende Bezüge zu inklusionsbezogenen Fragestellungen (insb. Sachunterricht) oder Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE; insb. Chemie) aufstellen. Ab dem dritten Projekthalbjahr werden die Förderkonzepte und Self-Assessments über die kooperierenden Netzwerke in die zweite und dritte Phase implementiert, iterativ weiterentwickelt und hinsichtlich der Lernwirksamkeit, der Praktikabilität, der Akzeptanz und der späteren Nutzung und Adaption der Inhalte des Förderkonzepts durch die geförderten bzw. fortgebildeten Personen beforscht.
Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen: Prof. Dr. Sabine Fechner, Prof. Dr. Josef Riese, Prof. Dr. Claudia Tenberge
Verbundkoordination: Prof. Dr. Stefan Rumann (Universität Duisburg-Essen)
Förderung: BMBF
Laufzeit: 4/2023 - 9/2025
Weitere Infos zum Kompetenzverbund lernen:digital finden Sie hier.
Das Projekt „LeadCom – Digital Leadership & Kommunikations- und Kooperationsentwicklung“ ist Teil des vom BMBF/NextGenerationEU-geförderten Kompetenzzentrums „Schulentwicklung" im Kompetenzverbund lernen:digital. In Zusammenarbeit von elf Hochschulen, zahlreichen Schulen und Transferpartner:innen werden im LeadCom-Projekt Fortbildungs- und Beratungsangebote zur Professionalisierung von Schulleitungen und mit digitaler Schulentwicklung befasster Lehrkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen im Hinblick auf eine zukunftsorientierte digitale Schulentwicklung erarbeitet und umgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Gestaltung einer digitalen Kommunikations- und Kooperationspraxis und die damit in Verbindung stehende Veränderung der Digital Leadership an Schulen.
Das LeadCom-Teilprojekt an der Universität Paderborn nimmt den mit Digitalisierungsprozessen einhergehenden sozialen Wandel von Kommunikationskulturen auf der Schulleitungsebene, in Lehrkräftekollegien und zwischen Schule und Elternhaus in den Blick. Dafür werden die relevanten Forschungsstände zusammengetragen, bereits existierende Materialien gesichtet und eine eigene qualitativ-rekonstruktiv angelegte Studie durchgeführt, in der die Perspektiven von Schulleitungen, Lehrkräften und Eltern auf den Wandel digitaler Kommunikationskulturen innerhalb der Schule und in der Kommunikation nach außen untersucht werden. In enger Abstimmung mit verschiedenen Praxispartner:innen werden Bausteine für zwei Weiterbildungsmodule produziert und verbreitet. Ziel ist es, ein kritisch-konstruktives Bewusstsein bei Schulleitungen und mit digitaler Schulentwicklung beschäftigten Lehrkräften für die großen Potenziale, aber genauso für die „ungewollten Nebenwirkungen“ von schulischen Digitalisierungsprozessen zu schaffen, um im Kontext einer Digital Leadership Schulentwicklung fundiert und kritisch-konstruktiv voranbringen zu können. Die Ergebnisse des Gesamtverbundes werden als Open Educational Resources (OER) bundesweit digital verfügbar gemacht.
Laufzeit: 08/2023 - 03/2026
Gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das Projekt Game-UP fokussiert die Entwicklung, Implementation und Evaluation eines GameUp - Chatbots zur Hilfestellung bei IT-Sicherheit in Echtzeit kombiniert mit Gamificationelementen und Mirco-Learning-Units im Sinne kleiner Lerneinheiten. Das Projekt hat eine Dauer von 36 Monaten und wird über das BMBF gefördert.
Partner*innen:
- snoopmedia GmbH (SNO) (Koordinator und Chatbotentwicklung)
- Technische Universität München (TUM; vormals: Karlsruher Institut für Technologie (KIT)) (Evaluations- und Konzeptpartner Gamification und Learning Nuggets)
- Unterauftragspartner: Universität Paderborn - UPB, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II, Deutschland (Konzept- und Feedbackpartner, Didaktikpartner, Universitätspartner)
Laufzeit: 04/2025 - 07/2027
Gefördert durch: TU München in München
Website: Homepage
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Ziel ist die Förderung digitaler Kompetenzen durch ein Family-Literacy-Programm. Gegenstand des Bildungsangebots ist der intergenerationelle Erwerb insbesondere von Informationsrechercheprozessen. In einem interdisziplinären Team aus Psycholog:innen und Medienpädagog:innen (Prof. Meister, Universität Paderborn & Prof. Kamin, Universität Bielefeld) wird gemeinsam mit einem Bildungsanbieter (Neue Wege des Lernens e. V) in der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung des Erzbistums Paderborn (KEFB) theoriegeleitet sowie auf Basis empirischer Befunde das an der Lebenswelt von Familien mit Kindern zum Ende der Grundschulzeit orientiertes Family Digital Literacy-Programm (FDLP) entwickelt, erprobt und mittels des Forschungskonzepts der gestaltungs- und entwicklungsorientierten Bildungsforschung formativ evaluiert und iterativ weiterentwickelt.
Parallel erfolgt die Entwicklung eines Train-the-Trainer-Schulungskonzepts für Multiplikator:innen sowie die Erstellung von Online-Begleitmaterialien. Das Konzept wird zunächst pilothaft im Raum Paderborn erprobt, in der zweiten Phase erfolgt der Roll Out in vier Standorte der KEFB in NRW. In der dritten Phase wird das Konzept dauerhaft in der KEFB implementiert und an sechs Standorten durchgeführt. Das Bildungskonzept für die Familien, das Schulungskonzept für die Multiplikator:innen und die Online-Begleitmaterialien werden anderen Institutionen der Familienbildung als OER zur Verfügung gestellt. Ziel ist es, das Family digital Literacy-Programm dauerhaft in Institutionen der Familienbildung zu implementieren und anderen Bildungsträgern zur Verfügung zu stellen.
Laufzeit: 01/2025 - 12/2028
Gefördert durch: Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR)
Website: Homepage
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Das Projekt ImKomBi - Wissenschaftliche Begleitung der Implementation des Fachnetzwerks kommunales Bildungsmanagement - baut auf dem Vorgängerprojekt ImTransRegio auf und führt dessen Arbeit in einem neuen Förderprogramm fort. Gemeinsam mit Prof. em. Dr. Dieter Euler von der Universität St. Gallen und Prof. em. Dr. Peter F. E. Sloane von der Universität Paderborn werden drei Forschungsstränge verfolgt:
- Kommunale Fallstudien: In zehn Kreisen und kreisfreien Städten in ganz Deutschland werden über den Förderzeitraum Fallstudien durchgeführt, wobei eine repräsentative Bandbreite kommunaler Bildungslandschaften für die Fallauswahl abgebildet wurde.
- Quantitative Panelbefragung: Es wird eine Vollerhebung in allen deutschen Kreisen und kreisfreien Städten durchgeführt. Ziel ist die Validierung eines Messinstruments zum Datenbasierten Kommunalen Bildungsmanagement (DKBM). Über die gesamte Förderlaufzeit werden systematisch Daten zum DKBM erhoben.
- Wissenschaftliche Begleitung des Fachnetzwerkes für kommunales Bildungsmanagement
Das übergeordnete Forschungsziel ist es, ein vertieftes Verständnis der Governance-Strukturen im Bildungswesen der Bundesrepublik Deutschland zu erlangen.
Laufzeit: 02/2024 - 08/2028
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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Mit dem Projekt ITiB („Innovations- und Transferprozesse in der Berufsbildung“) untersucht eine am Department Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn verankerte Nachwuchsgruppe seit Anfang des Jahres 2022 grundlegende Prozesse bei der Gestaltung des Transfers von Berufsbildungsinnovationen. Der Fokus liegt auf innovations- und transferförderlichen Umgebungen und Strukturen in Institutionen des Berufsbildungssystems. Dabei werden Innovation und Transfer als aktive Gestaltungs- und Übertragungsprozesse verstanden, die sowohl Verständigungs- als auch Anpassungsprozesse erfordern. Langfristiges Ziel des Projektes ist es, einen Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung der beruflichen Bildung vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Transformationsprozesse (z. B. Digitalisierung, Akademisierung) zu leisten.
Im Rahmen der Projektarbeiten werden die Innovations- und Entwicklungsprozesse von 17 Modellprojekten in den Blick genommen, die seit 2020 im Rahmen des Innovationswettbewerbes InnoVET innovative Qualifizierungsangebote für die berufliche Bildung erarbeiten und erproben. Erkenntnisse, Konzepte und prototypische Entwicklungen aus den InnoVET-Projekten sollen für die Berufsbildung insgesamt zugänglich gemacht werden. Aufbauend auf den oben dargestellten Projektzielen nimmt ITiB initial zwei inhaltliche Perspektiven auf: 1) Innovations- und Transferverständnisse und 2) zugrundeliegende Innovations- und Transfernetzwerke. Aufbauend auf einer Literatur- und Dokumentenanalyse zur Erarbeitung eines grundlegenden Verständnisses von Innovation und Transfer werden verschiedene qualitative Erhebungen und Fallstudien im InnoVET-Kontext durchgeführt. Dabei wird u. a. dem Ansatz eines Design-Based Researchs gefolgt.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerinnen: Dr. Marie-Ann Kückmann, Dr. Desiree Daniel-Sülenfuß
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. H.-Hugo Kremer
Förderung: BMBF
Laufzeit: 1/2022 - 12/2025
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LeadCom ist Teil des vom BMBF/NextGenerationEU-geförderten Kompetenzzentrums "Schulentwicklung" im Kompetenzverbund lernen:digital. In Zusammenarbeit von elf Hochschulen, zahlreichen Schulen und Transferpartner:innen werden im LeadCom-Projekt Fortbildungs- und Beratungsangebote zur Professionalisierung von Schulleitungen und mit digitaler Schulentwicklung befasster Lehrkräfte an allgemein- und berufsbildenden Schulen im Hinblick auf eine zukunftsorientierte digitale Schulentwicklung entwickelt und umgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf der Gestaltung einer digitalen Kommunikations- und Kooperationspraxis und die damit in Verbindung stehende Veränderung der Digital Leadership an Schulen.
Das Teilprojekt an der Universität Paderborn nimmt den Wandel von Kommunikationskulturen in Lehrkräftekollegien und zwischen Schule und Elternhaus in den Blick. Auf Basis einer qualitativ angelegten Studie zu den Perspektiven von Schulleitungen, Lehrkräften und Eltern auf den Wandel digitaler Kommunikationskulturen werden in enger Abstimmung mit Praxispartner:innen Bausteine für zwei Weiterbildungsmodule produziert und verbreitet. Die Ergebnisse des Gesamtverbundes werden als Open Educational Resources (OER) bundesweit digital verfügbar gemacht.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Dorothee Meister
Verbundkoordination: Prof. Dr. Rudolf Kammerl (Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg)
Förderung: BMBF/NextGenerationEU
Laufzeit: 8/2023 - 3/2026
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Das Potenzial, Schülerlabore auch als innovative Orte der Lehrkräftefortbildung (LFB) zu nutzen und digitalisierungsbezogene Kompetenzen bei Lehrkräften aufzubauen, wurde bisher nicht ausgeschöpft. Im Projektverbund aus acht Hochschulen werden Schüler:innenlabore als Orte der Lehrkräftebildung erschlossen und zu LFB-Labs-digital ausgebaut. Auf drei Projektebenen wird die zentrale Frage nach Implementierungsvoraussetzungen gelingender Fort- und Weiterbildungen in der digitalen Welt im MINT-Bereich erforscht. Dazu werden verschiedene Forscher*innenperspektiven untersucht, wie die Einschätzungen der teilnehmenden Lehrkräfte, der Fortbildner*innen sowie der Schüler*innen. Die daraus resultierenden, wissenschaftlich begleiteten Good-Practice-Beispiele werden Grundlage der Entwicklung eines „Referenzrahmens LFB-Labs-digital”.
Im Paderborner Teilprojekt wird angebunden an das Schülerlabor coolMINT eine Lehrkräftefortbildung für Sachunterrichtslehrkräfte entwickelt, durchgeführt und im Mixed-Methods-Design evaluiert, die auf die Dokumentation und Präsentation naturwissenschaftlich-technischen Sachunterrichts anhand verschiedener digitaler Tools fokussiert.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Eva Blumberg
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Katrin Temmen, Prof. Dr. Matthias Wilde (Universität Bielefeld), Prof. Dr. Stefanie Schwedler (Universität Bielefeld)
Förderung: BMBF
Laufzeit: 4/2023 - 9/2025
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Der mathematikdidaktischen Kompetenz frühpädagogischer Fachpersonen wird eine entscheidende Rolle für die kindliche mathematische Entwicklung zugeschrieben. Theoretisch fundierte Kompetenzmodelle nehmen drei Facetten mathematikdidaktischer Kompetenz frühpädagogischer Fachpersonen an: mathematikbezogenes Wissen, die Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung sowie die Fähigkeit zur pädagogisch-didaktischen Handlung. Dabei wird ein enger Zusammenhang zwischen dem mathematikbezogenen Wissen und der Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung einerseits sowie der Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung und der Fähigkeit zur pädagogisch-didaktischen Handlung andererseits angenommen. Weiter wird davon ausgegangen, dass die Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung einen Teil des Zusammenhangs zwischen dem mathematikbezogenen Wissen und der Fähigkeit zur pädagogisch-didaktischen Handlung vermittelt. Empirisch sind diese Annahmen bisher unzureichend überprüft. Erste Studien – auch aus der Lehrkräfteprofessionsforschung – bestätigen Zusammenhänge zwischen dem mathematikbezogenen Wissen und der Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung. Die Beziehung zwischen der Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung und der Fähigkeit zur pädagogisch-didaktischen Handlung sowie das Zusammenwirken der drei Kompetenzfacetten ist bislang kaum empirisch untersucht. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage: Wie beeinflusst die Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung den Zusammenhang zwischen dem mathematikbezogenen Wissen und der Fähigkeit zur pädagogisch-didaktischen Handlung frühpädagogischer Fachkräfte im Bereich ‘Frühe mathematische Bildung’? Zur Beantwortung dieser Frage wird eine Interventionsstudie mit N = 180 frühpädagogischen Fachpersonen in zwei Interventionsgruppen und einer Kontrollgruppe in einem experimentellen Prä-Post-Test Design durchgeführt. Um Wirkungszusammenhänge zu prüfen, wird in Gruppe A das mathematikbezogene Wissen und die Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung, in Gruppe B nur das mathematikbezogene Wissen variiert. Ausgewertet werden die Daten mittels Varianzanalysen mit Messwiederholung. Zusätzlich wird mittels regressionsanalytischen Mediationsanalysen die Annahme zur Vermittlerrolle der Fähigkeit zur situativen Beobachtung und Wahrnehmung zwischen explizitem Wissen und der Fähigkeit der pädagogisch-didaktischen Handlung überprüft.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Julia Bruns
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Hedwig Gasteiger (Universität Osnabrück)
Förderung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 04/2024-03/2027
Angesichts der zunehmenden sprachlichen Vielfalt an Schulen in Nordrhein-Westfalen gibt es einen hohen Bedarf an qualifizierten Lehrkräften, die Lernende gezielt in der Zweitsprache Deutsch fördern, ihren Fachunterricht unter wertschätzender Nutzung der Mehrsprachigkeit der Lernenden sprachbildend gestalten und handlungsorientierte Sprachkenntnisse vermitteln.
Im Projekt „NRWege in die Sprachbildung“ werden in einem Verbund aus vier lehrkräftebildenden Universitäten (Ruhr-Universität Bochum, Universität Duisburg-Essen, Universität zu Köln, Universität Paderborn) Professionalisierungsmodule für (internationale) Lehrkräfte im Kontext sprachlicher Bildung und Deutsch als Zweitsprache entwickelt, die als Blended Learning- oder Selbstlernangebote für die Lehrkräfteaus-, -fort- und -weiterbildung zur Verfügung gestellt werden. Zielgruppe sind primär interessierte Lehrkräfte aus der Unterrichtspraxis, die in sprachbildenden Kontexten tätig sind. Dazu gehören auch Pädagog:innen, die selbst zugewandert sind und sich derzeit darauf vorbereiten, als Lehrkraft an einer Schule in Deutschland tätig zu werden.
An den einzelnen Standorten werden schwerpunktmäßig folgende Themen bearbeitet:
- Basale Lehrkompetenzen für fachfremde DaF/DaZ-Lehrkräfte (Ruhr Universität Bochum)
- Herkunftssprachlicher Unterricht und sprachlich-ästhetisches Lernen (Universität Duisburg-Essen)
- Mehrsprachige Alphabetisierung (Universität zu Köln)
- Sprachliche Bildung am Berufskolleg (Universität Paderborn)
Das Projekt knüpft an die Weiterbildungsinitiative Deutsch als Zweitsprache (2016-2023) des Landes Nordrhein-Westfalen an. Bereits entwickelte Materialien zur Lehrkräfteprofessionalisierung werden gesichtet, systematisiert, ergänzt und neu aufbereitet. Die auf diese Weise konzipierten Professionalisierungsmodule werden im Projekt pilotiert, darauf aufbauend überarbeitet und zum Transfer bereitgestellt.
Laufzeit: 04/2024 - 12/2027
Gefördert durch: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW)
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Data Science und künstliche Intelligenz impliziert eine gewachsene allgemeinbildende Bedeutung, eine Bedeutung für Entfaltung der eigenen Persönlichkeit, für Alltagsbewältigung und für Teilhabe an der Gesellschaft. Im Projekt Data Science und Big Data in der Schule werden interdisziplinär Unterrichts- und Fortbildungsmaterialien entwickelt, erprobt und beforscht, um zentrale Themen und Konzepte von Data Science und künstlicher Intelligenz im Unterricht zu vermitteln. Dazu werden Tools didaktisch analysiert und angepasst, und in einem breiten Netzwerk bestehend aus Lehrkräften, Schulen und Akteuren der Curriculumsentwicklung implementiert.
Mittlerweile sind Data Science und Künstliche Intelligenz in unserem (alltäglichen) Leben angekommen und nehmen auf direkte oder indirekte Weise Einfluss auf unser Handeln. Im Projekt Data Science und Big Data in der Schule möchten wir Bildungskonzepte und konkrete Curriculumsbausteine dahingehend entwickeln, dass Schüler:innen grundlegend verstehen können, wie diese Technologien funktionieren und welche entscheidende Rolle Daten dabei einnehmen. Neben möglichen Risiken soll insbesondere auch in den Mittelpunkt gestellt werden, wie wir selbst KI-Systeme, Datenexplorationen und Big Data einsetzen können, um alltägliche und berufliche Prozesse unterstützen und optimieren zu können.
Das Projekt untersucht im Rahmen der Curriculumsentwicklung, wie ein selbstbestimmter und gleichzeitig befähigender Umgang mit Data Science und KI-Systemen in der Schule erreicht werden kann.
Wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Carsten Schulte, Prof. Dr. Rolf Biehler
Weitere Beteiligte: Dr. Susanne Podworny
Förderung: Deutsche Telekom Stiftung
Laufzeit:8/2023 - 7/2026
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Im Verbund der Universitäten Paderborn (AG Büker, AG Oevel) und Bielefeld (AG Kamin) wird in PrimOER die in NRW aufgebaute OER-Fachcommunity der "Inklusiven Grundschulpädagogik" gestärkt und zu einem bundesweiten, interdisziplinären agilen Netzwerk ausgebaut.
Laufzeit: 05/2024 - 04/2026
Gefördert durch: BMBF, Förderlinie OE_COM
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Für effektive Sprachbildung im Fachunterricht müssen Lehrkräfte sprachliche Anforderungen diagnostizieren und Lernende in der Bewältigung dieser Anforderung fokussiert fördern können. Um die dafür benötigten gegenstandsspezifischen professionellen Kompetenzen bei Lehrkräften systematisch auszubauen, ist das Ziel von MuM-Pro-Lesen empirisch zu spezifizieren und zu untersuchen, wie Fortbildungsangebote und Unterstützung durch Unterrichtsmaterialien thematisch zu fokussieren sind.
Laufzeit: 09/2022 - 08/2026
Gefördert durch: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
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QuaMath ist ein Programm des Deutschen Zentrums für Lehrkräftebildung Mathematik (DZLM) und wird gefördert von der Kultusministerkonferenz (KMK). QuaMath hat das Ziel, zur Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland beizutragen, indem 10 000 Schulen und deren Lehrkräfte bei der Weiterentwicklung ihres Mathematikunterrichts durch Fortbildungen, entsprechende Materialien und die Begleitung durch DZLM-qualifizierte Multiplizierende unterstützt werden.
Das QuaMath-Programm ist auf zehn Jahre angelegt und in zwei Phasen gegliedert. In Phase 1 (2023–28) werden Fortbildungsstrukturen aufgebaut, Fortbildungs- und Qualifizierungsmodule entwickelt und beforscht, die Multiplikator:innen für erste Module qualifiziert und die ersten Kohorten an Lehrkräften fortgebildet. In Phase 1 stehen somit die Entwicklung der Fortbildung und Qualifizierung und lokale Wirkungsforschung im Vordergrund.
An der Universität Paderborn werden die Module 'Zahlen und Operationen 1' und 'Frühe mathematische Bildung an Fachschulen' (AG Julia Bruns), 'Diagnose und Förderung' (AG Uta Häsel-Weide) und `Analytische Geometrie" (AG Lena Wessel) entwickelt und beforscht.
Wissenschaftliche Ansprechpartner: Prof. Dr. Julia Bruns, Prof. Dr. Uta Häsel-Weise, Prof. Dr. Lena Wessel
Koordination bzw. weitere Beteiligte:
Prof. Dr. Susanne Prediger (TU Dortmund), Prof. Dr. Christoph Selter (TU Dortmund), Prof. Dr. Anand Pant (IPN)
Förderung: KMK - Ministerien der Länder
Laufzeit: 2024-2027
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Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt zum Aufbau einer Plattform für eine nachhaltige, chancengerechte, partizipative Schultransformation „SchultransformNEXT“ wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und gemeinsam von Helliwood media & education und dem Bündnis für Bildung umgesetzt.
Die Verbundpartner
- Helliwood media & education ist ein Geschäftsbereich des Förderverein für Jugend und Sozialarbeit (fjs) e.V. Helliwood verbindet die spezifischen Kompetenzen einer NGO mit den Potenzialen einer Agentur für digitale Medien und erzeugt so praxiserprobte und höchst innovative Bildungsangebote.
- Bündnis für Bildung e.V. hat sich als gemeinnütziger Verein zum Ziel gesetzt, den digitalen Wandel beim Lehren und Lernen zu unterstützen. Er will die Chancen digitaler Medien, Werkzeuge und Kommunikationsmittel für alle am Bildungsprozess Beteiligten besser erfahr- und nutzbar machen.
Wissenschaftliche Begleitung
Das Verbundvorhaben schultransform wird über die gesamte Projektlaufzeit begleitet und beraten von: Prof. Dr. Birgit Eickelmann, Lehrstuhl für Schulpädagogik, Universität Paderborn; Prof. Dr. Uta Hauck-Thum, Professur für Grundschulpädagogik und -didaktik, Ludwig-Maximilians-Universität, München und Dr. Markus Schäfer, Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung in Dortmund.
Laufzeit: 10/2023 - 09/2026
Gefördert durch: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
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STePs verfolgt als interdisziplinäres Forschungs- und Entwicklungsprojekt der Pflege- und Deutsch-als-Zweitsprache-Forschung/-Didaktik das Ziel, die (sprachliche) Teilhabe migrationsbedingt mehrsprachiger Pflegeauszubildender an den Praktiken und Lernangeboten der Lernorte Schule und Praxis zu stärken, um erfolgreiche Ausbildungsverläufe zu ermöglichen. Damit werden die individuellen Potenziale von Auszubildenden entwickelt sowie berufliche Qualifizierung und Fachkräftegewinnung gestärkt. Hintergrund ist der sich in Deutschland durch den zunehmenden Bedarf an Pflegeleistungen abzeichnende gravierenden Pflege-Fachkräftemangel, dem eine steigende Abbruchquote (ca. 30 %) gegenübersteht. Dieser hat vielfältige Ursachen, von denen die mangelnde sprachliche Unterstützung der Auszubildenden eine darstellt. Zwar stehen vermehrt ausbildungsvorbereitende/-begleitende Deutschkurse als additive Angebote zur Verfügung, jedoch fehlen bislang Konzepte für eine integrierte Sprachbildung an beiden Lernorten (Pflegeschule und Pflegepraxis) der Pflegeausbildung. STePs schließt diese Lücke und stärkt die formale, non-formale und informelle Sprachbildung an beiden Lernorten durch deren systematische sprachbildende Gestaltung und Professionalisierung des (Bildungs-)Personals.
Das Forschungsvorhaben sowie die Konzept- und Materialentwicklung erfolgen partizipativ unter Einbezug aller Akteur*innen der beiden Lernorte. Nach der funktionalen Analyse sprachlicher Bedarfe auf Basis der Rekonstruktion sozialer Praktiken in der Pflegeausbildung durch Gruppendiskussionen, kombiniert mit Dokumentenanalysen und Beobachtungen sowie Audiographien im Unterricht und in der Pflegepraxis erfolgt die Entwicklung nachhaltiger systematisch verzahnter Bildungsangebote. Für die formalen Bildungsangebote der Lernorte Pflegeschule und Pflegepraxis werden Sprachbildungsansätze erarbeitet und hierauf basierend Fortbildungen entwickelt und pilotiert. Zudem werden innovative Ansätze der sprachbildenden Gestaltung der non-formalen und informellen Bildungsangebote am Lernort Pflegepraxis entwickelt und erprobt. Die subjektiven Wirkungsweisen dieser Angebote werden aus unterschiedlichen Perspektiven erforscht, um Ergebnisse aus Forschung und Praxis frühzeitig und nachhaltig miteinander zu verzahnen und den Transfer sicherzustellen.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Constanze Niederhaus
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Andrea Daase (Universität Bremen, Fachbereich DaZ/DaF), Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck (Universität Bremen, Institut für Public Health und Pflegeforschung )
Förderung: BMBF
Laufzeit: 10/2022 - 9/2025
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Zentrales Ziel des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „transMINT4.0“ ist es, durch die verstärkte Einbindung außerschulischer Lernorte – gekoppelt mit dem unterstützenden Einsatz digitaler Medien – die MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen am Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe nachhaltig zu optimieren.
Einer frühen MINT-Bildung wird aktuell immer mehr Bedeutung zugemessen, nicht zuletzt aufgrund bestehender Defizite beim naturwissenschaftlichen Lernen verbunden mit einer Interessensabnahme am Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe. Darauf reagiert das Kooperationsprojekt „transMINT4.0“, indem es zur Optimierung des Schulstufenübergangs die Vorteile außerschulischen Lernens in Verbindung mit digitalen Medien untersucht.
Im Mixed-Methods-Design verfolgt „transMINT4.0“ dazu drei Forschungs- und Entwicklungslinien: (1) ein quasi-experimentelles Vergleichsgruppendesign mit quer- und längsschnittlichen Erhebungen in der Primarstufe, (2) eine qualitative Interview- und Beobachtungsstudie im Kontext mobiler Workshopangebote des Schülerlabors "coolMINT" in der Sekundarstufe und (3) eine empiriebasierte Zusammenführung der Forschungsergebnisse zur Entwicklung schulstufenübergreifender naturwissenschaftlich-technischer Lernmodule zu Themen der Nachhaltigkeit (BNE).
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Eva Blumberg
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Katrin Temmen
Förderung: BMBF
Laufzeit: 10/2022 - 9/2025
Weitere Infos finden Sie hier.
Im Forschungsprojekt "Visualisierungen bei der Bearbeitung mathematischer Modellierungsaufgaben (ViMo)" wird die Bedeutung des skizzenspezifischen Strategiewissens, kurz Skizzenwissen, für die effektive Anwendung von Skizzen und die Modellierungsleistungen von Schüler:innen im Bereich der Geometrie untersucht. In der ersten Förderperiode lag der Fokus auf der Untersuchung des deklarativen Skizzenwissens, das heißt des Wissens über die Merkmale einer qualitativ hochwertigen Skizze. In der zweiten Förderperiode wird das prozedurale Skizzenwissen, das Wissen über das Vorgehen bei der Konstruktion und Nutzung einer Skizze im Modellierungsprozess, als weiterer Bestandteil des Strategiewissens betrachtet. Ziel ist es, differenzielle und synergistische Effekte der Förderung von deklarativem und prozeduralem Skizzenwissen auf die Wirksamkeit von Skizzen beim mathematischen Modellieren zu erforschen.
Als innovative Untersuchungs- und Instruktionsmethode werden dabei Blickbewegungen und Blickbewegungsmodelle verwendet. Neben (meta-)kognitiven Lernvoraussetzungen werden auch affektive Lernvoraussetzungen, darunter strategiebezogene Motivation, sowie vermittelnde Variablen wie Skizzenart und Skizzenqualität berücksichtigt.
Der erwartete Erkenntnisgewinn bezieht sich auf die Förderung mathematischer Modellierungskompetenzen, die Wirksamkeit selbsterstellter Skizzen und die Elemente erfolgreicher Skizzentrainings. Die Forschung trägt zur Strategieforschung in Mathematik und Naturwissenschaften sowie zur Verbesserung der Unterrichtspraxis in Mathematik bei.
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Jun.-Prof. Johanna Schönherr
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Stanislaw Schukajlow (WWU Münster)
Förderung: DFG
Laufzeit: 04/2024 - 03/2027
Im Projekt ViViPro werden barrierefreie, didaktisch zusammenhängende und strukturierte sowie modular konzipierte, moodle-basierte Online-Kurse für die Professionalisierung Lehramtsstudierender für sprachbildendes Unterrichten in den Fächern Biologie, Kunst und Geschichte erstellt. Diese Online-Kurse sind für den Einsatz im für alle Lehramtsstudierende verpflichtenden Modul "Deutsch für Schülerinnen und Schüler mit Zuwanderungsgeschichte" (DSSZ) in NRW konzipiert und beziehen sich auf die didaktischen Anteile der Grundlagenveranstaltungen in diesem Modul. Die Kurse können von Studierenden als eigenständiges Selbstlernangebot genutzt oder von Lehrenden zur Unterstützung der Präsenz-, Blended- und Online-Lehre in bestehende Kurse integriert werden. Als wesentlicher Bestandteil der Online-Kurse werden Videovignetten, also mehrminütige Clips zu Lehrzwecken, erstellt. Diese zeigen systematisch aufeinander bezogene Situationen sprachbildenden Unterrichts, die mit Bearbeitungsimpulsen sowie einer didaktischen Rahmung versehen sind. Damit adressiert ViViPro das Desiderat an frei lizenzierten Online-Kursen und Videovignetten für den Einsatz im DSSZ-Modul für unterschiedliche Fächergruppen der Sekundarstufen I und II (Sek I/II).
Wissenschaftliche Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Constanze Niederhaus
Weitere Beteiligte: Prof. Dr. Sara Hägi-Mead (Bergische Universität Wuppertal), Prof. Dr. Tobias Schroedler & Prof. Dr. Heike Roll (Universität Duisburg-Essen)
Förderung: MKW NRW
Laufzeit: 9/2023 - 9/2025
Das Vorhaben „WÖRLD – Wirtschaftspädagogik und Ökonomische Bildung: Lehrkräftebildung und Unterricht digital“ bearbeitet in 14 Teilprojekten (TP) aus der ökonomischen und wirtschafts-beruflichen Bildung (ÖB/WB) Fragen zur Gestaltung und zu den Effekten der Lehrkräfteaus- und -fortbildung sowie zu Kompetenzen der Lehrkräfte zur Planung und Gestaltung von digitalem und digital gestütztem Unterricht in der Domäne Wirtschaftswissenschaften. Das Konsortium deckt bei der Entwicklung und Beforschung der Aus- und Fortbildung von Wirtschaftslehrkräften die gesamte Breite des allgemein- und berufsbildenden Studien- und Unterrichtsangebots ab. Aufbauend auf spezifischen Vorarbeiten und Kooperationen der 14 beteiligten Hochschulstandorte (sechs Standorte der ÖB und acht Standorte der WB) erzeugen die Aktivitäten des Konsortiums neue Synergien und wirken direkt auf bestehende Strukturen der Lehrkräfteaus- und -fortbildung in sieben Bundesländern ein.
Im Teilprojekt „digi SAIL: Student Navigator - Student-activating integrated learning“ an der Universität Paderborn arbeiten wir daran, die individuellen Professionalisierungspfade in den Studienprogrammen des Lehramts für Berufskollegs in der beruflichen Fachrichtung Wirtschaftswissenschaft zu stärken. Hierzu wird ein virtuelles Berufskolleg als Lern- und Entwicklungsumgebung gestaltet, in dem Studierende Dimensionen professionellen Lehrer:innenhandelns (Unterrichten, Bildungsgangarbeit, Beraten und Begleiten etc.) erkunden können. Das virtuelle Berufskolleg wird curricular eingebettet und ermöglicht Studierenden eine Orientierung über den Studienverlauf hinweg. Studierende sollen im Rahmen eines multimedial gestaltbaren Flipbooks im Sinne eines Portfolios ihre individuellen Lern- und Entwicklungspfade festhalten. Hierzu bieten die Lehrveranstaltungen sowie das virtuelle Berufskolleg über den Studienverlauf unterschiedliche Arbeitsaufträge sowie Reflexionsimpulse.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Prof. Dr. H.-Hugo Kremer
Verbundkoordination: Prof. Dr. Jens Klusmeyer (Universität Kassel)
Förderung: BMBF
Laufzeit: 6/2023 - 12/2025
Weitere Infos zum Kompetenzverbund lernen:digital finden Sie hier.
Internationale Verbundprojekte
Data literate citizen are inevitably for a vibrant democracy. Therefore the main focus of the DataSETUP project is to promote Data Science literacy in schools by enhancing the professional knowledge of student teachers in the field of Data Science Education. To achieve this objective, the project aims to draw attention towards the integration of Data Science into teacher education curricula at the university level from multiple disciplines.
Laufzeit: 11/2023 - 10/2026
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das ERASMUS+ Projekt 'Digital Storytelling in Supporting Immigrant University Students’ fokussiert unter Berücksichtigung von Migration und Immigration, Diversity- und Kulturaspekten sowie Sprachlernherausforderungen, die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Online-Kurses in Form eines MOOCs zur Förderung von Storytelling in digitalen Formaten. Ergänzt wird dies durch die Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Leitfadens für europäische Sprachenlehrkräfte im E-Book-Format sowie technische Toolkits, Kursmaterialien und Curricula sowie durch die Veröffentlichung von E-Books mit Storytelling von Lernenden im Kontext digitaler Geschichten,
Das Projekt hat eine Dauer von 36 Monaten, wobei Englisch als Projektsprache zum Einsatz kommt.
Laufzeit: 12/2023 - 12/2026
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Mit der international vergleichenden Schulleistungsstudie ICILS 2023 (International Computer and Information Literacy Study 2023) realisiert die IEA (International Association for the Evaluation of Educational Achievement) nach ICILS 2013 und ICILS 2018 den dritten Zyklus der Studie ICILS. Mithilfe eines international entwickelten und elaborierten Instrumentariums werden empirisch abgesichert Schüler*innenkompetenzen im Bereich der höchstrelevanten computer- und informationsbezogenen Kompetenzen (Computer and Information Literacy, kurz: CIL) in den an der Studie teilnehmenden Staaten erfasst. Wie bereits im Rahmen der Studie ICILS 2018 wird die Studie durch ein Zusatzmodul zum Kompetenzbereich ‚Computational Thinking‘ ergänzt. Deutschland nimmt sowohl an ICILS 2023 als auch an dem Zusatzmodul teil.
Das nationale Forschungszentrum der Studie ICILS 2023 liegt, wie schon für ICILS 2018, an der Universität Paderborn unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Birgit Eickelmann (National Research Coordinator). Die Studie wird in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderzeitraum vom 01.01.2021 bis 30.06.2026 gefördert. Die internationalen Teilnahmegebühren der Studie werden von der Europäischen Kommission in EU-Mitgliedsstaaten kofinanziert.
Die Ergebnisse der bisherigen Studienzyklen finden Sie hier: ICILS 2018 und ICILS 2013.
Die Durchführung der Studie wird durch ein nationales Konsortium unterstützt.
Kontakt: icils2023(at)upb(dot)de
Website: upb.de/icils2023/
Im ERASMUS+ Projekt Inclusive-Uni - Promoting Inclusive Campuses for Equity and Diversity wird Inklusion in der Hochschulbildung in den Mittelpunkt der Betrachtungen gestellt.
Bei Inclusive-Uni handelt es sich entsprechend um ein Projekt im Bereich Higher Education von ERASMUS+, in dem der Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II als Partner aktiv ist.
Dauer: 24 Monate
Projektstart: 01/09/2024
Projektende: 31/08/2027
Inklusive Universitäten sind wichtig, weil sie eine integrative Lernumgebung schaffen, in der Menschen aus verschiedenen Hintergründen, Fähigkeiten und Lebenserfahrungen zusammenkommen können, um zu lernen, zu wachsen und zu gedeihen. Ziel ist es Chancengleichheit zu ermöglichen. Inklusive Universitäten bieten Chancengleichheit für alle Studierenden, unabhängig von ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrem sozioökonomischen Status, ihrer sexuellen Orientierung, ihren physischen Fähigkeiten oder anderen Merkmalen. Dies ermöglicht es jedem, sein volles Potenzial zu entfalten.
Zudem sollen Vielfalt und Perspektiven gefördert werden. Durch die Aufnahme von Studierenden mit unterschiedlichem Hintergrund und Erfahrungsschatz schaffen inklusive Universitäten eine vielfältige Lernumgebung. Diese Vielfalt bereichert den Lernprozess, fördert den interkulturellen Austausch und trägt dazu bei, dass Studierende verschiedene Perspektiven und Denkweisen kennenlernen. Es wird Akzeptanz und Toleranz gefördert. Auch ein Barrierefreier Zugang und die Förderung von Innovationen ist wichtig. Im Projekt Inclusive Uni werden daher innovative inklusive Lernarrangements im europäischen Kontext entwickelt. Die Partner*innen vergleichen verschiedene Sichtweisen auf Inklusion und integrieren inklusive Formen und Methoden in Lehrveranstaltungen und Seminare. Dabei wird digitalen Lösungen Rechnung getragen. Insgesamt tragen inklusive Universitäten dazu bei, eine gerechtere, integrativere und dynamischere Gesellschaft zu schaffen, in der ein*ejede*r die Möglichkeit hat, zu lernen und ich aktiv einzubringen.
Im Projekt Inclusive-Uni kommt Englisch als Projektsprache zum Einsatz.
Partner:
- Necmettin Erbakan Üniversitesi, Türkei (Koordinator, Universitäts- und Konzeptpartner)
- Universität Paderborn - UPB, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II, Deutschland (Universitäts- und Konzeptpartner, Didaktikpartner)
- Universidade do Minho, Portugal, Largo do Paço, 4704-553 Braga (Universitätspartner)
- Zapadnobalkanki Insitut | Western Balkans Institute, Serbien, Kralja Milana 34, 11000 Beograd (Universitätspartner)
- Kahramanmaras Istiklal University, Türkei, Mah. Cumhuriyet Bulvarı 46036. Sokak No:7 46100, Dulkadiroğlu/KAHRAMANMARAŞ (Universitätspartner)
- Uniwersytet Marii Curie-Sklodowskiej, Polen, Plac Marii Curie Sklodowskiej 5, 20-031 Lublin, Województwo lubelskie (Universitätspartner)
- MB "Efekto grupe", Litauen, Kalno g. 2, Arškainių k., Raseinių r. (KMU-Trainings-Partner)
Laufzeit: 12/2024 - 06/2027
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Das ERASMUS+ Projekt 'NFLRPA - Roleplay Initiative Non-Formal Learning through Role-Playing Activities' fokussiert non-formales Lernen für Jugendliche.
Das Projekt hat eine Dauer von 36 Monaten, wobei Englisch als Projektsprache zum Einsatz kommt. Im NFLRPA-Projekt entwickeln und evaluieren die Partner*innen einen Jugendförderansatz für Role-Play. Es wird ein Netzwerk von Schulen aufgebaut, in dem junge Menschen in Rollenspiele eintauchen und sie vernetzen. Dies ist eng mit der allgemeinen außerschulischen Jugendarbeit verbunden. Es erfolgen regelmäßige wöchentliche RPG-Aktivitäten am Nachmittag in Schulen,
die von erfahrenen Rollenspieler*innen geleitet werden. Es geht darum, soziale, sprachliche und berufsbezogene Kompetenzen zu fördern und dies in einem nicht-formalen Lernansatz. Die Rollenspieler*innen werden vorbereitet und geschult, wozu entsprechende Materialien erstellt werden. Es gilt, optimale nicht-formale Lernumgebungen zu schaffen, die die persönliche Entwicklung fördern. Die Universität Paderborn wird den Ansatz wissenschaftlich evaluieren.
Die Aktivitäten werden in der Projektsprache Englisch durchgeführt, sodass von den Teilnehmer*innen gute Sprachkenntnisse erwartet und weiterentwickelt werden. Rollenspiel wirkt sich positiv auf soziale Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeiten, Teamfähigkeit, Organisationsfähigkeiten, taktische Fähigkeiten aus und unterstützt auch mathematische Kompetenzen, Führungsqualitäten usw.
Die wichtigsten Ergebnisse werden eine wissenschaftliche Studie über die Lernergebnisse und der Aufbau eines Netzwerks sein, welches auch nach Projektende weiter wächst. Zu den Ergebnissen zählen auch die zu entwickelnden Schulungsmaterialien.
Partner:
- Pakkhús Ungmennahús- PU, Selfoss, Iceland (Koordinator, Roleplaypartner)
- Universität Paderborn - UPB, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II, Deutschland (Konzeptpartner, Didaktikpartner, Universitätspartner)
- Dragon Legion e. V., - DL, Deutschland (Roleplaynetwork)
- Rollenspiel Innsbruck und Tirol - RPI, Österreich (Roleplaypartner)
Laufzeit: 01/2024 - 12/2026
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Laufzeit: 01/2025 - 12/2026
Gefördert durch: Deutscher Akademischer Austauschdienst - DAAD
Weitere Informationen finden Sie hier.
So far, the gold standard for book reading is a parent sharing a book with a young child – the iconic picture is a mother and her child looking at a book. However, research shows that this is often not realistic. Children tend to spend time on tablets and phones. In SAYL, the researchers want to show that digital books that can also be beneficial for young children.
Projektleitungen:
Prof. Dr. Katharina Rohlfing
Dr. Angela Grimminger
Förderung: ERASMUS+
Zeitraum: 9.2022 - 12.2025
Weitere Informationen finden Sie hier.
Link zur Projektwebseite (nur in Englisch verfügbar)
Im ERASMUS+ Projekt "STEM for inclusive schools" möchten wir MINT-Fachleute/Professionelle durch den Einsatz digitaler Technologie in die Lage versetzen, neue Möglichkeiten zum Erlernen und Lehren von MINT-Fächern zu schaffen und diese als eine wirksame Initiative zur Bewältigung der Herausforderungen bei der aktiven Teilnahme im MINT-Bereich zu verstehen.
Das Ziel des Projekts ist die Stärkung von MINT-Fachkräften und der Schulgemeinschaft dergestalt, dass sie in der Lage sind, integrative Wege zu entwickeln, um das Interesse und die Teilnahme am MINT-Bereich zu steigern. Es gilt ihre Kompetenzen auszubauen, indem neue Möglichkeiten zur Nutzung digitaler Ressourcen im MINT-Bereich angeboten werden, um qualitativ hochwertige Rückmeldungen auf unterschiedliche Lernangebote zu ermöglichen.
Für den Erfolg unserer Initiativen und Maßnahmen, die Beteiligung an MINT zu erhöhen, werden wir die folgenden Schlüsseldimensionen im Projekt berücksichtigen:
1 - Verstärkte Inklusion,
2 - Verstärkter Einsatz digitaler Technologie,
3 - Evaluation zum Zwecke effektiven Feedbacks,
4 - Anleitung und Hilfestellung.
Im Einklang mit diesen vier Bereichen besteht das Ziel des Projekts STEM for inclusive schools darin, MINT-Fachkräfte und die Schulgemeinschaft dazu zu befähigen integrative Wege zu entwickeln, um das Interesse und die Beteiligung an MINT zu steigern und die Kompetenzen der Teilnehmer*innen durch innovative digitale Angebote zu erhöhen. Es geht hier darum, die Möglichkeiten digitaler Ressourcen im MINT-Bereich zu nutzen, um qualitativ hochwertige Antworten auf unterschiedliche Lernstile/-bedürfnisse zu geben.
Projektpartner*innen:
Universität Paderborn, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II (Koordinator)
Universitatea Dunarea de Jos din Galati, Rumänien (Hochschulpartner)
Scoala Gimnaziala Nr. 7 Galati, Rumänien (Schulpartner)
Siec Badawcza Lukasiewicz - Instytut Technologii Eksploatacji, Polen (Forschungspartner)
Inovatif ve Girisimci Toplum Dernegi, Turkei (Schulpartner)
Sucessos Criativos, Lda, Portugal (Design- und Technikpartner)
Laufzeit: 09/2023 - 09/2026
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Websites: Homepage, Partner - Scoala Gimnaziala Nr. 7 Galati , facebook
Das ERASMUS+ Projekt "Sustain EU - European Sustainability Expert - Driving green growth through new skills deployment" ist ein internationales Berufsbildungsprojekt, das Beschäftigungsfähigkeit und Umgang mit veränderten Arbeitsumgebungen und Karrierewegen in den Blick nimmt und dabei Förderungsangebote für Individuen auf Basis des Green-Deal entwickelt und evaluiert. Diese Personen werden zu Expert*innen im Bereich Nachhaltigkeit ausgebildet.
Die berufliche Bildung und Ausbildung (VET) ist der Sektor der allgemeinen und beruflichen Bildung, der dem Arbeitsmarkt am nächsten kommt, und steht an vorderster Front bei der Vermittlung von Fähigkeiten und Qualifikationen, um den digitalen und grünen Wandel erfolgreich voranzutreiben. Das Projekt unterstützt junge Menschen beim Übergang ins Berufsleben und Erwachsene dabei, während ihres gesamten Berufslebens beschäftigungsfähig und anpassungsfähig an veränderte Aufgaben, Arbeitsumgebungen und Karriereentwicklungen zu bleiben.
Angesichts der allgemeinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Trends und des Ziels der EU bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden, wächst die Bedeutung der Weiterbildung der Arbeitskräfte und der Bedarf an Weiterqualifizierung und Umschulung.
Im Rahmen des Erasmus+-Programms fokussiert das European Sustainability Expert (ESE)-Projekt darauf, Einzelpersonen mit Fachwissen und Fähigkeiten auszustatten, um transformative Veränderungen in Unternehmen und Organisationen in Richtung nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft voranzutreiben. Dies geschieht auf Basis der Grundsätze des Umweltschutzes, der sozialen Verantwortung und des wirtschaftlichen Wohlstands. Das Projekt wird eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung des Fachkräftemangels in der EU und beim Aufbau qualifizierter Arbeitskräfte spielen, die in der Lage sind, nachhaltiges Wachstum und Entwicklung im Einklang mit den Zielen des EU Green Deals und der Europäischen Kompetenzagenda zu unterstützen.
Die Projektsprache ist Englisch und das Projekt ist auf eine Dauer von 24 Monaten ausgerichtet.
Partner*innen:
- Instituto de soldadura e qualidade (ISQ), Portugal (Koordinator)
- Universität Paderborn - UPB, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II, Deutschland (Konzeptpartner, Didaktikpartner, Universitätspartner)
- Spectrum Research Centre CLG Irland (Bildungs- und Erprobungspartner)
- Grupul Pentru Integrare Europeana (GIE), Rumäinen (NGO-, Bildungs- und Erprobungspartner)
- Berufsförderungsinstitut Burgenland Austria Burgenland, Österreich (Bildungs- und Erprobungspartner)
- CONFIMI Industria Basilicata - Associazione del l'Industria, Manifatturiera e dell'impresa privata di Basilicata, Italien (Bildungs- und Erprobungspartner)
Laufzeit: 11.2024 - 10.2026
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Weitere Informationen finden Sie hier.
Im ERASMUS+ Projekt "VR-intense - Virtual Reality innovation tool for encouraging new students in environments for higher education lectures and seminars" wird VR-Nutzung in der Hochschulbildung in den Blick genommen. Bei VR-intense handelt es sich daher um ein Projekt im Bereich Higher Education von ERASMUS+, das vom Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II koordiniert wird.
Dauer: 36 Monate
Projektstart: 01/09/2024
Projektende: 31/08/2027
Im VR-intensiven Projekt bauen die Projektpartner*innen ein unterstützendes VR-Setting auf, mit den Zielen:
(a) den Studierenden die Hochschuleinrichtungen und Studienprogramme in Europa vorzustellen,
(b) sowie zur Verbesserung der sozialen und kommunikativen Fähigkeiten und der Studierfähigkeit.
(c) Zudem gilt es umfassende Lernerfahrungen im Hinblick auf die europäische Staatsbürgerschaft für Seminare und Vorträge anzubieten.
Partner*innen:
- Universität Paderborn - UPB, Lehrstuhl Wirtschaftspädagogik II, Deutschland (Koordinator, Konzeptpartner, Didaktikpartner, Universitätspartner)
- Ingenious Knowledge GmbH, Deutschland (Technikpartner)
- Universidad a distancia de Madrid SA. Spanien (Universitätspartner)
- Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Deutschland (Universitätspartner)
- Future in Perspective Ltd, Irland (Bildungs- und Verbreitungspartner)
- Universitatea Nationala de Stiinta si Tehnologie Politehnica, Rumänien (Universitätspartner)
Laufzeit: 09/2024 - 08/2027
Gefördert durch: Europäische Union (EU)