Digitale Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen im Bereich der Sprache und Kommunikation in schulischen und außerschulischen Bereichen

Überblick

Unter dem Titel „Digitale Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen im Bereich der Sprache und Kommunikation in schulischen und außerschulischen Bereichen“ existieren im Arbeitsbereich Inklusion mit dem Förderschwerpunkt Sprache und Kommunikation verschiedene Forschungsprojekte. Sie setzen sich mit unterschiedlichen Aspekten digitaler Teilhabe im Kontext von Beeinträchtigungen der Sprache, des Sprechens und der Kommunikation auseinander. Gemeinsames Ziel der Projekte ist dabei Barrieren und Ungleichheitsfragen im Kontext der digitalen Teilhabe aufzudecken und die Umsetzung digitaler Inklusion in Forschung und Praxis voranzutreiben:

 

a) „Digitale Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen im Bereich der Sprache und Kommunikation“ (Dennis Thorndahl (M.Sc.; Universität zu Köln; Dr. Anna Rosenkranz, Universität Marburg; Prof. Dr. Kristina JOnas, Universität Paderborn

 

Unser berufliches, soziales und öffentliches Leben ist ein zunehmend vernetztes Leben. Die Digitalisierung verändert in den unterschiedlichsten Lebensbereichen auf vielfältige Art und Weise wie Menschen z. B. miteinander kommunizieren, soziale Kontakte pflegen, Informationen beschaffen, an öffentlichem Diskurs teilhaben, konsumieren, ihren Alltag organisieren oder arbeiten (Berner et al., 2020). Digitale Teilhabe bezieht sich dabei einerseits auf die Möglichkeit des Zugangs zu digitalen Medien wie z. B. Smartphones, Computern oder dem Internet. Zum anderen bezieht sie sich aber auch auf die Kompetenz der Nutzung von Anwendungen, deren Verwendung zunehmend die Voraussetzung für Teilhabe am (sozialen) Leben in der Gesellschaft sind. Wenn die digitale Teilhabe Barrieren unterliegt, sind Menschen folglich auch an ihrer sozialen Teilhabe gehindert (Steiner, 2023). „Soziale Teilhabe ist digitale Teilhabe“ (Calmbach et al., 2020, S. 325).

In diesem Projekt wird der Fokus auf Personen mit verschiedenen Beeinträchtigungen im Bereich der Sprache und Kommunikation, sowie deren spezifischen Barrieren und Bedürfnisse im Kontext der digitalen Teilhabe gelegt. In diesem Zusammenhang wird auch die Rolle sprachtherapeutischer Angebote als potenziell unterstützende Maßnahme mit in den Blick genommen.

 

 

b) "Digitale Teilhabe und Intersektionalität - Teilhabe und Ungleichheit im Kontext digitaler Inklusion in Forschung und Praxis" (beendet)

 

Aktuelle Informationen zum Abschluss des Projektes finden sich hier:

www.grimme-forschungskolleg.de/portfolio/digitale-teilhabe-und-intersektionalitaet-2023/

Key Facts

Art des Projektes:
Forschung
Laufzeit:
01/2023 - 04/2027

Detailinformationen

Projektleitung

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Prof. Dr. Kristina Jonas

Förderschwerpunkt Sprache

Zur Person

Kooperationspartner

Philipps-Universität Marburg

Kooperationspartner

Universität zu Köln

Kooperationspartner