Ringvorlesung „Mensch–Maschine. Diskurse und Konzepte in Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“

Ort: Hörsaal O1

Wie verändert sich das Bild vom Menschen in Arbeitswelt und Gesellschaft durch neue Technologien und Digitalisierung? Die interdisziplinäre Ringvorlesung „Mensch – Maschine. Diskurse und Konzepte in Wirtschafts- und Kulturwissenschaften“ präsentiert vielfältige Antworten und bietet ein Forum für gemeinsame Diskussionen. Die Vorträge finden immer mittwochs von 16 bis 18 Uhr in Hörsaal O1 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, ohne Anmeldung teilzunehmen. Daneben besteht die Möglichkeit, die Vorlesungen mit vorheriger Anmeldung per E-Mail bei Prof. Dr. Martin Schneider digital zu verfolgen: martin.schneider(at)upb(dot)de.

Informationen zum Vortrag am 12. Juli:
 

Im Rahmen der Ringvorlesung hält der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Martin Schneider von der Universität Paderborn am Mittwoch, 12. Juli, einen Vortrag zum Thema „Humankapital und Sachkapital: Ökonomie und Verdinglichung im Verhältnis von Mensch und Maschine“. Die Ökonomie modelliert Mensch und Maschine analog als „Produktionsfaktoren“, die sich gegenseitig ersetzen, aber auch ergänzen können. Dieser Zugang steht paradigmatisch für ein verdinglichendes Bild vom Menschen und erklärt verbreitete Ängste um Arbeitsplatz- und Sinnverlust: Menschen werden auf ihren ökonomischen Wert reduziert, Maschinen werden im Gegenzug vermenschlicht. Der Vortrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich diese Verdinglichung in verschiedenen Diskursen der Arbeitsbeziehungen äußert, an denen Arbeitgebende, Gewerkschaften und Gerichte teilhaben.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Ringvorlesung

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