Institut für Technische und Makromolekulare Chemie (TMC) weiht am 12. Juli Ultrahochvakuum-Analytik-System ein – Erforschung von mikro- und nanostrukturierten Werkstoffen

Festvortrag „Oberflächen gar nicht oberflächlich betrachtet: von eierlegenden Wollmilchsäuen, bunten Transistoren und tanzenden Elektronen“

 

Das Institut für Technische und Makromolekulare Chemie (TMC) der Universität Paderborn weiht am 12. Juli ein multifunktionales integriertes Ultrahochvakuum-Analytik-System im Rahmen des Labors für Grenzflächen- und Nanoanalytik ein. Der Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Wechselwirkungen an Grenzflächen von neuartigen Werkstoffen, Schichten und Partikeln. Damit wird am TMC eine experimentelle Basis für die Erforschung von Grenzflächenprozessen von mikro- und nanostrukturierten Funktionswerkstoffen unter hochreinen Bedingungen geschaffen. Die Kombination von verschiedenen Methoden zur Präparation und Analyse von Oberflächen wie Elektronenmikroskopie und -spektroskopie sowie Rastersondenmikroskopie ermöglicht zudem den Brückenschlag zwischen der experimentellen Charakterisierung von Materialien zu ihrer theoretischen Beschreibung.

Der Festakt beginnt um 13.00 Uhr im Hörsaal A1 (Gebäude A) mit der  Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Guido Grundmeier, Leiter des TMC und Vorstandsvorsitzender des Instituts für Polymere Materialien und Prozesse (PMP). Um 13.10 Uhr spricht Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch Grußworte. Ab 13.20 Uhr folgt der Festvortrag „Oberflächen gar nicht oberflächlich betrachtet: von eierlegenden Wollmilchsäuen, bunten Transistoren und tanzenden Elektronen“ von Prof. Dr. Christiane Ziegler von der TU Kaiserslautern. 14.10 Uhr spricht Prof. Dr.-Ing. Guido Grundmeier über „Grenzflächenforschung am TMC und Perspektiven des UHV-Analytik-Systems“ und um 14.50 Uhr M.Sc. Christian Kunze über die technische Ausgestaltung des UHV-Analytik-Systems. Um 15.20 Uhr spricht Baudezernentin Dr. Martina Gerdes-Kühn über „Bauliche Herausforderungen und Umsetzung der Laborgestaltung“. Ab 15.45 Uhr findet eine Laborführung sowie eine Posterschau bei Imbiss und Getränken in den Räumen NW 1.131 (UHV-Labor) und NW 2.701 (Imbiss) statt.

Foto (Universität Paderborn / TMC): Mit dem Ultrahochvakuum-Analytik-System können physikalische und chemische Prozesse an Oberflächen bis in die Nano-Skala untersucht werden.
Fotos (Universität Paderborn / TMC): Mit dem Ultrahochvakuum-Analytik-System können physikalische und chemische Prozesse an Oberflächen bis in die Nano-Skala untersucht werden.