Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Caren Sureth-Sloane von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn ist neue Vizepräsidentin der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) – die größte Forschungsförderorganisation und zentrale Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland. Die Paderborner Professorin ist am Mittwoch, 2. Juli, von der Mitgliederversammlung ins Präsidium gewählt worden und tritt die vierjährige Amtszeit am 1. Januar 2026 an. „Die Wahl ins Präsidium der DFG ist für mich eine große Ehre. Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen möchte ich die Rahmenbedingungen für exzellente Forschung in Deutschland weiterentwickeln und Impulse für eine nachhaltige Wissenschaft setzen“, freut sich Prof. Sureth-Sloane auf die anstehende Aufgabe.
Das Präsidium der DFG besteht aus der Präsidentin Prof. Dr. Katja Becker, zehn Vizepräsident*innen sowie dem Präsidenten des Stifterverbands. Es entwickelt gemeinsam die strategisch-konzeptionelle Ausrichtung der DFG. Zudem bereitet das Präsidium die Entscheidungen von Senat und Hauptausschuss vor, soweit es sich nicht um Förderentscheidungen handelt.
Prof. Sureth-Sloane hat seit 2004 die Professur für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, an der Universität Paderborn inne. Sie forscht zu den Wirkungen der Besteuerung auf unternehmerische Entscheidungen sowie zur internationalen Unternehmensbesteuerung und Steuerkomplexität. Außerdem ist sie Sprecherin des Sonderforschungsbereichs TRR 266 „Accounting for Transparency“. Prof. Sureth-Sloane wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und erhielt in den Jahren 2021 und 2022 die Ehrendoktorwürde der Universitäten Graz und Bremen. Von 2020 bis 2021 war sie bereits Mitglied des DFG-Fachkollegiums Wirtschaftswissenschaften und ist seit 2021 Mitglied des Senats der DFG, aus dem sie nach ihrer Wahl in das Präsidium zum Ende des Jahres ausscheiden wird.
