Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement an der Universität Paderborn

An der Universität Paderborn messen wir Forschungsdaten als Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnis eine hohe Bedeutung zu. Die Informationen auf diesen Webseiten ergänzen unsere Leitlinie zum Umgang mit Forschungsdaten und geben praktische Hinweise zu ihrer Umsetzung.

Als Forschungsdaten werden alle Daten bezeichnet, die während eines Forschungsprozesses entstehen. Neben Texten, Grafiken, Audiodateien, Videodateien und Datenbanken können z. B. auch Algorithmen sowie Software zur Aufbereitung, Auswertung oder Darstellung von Forschungsergebnissen zu den Forschungsdaten gehören. Forschungsdaten fallen dabei zu unterschiedlichen Momenten des Forschungsprozesses an.

Pha­sen des Da­ten­ma­na­ge­ments

1.

Planungsphase

Bereits bei der Antragstellung eines Forschungsvorhabens bestehen immer mehr Fördergeber auf einen ausgearbeiteten Datenmanagementplan (DMP). Dieser soll helfen, Fragen zu Zuständigkeiten, Speicherstrategien, rechtlichen Rahmenbedingungen und vielen weiteren Punkten bereits vor Projektbeginn zu regeln. Der von uns zur Verfügung gestellte Research Data Management Organiser (RDMO) unterstützt Sie dabei, indem er hilfreiche Erklärungen und Textbausteine zur Verfügung stellt. Außerdem finden Sie auf unseren Webseiten Informationen zu den Anforderungen verschiedener Fördergeber.

2.

Implementierungsphase

Während des laufenden Forschungsvorhabens ist vor allem die richtige Speicherung und Pflege von Forschungsdaten zu beachten. Für die befristete Ablage und Sicherung von Daten stehen Angehörigen der Universität zentrale Speicherplätze zur Verfügung. Um die Langlebigkeit der Daten zu garantieren, empfiehlt es sich dabei, offene Dateiformate zu wählen. Um die einzelnen Schritte der Datenerhebung dauerhaft nachvollziehen zu können, ist deren Dokumentation essentiell. Hierbei kann die Nutzung eines elektronischen Laborbuches hilfreich sein.

3.

Abschlussphase

Nach dem Forschungsvorhaben müssen die Forschungsdaten gesichert werden, z.B. durch die Ablage der Daten in geeignete Datenarchiven oder Repositorien.  Um die Auffindbarkeit der Daten zu gewährleisten, empfiehlt sich bei deren Veröffentlichung die Verwendung eines persistent Identifier (PID) bspw. in Form eines Digital Object Identifier (DOI). Bei der Veröffentlichung von Daten ist weiterhin zu prüfen, ob die Daten dem Urheberrecht unterliegen und die Lizenzen zu bestimmen, die regeln wie Ihre Daten von anderen Forschenden weitergenutzt werden dürfen. 

Ihr Team für For­schungs­da­ten­ma­na­ge­ment

Bei Fragen rund um das Thema Forschungsdaten- und Forschungsdatenmanagement können Sie sich jederzeit an unser Team für Forschungsdatenmanagement wenden.

Daniel Röwenstrunk

Beauftragter für FDM

60-6745

Dr. Gabriel Siemoneit

Mitarbeiter FDM  

Dennis Friedl

Mitarbeiter FDM

60-5266

Dr. Daniela Hartmann

Forschungsreferentin

60-4560

Andy Hoffman

Betrieb IT-Systeme FDM

60- 4631

 

Bei allgemeinen Fragen zum Datenmanagement schreiben Sie uns gerne unter kontakt-fdm@imt.uni-paderborn.de

Sie ha­ben Fra­gen zu...

Daten- und Softwaremanagementplänte und Research Data Management Organiser (RDMO)

Datenmanagementpläne innerhalb von Drittmittelanträgen

Technische Störungen und Fragen zu Research Data Management Organiser (RDMO)

 

Weiterführende Informationen zu DMP

Elektronische Laborbücher und eLabFTW

Technische Störungen und Fragen zu eLabFTW

 

Weiterführende Informationen zu elektronischen Laborbüchern

Konzepte für Datenorganisation, Datenstandards und Dokumentation

Datenspeicherung und Datensicherung für Einzel- und Kollaborationsprojekte

Weiterführende Informationen zu Datenspeicherung

Datenrepositorien, Langzeitverfügbarkeit und Persistent Identifier

Weiterführende Informationen zu Datenrepositorien

NFDI Beteiligung der UPB

Die nationale Forschungsdaten Infrastruktur (NFDI) besteht aus verschiedenen fachspezifischen Konsortien, die den Auftrag haben, alle Schritte des Datenmanagements zu unterstützen indem unter anderem fachspezifische Empfehlungen und Standards entwickelt werden. Eine Übersicht über alle fachspezifischen Konsortien kann auf der Webseite der NFDI gefunden werden. Wissenschafter*innen der Universität sind an unten aufgeführten Konsortien beteiligt. 

NFDI4Culture

Konsortium für Forschungsdaten materieller und immaterieller Kulturgüter

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Text+

Sprach- und textbasierte Forschungsdateninfrastruktur

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DAPHNE4NFDI

DAten aus PHotonen und Neutronen Experimenten

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FAIRmat

FAIRe Dateninfrastruktur für die Physik der kondensierten Materie und die chemische Physik fester Stoffe

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NFDIxCS

Nationale Forschungsdateninfrastruktur für und mit Computer Science

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NFDI-Matwerk

NFDI für Materialwissenschaft & Werkstofftechnik

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NFDI4INg

NFDI für die Ingenieurwissenschaften

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