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studiolo communis: Eine ko-aktive Arbeitsumgebung für einen erweiterten Forschungsdiskurs in der Kunst- und Architekturgeschichte

Überblick

Im interdisziplinären Forschungsprojekt „studiolo communis“ wurde in Anlehnung an das studiolo der Renaissance – ein mit Kunstwerken, Studienobjekten und Büchern ausgestatteter Raum zum Studieren und zur Kontemplation – eine Arbeitsumgebung entwickelt, die das Untersuchen, Vergleichen, Bewerten, Verknüpfen und Kommentieren von Medienobjekten und Forschungsergebnissen unterstützt.

Dazu können Bilder aus einer Bilddatenbank eingebunden werden – in Paderborn wird für das „Bildarchiv des UNESCO Kompetenzzentrums“ die Datenbank easyDB eingesetzt. Aber auch andere Medienobjekte wie Text, Ton- und Filmaufnahmen lassen sich integrieren. Dabei wird die Metapher der kooperativen Wissensräume umgesetzt, bei denen die Medienobjekten koaktiv (kommunikativ, kooperativ und kollaborativ) erstellt, bearbeitet und arrangiert werden können.

Die koaktive Arbeitsumgebung ist in die Infrastruktur der Universität integriert und besitzt dazu Schnittstellen sowohl zu technischen Systemen (Authentifizierung, Kommunikation, Datensicherung, ...) als auch zu weiteren forschungsrelevanten Systemen (Dokumenten- und Literaturverwaltung).

Im IMT war das Projektmanagement angesiedelt, insbesondere wurden Treffen und die Abschlusstagung organisiert. Das IMT betreibt neben der grundlegenden Infrastruktur die Paderborner Bilddatenbank sowie die im Rahmen des Projekts eingeführte Kollaborationsplattform SharePoint. Im Projekt wurden im IMT die Schnittstellen zwischen den Systemen definiert und betreut.

Projektförderung: Das Projekt „studiolo communis – Aufbau einer ko-aktiven Arbeitsumgebung für einen erweiterten Forschungsdiskurs in der Kunst- und Architekturgeschichte zur Unterstützung des UNESCO Kompetenzzentrums ‚Materielles und Immaterielles Kulturerbe‘“ wurde im Rahmen des Programms „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS)“ von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Mitarbeiter/innen im IMT: Andreas Brennecke, Alexander Strothmann

Weitere Projektbeteiligte: Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Professur für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO, Prof. Dr. Reinhard Keil, Professur „Informatik und Gesellschaft“ im Heinz Nixdorf Institut

Projektleitung:

Prof. Dr. Eva-Maria Seng, Professur für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO

Prof. Dr. Reinhard Keil, Professur „Informatik und Gesellschaft“ im Heinz Nixdorf Institut

Dr. Gudrun Oevel, Leiterin des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (IMT) 

 

Projektmanagement:

Andreas Brennecke

Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT)

 

Projektteam:

Doris Hartmann, UNESCO Kompetenzzentrum

Carolin Mischer, Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO

Heiko Nöthen, Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT)

Andreas Oberhoff, Lehrstuhl Informatik und Gesellschaft

Jonas Schulte, Lehrstuhl Informatik und Gesellschaft

Alexander Strothmann, Zentrum für Informations- und Medientechnologien (IMT)

Mittelgeber: DFG (www.dfg.de)

Programm: Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS) (www.dfg.de/foerderung/programme/infrastruktur/lis/index.html)

Förderkennzeichen: INST 214/56-1 und OE 499/1-2

Key Facts

Art des Projektes:
Forschung
Laufzeit:
06/2010 - 09/2013
Gefördert durch:
DFG

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr.-Ing. Reinhard Keil

Kontextuelle Informatik (bis 2019) / Heinz Nixdorf Institut

Zur Person
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Prof. Dr. Prof. h.c. mult. (HAUST, LIT) Eva- Maria Seng

Dekanat Kulturwissenschaften

Zur Person
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Prof. Dr. Gudrun Oevel

Profilbereich Transformation und Bildung

Zur Person

Projektmitglieder

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Heiko Nöthen

Zentrale IT- und Mediendienste (ITM)

Zur Person
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Dr. rer. nat. Andreas Oberhoff

Kontextuelle Informatik (bis 2019) / Heinz Nixdorf Institut

Zur Person
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Andreas Brennecke

Zentrale IT- und Mediendienste (ITM)

Zur Person

Ergebnisse

Berichte:


Abschlussbericht des Projekts:

studiolo communis – „Aufbau einer ko-aktiven Arbeitsumgebung für einen erweiterten Forschungsdiskurs in der Kunst- und Architekturgeschichte zur Unterstützung des UNESCO Kompetenzzentrums ‚Materielles und Immaterielles Kulturerbe‘“ (INST 214/56-1, OE 499/1-2)

Berichtszeitraum Juni 2010 – September 2013

(http://imt.uni-paderborn.de/fileadmin/imt/studiolo/ Abschlussbericht_DFG-Projekt_Studiolo_communis_der_ Universitaet_Paderborn.pdf)


Abschlusspublikation wird noch veröffentlicht:

Keil, R., Oevel, G., Seng, E.-M. (Hrsg.): Studiolo. Kooperative Forschungsumgebungen in den eHumanities. Berlin / New York: de Gruyter 2015


Veröffentlichungen:


Andreas Brennecke, Gudrun Oevel, Alexander Strothmann: Vom studiolo zur virtuellen Forschungsumgebung. In (Müller, P., Neumair, B., Dreo Rodosek, G. Hrsg.): 4. DFN-Forum Kommunikationstechnologien, Beiträge der Fachtagung. GI-Edition - Lecture Notes in Informatics, Köllen Verlag, Bonn, 2011; S. 69-78


Reinhard Keil, Jonas Schulte, Andreas Oberhoff: Unterstützung des ko-aktiven Forschungsdiskurses durch Synergien zwischen E-Learning und E-Science. In (Köhler, T., Neumann, J. Hrsg.): Wissensgemeinschaften – Digitale Medien – Öffnung und Offenheit in Forschung und Lehre. Waxmann: Münster 2011, S. 81-91