Was Berufstätige vom Spitzensport lernen können

Mentalcoach Markus Hornig gab Studierenden wertvolle Tipps

Was kommt nach dem Studium? Und wie gelingt ein erfolgreicher Berufseinstieg? Auch die Studierenden der Universität Paderborn beschäftigen sich frühzeitig mit dem Wechsel vom Uni- ins Arbeitsleben. Dabei zeichnet sich ein Trend deutlich ab: Die Work-Life-Balance wird immer wichtiger.

Mit dem Weg in ein erfüllendes Berufsleben beschäftigen sich viele Expert*innen. Markus Hornig, Coach in Spitzensport und Wirtschaft, folgte der Einladung der Universität Paderborn und referierte im Gewölbe am Marienplatz zum Thema „Berufseinstieg“. Die Kooperationsveranstaltung des Studentischen Gesundheitsmanagements, des Career Service und der garage33 wurde von der Techniker Krankenkasse, die offizieller Gesundheitspartner der Universität Paderborn ist, unterstützt.

Zwei zentrale Fragen bestimmten den Abend: Wie entsteht Spitzenleistung? Was können Berufseinsteiger*innen und Arbeitgeber*innen vom Spitzensport lernen? Dabei plauderte Hornig auch aus dem Nähkästchen – schließlich arbeitete er viele Jahre als Mentalcoach für Weltklasse-Tennisspieler*innen und die Frauen-Fußball-Nationalmannschaft. Der Referent aus Berlin verriet zudem Erfolgsrezepte großer Unternehmen. Im Mittelpunkt stehe dabei stets die Motivierung der Mitarbeitenden: „Wer zufrieden zur Arbeit geht, bringt auch eine bessere Leistung“, schlug Hornig den Bogen zum Leistungssport: „Wenn sich jemand täglich missmutig zum Training quält, ist Misserfolg vorprogrammiert.“ Zudem sei eine klare Strukturierung nötig. „Leistung ist das Produkt aus Belastung und Erholung“, erklärte der Coach. „Wer im Arbeitsalltag unter Strom steht, braucht auch regelmäßig Ruhephasen.“

An die Führungsebenen in den Unternehmen richtete der Referent einen dringenden Appell: „Schenkt den Mitarbeitenden Vertrauen und lasst sie machen. Auch Feedback ist wichtig, damit eine Entwicklung möglich wird.“ Eine gute Führung trage auch zur Persönlichkeitsentwicklung bei.

Einblicke in die Praxis gaben im weiteren Verlauf der Veranstaltung Christian Flesch, Marketingleiter des Paderborner Unternehmens Jobware, und Sonja Schöne-Rose, Personalleiterin beim Paderborner Energie-Dienstleister WestfalenWind. Flesch betonte, dass eine hohe Qualität der Bewerbungsunterlagen wichtig sei: „Der erste Eindruck zählt – und das gilt schon vor dem Bewerbungsgespräch.“ Für Schöne-Rose ist die menschliche Komponente von Bedeutung: „Wer sich bei uns bewirbt, muss ins Team passen.“

Die Universität Paderborn hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Studierenden möglichst gut auf den Berufseinstieg vorzubereiten. Dazu zählen Veranstaltungen, in deren Rahmen die Studierenden sensibilisiert und ermutigt werden, sich rechtzeitig Gedanken über die Zeit nach dem Studium zu machen.

Foto (Heiko Appelbaum): Carola Pense (garage33), Sonja Schöne-Rose (WestfalenWind), Christian Flesch (Jobware), Dennis Kehne (SGM), Karl-Julius Sänger (Techniker Krankenkasse) und Markus Hornig.

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Dennis Kehne

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