Informationen für gefährdete und geflüchtete Wissenschaftler*innen
Die Welcome Services bieten umfangreiche Beratungs- und Unterstützungsangebote für gefährdete und geflüchtete Wissenschaftler*innen:
- Kontaktaufnahme schon weit vor Ankunft/ administrative Unterstützung
- Unterstützung in der Alltagsorganisation vor Ort
- Vermittlung weiterführender Unterstützungsangebote innerhalb und außerhalb der UPB
- Identifizierung und Kontaktaufnahme potenzieller Gastgeber*innen
- Informationen zu Fördermöglichkeiten
Förder- und Stipendienprogramme
Mithilfe der Philipp Schwartz-Initiative können Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Deutschland gefährdete Forschende im Rahmen eines Fellowships von einer Dauer bis zu 24 Monaten aufnehmen (Verlängerung für ein drittes Jahr unter gewissen Voraussetzungen möglich). Für eine Förderung im Rahmen der Initiative können nachweislich gefährdete Forschende unabhängig von Fachgebiet und Herkunftsland berücksichtigt werden. Interessierte Forschende können sich in diesem Programm jedoch nicht direkt bewerben, sondern sollten sich an potentielle Gastinstitutionen wenden, die eine Antragsstellung übernehmen. An der Universität Paderborn unterstützen die Welcome Services die Antragsstellung. Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, melden Sie sich gerne bei uns.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Alexander von Humboldt Stiftung.
Die Gerda Henkel Stiftung bietet Wissenschaftler*innen Unterstützung, die aufgrund akuter Krisensituationen ihr Heimatland verlassen mussten und sich wissenschaftlich neu orientieren möchten. Förderfähig sind Forschende aus den von der Stiftung unterstützen Disziplinen der Historischen Geisteswissenschaften. Ebenso werden Themen und Bereiche aus aktuellen Sonderprogrammen und Förderschwerpunkten berücksichtigt. Sowohl betroffene Wissenschaftler*innen als auch Vertreter*innen potenzieller Gastinstitutionen können jederzeit Förderanfragen stellen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Gerda Henkel Stiftung.

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) bietet aus Mitteln des Auswärtigen Amtes (AA) das Stipendienprogramm „Hilde Domin-Programm“ an. Das Programm soll weltweit gefährdete Studierende sowie Doktorandinnen und Doktoranden, denen in ihrem Herkunftsland formal oder de facto das Recht auf Bildung und/oder andere Grundrechte verweigert werden, darin unterstützen, ein Studium in Deutschland aufzunehmen oder fortzusetzen, um einen Studien- oder Promotionsabschluss an einer deutschen Hochschule zu erlangen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des DAADs.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt aus ihren Heimatländern geflüchtete Wissenschaftler*innen, indem sie die Mitarbeit in Forschungsprojekten sowie die Antragstellung im Walter Benjamin-Programm (Option Walter Benjamin-Stelle, nicht -Stipendium) erleichtert. Geflüchtete Forscher*innen können dabei ein eigenes Vorhaben zur Durchführung in Deutschland über das Walter Benjamin-Programm (Walter Benjamin-Stelle) beantragen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der DFG.
Eine ausführlichere Übersicht und Vorstellung von Fördermöglichkeiten für gefährdete und geflüchtete Forschende finden Sie auf folgender Website der Alexander von Humboldt Stiftung.
Für ukrainische Forschende: Der DAAD bündelt auf der Website der „Nationalen Akademischen Kontaktstelle Ukraine“ umfangreiche Informations- und die vielfältigen Hilfsangebote der deutschen Wissenschaft für ukrainische Studierende und Forscher*innen.