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ComeMINT-Netzwerk. fortbilden durch vernetzen – vernetzen durch fortbilden. Gelingensbedingungen adaptiver MINT-Fortbildungsmodule in Community Networks.

Überblick

Motivation

Der Einsatz digitaler Medien bietet im naturwissenschaftlichen Unterricht ein großes Potenzial. Es können z.B. nicht unmittelbar erfahrbare Prozesse (z. B. in Stromkreisen oder Reaktionen) mittels Verfahren aus dem Bereich erweiterter oder virtueller Realität (AR / VR) visualisiert oder Sensoren mobiler Endgeräte mit Hilfe von Apps wie Phyphox zur digitalen Messwerterfassung in Schülerversuchen genutzt werden. Unterrichtsqualität profitiert allerdings nicht per se davon, dass digitale Medien eingesetzt werden – eine didaktisch zielführende Einbindung setzt sowohl kognitive als auch affektive Komponenten digitalisierungsbezogener Kompetenzen bei Lehrkräften voraus. Vor diesem Hintergrund werden in den Fächern Chemie, Physik und Sachunterricht Förderkonzepte bzgl. des lernwirksamen Einsatzes digitaler Medien im naturwissenschaftlichen und technikbezogenen Unterricht erstellt. Bereits vorliegende Testverfahren zu verschiedenen Aspekten professioneller Kompetenz von (angehenden) Physiklehrkräften werden iterativ weiterentwickelt. An der Universität Paderborn wird dabei federführend der Bereich des Professionswissens zum Einsatz digitaler Medien bearbeitet und die Adaption ausgewählter Assessments in weitere Fächer unterstützt.

Ziele und Vorgehen

Angesichts der Heterogenität digitalisierungsbezogener Kompetenzen von (angehenden) Lehrkräften wird ein adaptiver Ansatz gewählt, indem Vorerfahrungen und Eingangskompetenzen mittels eines digitalen Self-Assessments diagnostiziert und die Module des Förderkonzepts entsprechend angepasst werden. Zu Beginn werden dazu vorhandene, onlinebasierte Testverfahren als Online-Self-Assessment adressatengerecht aufbereitet und anschließend ein adaptives Feedbacksystem mit passgenauer, adaptiver Zuweisung von Förderempfehlungen und Modulen erstellt. In allen drei Fächern werden Förderkonzepte erstellt, die fächerübergreifende Bezüge zu inklusionsbezogenen Fragestellungen (insb. Sachunterricht) oder Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE; insb. Chemie) aufstellen. Ab dem dritten Projekthalbjahr werden die Förderkonzepte und Self-Assessments über die kooperierenden Netzwerke in die zweite und dritte Phase implementiert, iterativ weiterentwickelt und hinsichtlich der Lernwirksamkeit, der Praktikabilität, der Akzeptanz und der späteren Nutzung und Adaption der Inhalte des Förderkonzepts durch die geförderten bzw. fortgebildeten Personen beforscht.

Key Facts

Keywords:
Digitalisierung, Kompetenzdiagnose, MINT-Fächer
Profilbereich:
Transformation und Bildung
Art des Projektes:
Wissenstransfer
Laufzeit:
04/2023 - 09/2025
Beitrag zur Nachhaltigkeit:
Hochwertige Bildung
Gefördert durch:
BMBF
Websites:
Homepage
Pressemitteilung UPB
Kompetenzverbund lernen:digital

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. Josef Riese

Didaktik der Physik

Zur Person
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Prof. Dr. Sabine Fechner

Chemiedidaktik - Arbeitsgruppe Fechner

Zur Person
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Prof. Dr. Claudia Tenberge

Profilbereich Transformation und Bildung

Zur Person

Kooperationspartner

Universität Duisburg-Essen

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Universität Münster

Kooperationspartner

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Universität Bielefeld

Kooperationspartner

Technische Universität Dortmund

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Ruhr-Universität Bochum

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Universität Bremen (UB)

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Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH)

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Eberhard Karls Universität Tübingen (EKUT)

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Universität zu Köln

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Bergische Universität Wuppertal

Kooperationspartner

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