„Sys­te­ma­ti­sche Wei­chen­stel­lun­gen für die Zu­kunft“: EU-Pa­r­la­men­ta­rie­rin Verena Mer­tens be­sucht die Uni­ver­si­tät Pa­der­born

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Am Montag, 29. September, besuchte Verena Mertens (CDU), Mitglied des Europäischen Parlaments, die Universität Paderborn. Begrüßt wurde sie von Universitätspräsident Prof. Dr. Matthias Bauer zusammen mit Simone Probst, Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung. In einem gemeinsamen Austausch ging es nicht nur um die aktuellen Leistungen der Universität in Forschung, Lehre und Transfer, sondern insbesondere auch um ihre Bedeutung für die gesamte Region.

„Unsere Gesellschaft steht vor tiefgreifenden Veränderungen und ist geprägt von internationaler Wettbewerbsintensität sowie der rasanten Entwicklung künstlicher Intelligenz. Um junge Menschen bestmöglich auf die Transformationen der Zukunft vorzubereiten, bieten wir zukunftsorientierte Studiengänge und eine gute Vernetzung in Europa, etwa über die COLOURS-Allianz, Erasmus+ oder zahlreiche ERC-Grants an", so Prof. Bauer. Der Start-up Campus OWL bietet zudem einzigartige Möglichkeiten für Studierende, sich als Gründer*innen erfolgreich in der Region zu etablieren.

Auch auf die Initiative „Neue Mobilität Paderborn“ (NeMo), der mehr als 70 Mitglieder aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen angehören, sowie das von ihr initiierte Projekt NeMo.bil ging Prof. Bauer ein. In diesem Leuchtturm-Projekt wird Mobilität ganzheitlich betrachtet und ein nachhaltiges Mobilitäts-Ökosystem für den bedarfsgerechten Personen- und Gütertransport entwickelt. 

Es folgte ein gemeinsamer Besuch des „Paderborn Center for Parallel Computing“ (PC2). Hier steht seit Kurzem OTUS, der neue Supercomputer der Universität Paderborn. Er rangiert auf Platz 5 der sogenannten „Green 500“, der Liste der weltweit effizientesten Rechnersysteme. Gerade bei hochkomplexen Simulationen etwa der Klima- oder der Materialforschung sei eine solch enorme Rechenpower erforderlich, erläuterte Prof. Dr. Christian Plessl, Computerwissenschaftler am Paderborner Institut für Informatik und Leiter des PC2.

„Es ist beeindruckend zu sehen, wie dynamisch sich der Bereich Hochleistungsrechnen an der Universität in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Es freut mich persönlich sehr, dass hier systematisch Weichenstellungen für die Zukunftssicherheit meiner Heimatregion erfolgen. In Paderborn ist eine wissenschaftliche Infrastruktur entstanden, die europäisches und internationales Top-Niveau aufweist“, hielt Mertens ihre Eindrücke fest.

Foto (Universität Paderborn, Besim Mazhiqi): (v.l.n.r.) Prof. Dr. Christian Plessl, Simone Probst, Verena Mertens und Prof. Dr. Matthias Bauer vor dem „Paderborn Center for Parallel Computing“ (PC2).