Julia Quast
Fakultät für Kulturwissenschaften » Historisches Institut » Zeitgeschichte
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
- E-Mail:
- julia.quast@uni-paderborn.de
- Büroanschrift:
-
Pohlweg 55
33098 Paderborn - Raum:
- N4.116
- Sprechstunden:
mittwochs 11-12 nach vorheriger Anmeldung
Über Julia Quast
Zur Person
seit 11/2023: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Zeitgeschichte an der Universität Paderborn bei Prof. Dr. Peter Fäßler
2020-2023: Wissenschaftliche Hilfskraft am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen
2020-2023: Master of Arts in den Fächern Public History & Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum
2018-2020: Studentische Hilfskraft am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen
2014-2020: Bachelor of Arts in den Fächern Geschichte & Niederlandistik an der Universität Duisburg-Essen
Curriculum Vitae
24.10.2025: Karl der Große im Alten Rom - Gaming, Content Creation und Geschichtskultur
mit Dr. Paul Franke
12.06.2025: Profitable AND Accurate? The struggles of depicting World War Two on YouTube
21.05.2025: "They are expected to die here" Die Schlacht von Stalingrad auf YouTube
14.01.2025: "What's the Alternative, just make something up?" Der Zweite Weltkrieg und Holocaust(de-)thematisierung auf YouTube
28.11.2024: Playing War - Playing Men. Die Repräsentation von Männlichkeit in Hearts of Iron IV
mit Dr. Christin Hansen
15.11.2024: Un-/Suitable for Advertisers. Der Zweite Weltkrieg und seine Un-/Vermarktbarkeit auf YouTube
Dissertationsprojekt Arbeitstitel: Der Zweite Weltkrieg und seine (Un-)Vermarktbarkeit
Forschung
Forschungsschwerpunkte
- Anglo-amerikanische und deutsche Erinnerungskultur
- Geschichte und Medialität
- Geschichte in Spielen und Digitalen Medien, insbesondere YouTube
- Geschichte des Nationalsozialismus & seine Tradierungslinien, insbesondere Mythenbildung
- Geschichte des modernen Kolonialismus und der Dekolonisation
- Geschichtstheorie
- Holocaust(-forschung)
Publikationen
Aktuelle Publikationen
Theorien des digitalen Kapitalismus. Arbeit, Ökonomie, Politik und Subjekt
J. Quast, Zeitschrift für Genozidforschung 22 (2024) 165–171.
Zwischen Dethematisierung und Demonetarisierung Der Holocaust in Darstellungen von NS und Zweitem Weltkrieg auf YouTube
J. Quast, Zeitschrift für Genozidforschung 22 (2024) 264–291.
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Lehre
Schwerpunkte in der Lehre
Geschichte und Rezeption des Nationalsozialismus
Geschichte und Rezeption des Kolonialismus & der Dekolonisation
Gewaltgeschichte
Laufende Lehrveranstaltungen
- Skandal!
- Praxisseminar Content Creation auf YouTube
Weitere Lehraktivitäten
- Lehrauftrag an der Ruhr-Universität Bochum in der Fakultät für Geschichtswissenschaften.
- Lehrauftrag an der Universität Witten-Herdecke
Wissenschaftliches Engagement
23.10.2025 - 24.10.2025 | Let's Play History! Geschichtskultur im Spannungsfeld von Gaming und Content Creation
Das Projekt „Let’s Play History!“ nimmt zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum das Konzept des Streaming und Let’s Play historischer Spiele in den Blick. Während über Computerspiele mit historischen Inhalten bereits intensiv geforscht wird, wollen wir die Kommentarebene zum Zentrum der Diskussion machen. Streamer:innen können zurecht als Distributor:innen, wenn nicht Multiplikator:innen historischer Inhalte gelten, da sie nicht nur die historisch-motivierten Spiele einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen, sondern darüber hinaus auch über die „Geschichte“ unter dem Spiel selbst sprechen. So fallen Begriffe wie „Weltkriegsfeeling“ oder „echt“, die sich nicht nur auf das Spielerlebnis beziehen (können), sondern viel mehr auf die Frage, ob das Spielerlebnis die Vergangenheit authentisch wiedergibt. Dass das sowieso nicht möglich ist, spielt dabei keine Rolle – es macht aber deutlich, wie eng das Verhältnis von Spiel und Geschichte gesehen wird. Durch diese Kommentierung wird wiederum das Geschichtsbild der Zuschauenden mitgeprägt. Die Tagung und der daraus entstehende Sammelband, sowie die Materialien für das Lehramtsstudium sollen genau an dieser Schnittstelle ansetzen und Personen aus Wissenschaft, Streaming-Szene, politischer Bildung und auch Konsument:innen zusammenbringen. Dabei steht die nicht nur interdisziplinäre, sondern interinstitutionelle Vernetzung im Zentrum. Wir wollen möglichst viele, möglichst diverse Perspektiven auf das Phänomen „Let’s play“ an einen Tisch bringen, um die jeweiligen blinden Flecken auszumerzen.