Planung einer „European University“: Treffen europäischer Hochschulen an der Universität Paderborn

Am Freitag, 14. Juni, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von fünf europäischen Hochschulen an der Universität Paderborn, um Ideen für die Gründung eines innovativen europäischen Netzwerks, einer „europäischen Hochschule“ („European University“), zu entwickeln und auszutauschen. Neben der langjährigen Partneruniversität Le Mans (Frankreich) waren die Universität Castilla-La Mancha (Spanien), die Schlesische Universität in Kattowitz (Polen) sowie die Universität Kampanien Luigi Vanvitelli (Italien) an den Gesprächen beteiligt.

Die Idee der europäischen Universitäten geht auf die Grundsatzrede „Initiative für Europa“ des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron vom September 2017 zurück. In der Rede schlug Macron vor, bis 2024 etwa 20 europäische Universitäten zu schaffen. Die EU-Kommission griff den Vorschlag auf und fördert in einer ersten Pilotphase ab Herbst 2019 ausgewählte Netzwerke mit 60 Millionen Euro. Mit den europäischen Universitäten sollen u.a. eine europäische Identität gefördert, ein geeintes und starkes Europa unterstützt sowie die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Hochschulsystems verbessert werden. Die Universität Paderborn plant, sich mit den genannten Partnern in einer zweiten Pilotphase 2020 als „Europäische Hochschule“ zu bewerben.

Weitere Informationen zur Initiative „European Universities“: ec.europa.eu/education/education-in-the-eu/european-education-area/european-universities-initiative_en

Foto (Universität Paderborn, Kamil Glabica): Planen eine "Europäische Hochschule": Prof. Dr. Torsten Meier, Vizepräsident für Internationale Beziehungen (hintere Reihe, Sechster v. l.), und Stefan Schwan, Leiter des International Office (hintere Reihe, Erster v. l.), mit Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen aus Frankreich, Spanien, Polen und Italien.