Musikalischer Winter für katholische Studierende in Paderborn

Die KHG Paderborn stellt ihr neues Semesterprogramm vor. Der ökumenische Eröffnungsgottesdienst findet am 16. Oktober im Dom statt

Streaming und Kirche? Auf den ersten Blick eine recht ungewöhnliche Kombination. Dennoch bildet sie den Kern des neuen Semesterprogramms der katholischen Hochschulgemeinde Paderborn (KHG). „Musik und deren Strömungen („streams“) spielen für den Glauben eine zentrale Rolle“, weiß Studierendenpfarrer Nils Petrat. Der Glaube sei eng verknüpft mit bestimmten Songs, mit gewissen Musikstilen (Worship, Taizé, klassisch), mit Emotionen. „Musik wirkt“, betont Petrat.

Deshalb will die KHG im Wintersemester viel Musik erleben. Unter dem Motto „Streaming. Dein Gratis-Abo fürs Semester“ sollen in den kommenden Monaten viele inhaltliche Impulse rund um die Wirkung von Musik gesetzt werden. So soll etwa über spannende Fragen nachgedacht werden wie: Gibt es unmusikalische Menschen? Hat Jesus gesungen? Hat er vielleicht sogar getanzt?

Diese Fragen werden an zwei Themenabenden in der KHG (Gesellenhausgasse 3) diskutiert (mittwochs, 30. Oktober und 15. Januar). Bei einem dritten Themenabend im AStA-Stadtcampus an den Königsplätzen geht es um Musikkonsum zwischen Playlists, Individualisierung und Partizipation (20. November, 18.30 Uhr). Ein vierter Themenabend in der KHG soll am 11. Dezember eine „Auszeit im Advent durch Klang und Stille“ bieten.

Ebenfalls musikalisch zu geht es bei einer Orgelführung im Dom (27. November), beim Adventsliedersingen in der Bartholomäuskapelle (18. Dezember) und der Party zum Neujahrsempfang mit Livemusik (8. Januar).

Eher sportlich ist ein weiteres Semester-Highlight einzuordnen. Am 7. November steht eine Stadionführung in der Benteler Arena mit SCP-Geschäftsführer Martin Hornberger sowie ein Meet & Greet mit einem Spieler auf dem Programm.

„Herzschlag“ der Katholischen Hochschulgemeinde Paderborn sind und bleiben natürlich die Gottesdienste, die in diesem Semester mit musikalischen Highlights aufwarten. An jedem Sonntag wird um 19 Uhr eine Hochschulmesse in der Universitäts- und Marktkirche gefeiert. Sie soll am Ende der alten und vor Beginn der neuen Woche Zeit zum Innehalten und Inspiration für den Alltag bieten. Allerdings zum letzten Mal am bekannten Ort. Denn für 2020 plant die KHG eine Neuausrichtung der Sonntagsmessen. Neuer Gottesdienstort soll dann die Leo-Kirche, also die alte Konviktskirche in der Leostraße 21 sein.

Mittwochs findet jeweils um 18.30 Uhr ein weiterer Gottesdienst statt, und zwar abwechselnd in der Bartholomäuskapelle oder in der KHG. Zu den weiteren regelmäßigen Angeboten der katholischen Hochschulgemeinde gehören der kostenlose Kaffee (oder Tee) immer mittwochs im Uni-Foyer sowie dienstags in der KatHO – natürlich stets verbunden mit der Einladung zum Gespräch. Darüber hinaus stehen Studierendenpfarrer Nils Petrat, die neue Referentin Helena Schmidt und das studentische Gemeindeteam immer gerne für Fragen und Gespräche rund um das (Uni-)Leben und den Glauben bereit.

Eröffnet wird das Sommersemester mit einem ökumenischen Startgottesdienst im Paderborner Dom am Mittwoch, 16. Oktober, um 18.30 Uhr. Im Anschluss lädt die junge Gemeinde zu einem „Get-together“ im Alten Kapitelssaal im Dom ein.

Bereits am Mittwoch, 9. Semester, feiert die KHG eine Messe zum Semesterbeginn in der Bartholomäuskapelle (18.30 Uhr). Anschließend wird um 19.30 Uhr eine Taschenlampenführung durch den Dom angeboten.

Das komplette Semesterprogramm liegt im handlichen Taschenformat in der Uni, der KatHO, bei der KHG (Gesellenhausgasse 3) und zu den Gottesdiensten aus. Es ist auch erhältlich als Download unter: www.khg-paderborn.de. Weitere Infos und Kontakt gibt es außerdem über die Facebook-Seite der KHG.

Text und Foto: KHG Paderborn

Foto: In diesem Semester ist Musik drin: (sitzend v. l.) Referentin Helena Schmidt, Studierendenpfarrer Nils Petrat, (stehend v. l.) Elisabeth Schröttke und David Gorny.
Foto: In diesem Semester ist Musik drin: (sitzend v. l.) Referentin Helena Schmidt, Studierendenpfarrer Nils Petrat, (stehend v. l.) Elisabeth Schröttke und David Gorny.