Vortrag von Hanna Göbel am 19. Juli: Affekte und Atmosphären als Automatismen des architektonischen Raums – eine praxeologische Perspektive

Die Hamburger Soziologin Hanna Göbel gestaltet am Dienstag, 19. Juli, die Ringvorlesung des Paderborner Graduiertenkollegs Automatismen. Ihr Vortrag mit dem Titel „Affekte und Atmosphären als Automatismen des architektonischen Raums: Eine praxeologische Perspektive“ ist Teil des aktuellen Ringvorlesungs-Programms, das sich im Sommersemester 2016 dem Thema „Raum aus Handeln, Raum aushandeln“ widmet. Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt um 18.15 Uhr und findet im Raum E2.339 statt. Interessierte sind hierzu herzlich willkommen.

Affekt und Atmosphäre sind zwei Konzepte, die in der sozialwissenschaftlichen Architekturforschung in den letzten zehn Jahren an prominenter Stelle diskutiert werden. Anhand ausgesuchter urbaner Praktiken werden diese als in/stabile Automatismen des Raums vorgestellt und mit der soziologischen Praxistheorie verknüpft.

Hanna Göbel ist seit 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich „Kultur, Medien, Gesellschaft“ am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg. Von 2008 bis 2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Doktorandenkolleg „Zeitkulturen“ innerhalb des Forschungsclusters „Kulturelle Grundlagen von Integration“ der Universität Konstanz. 2010 bis 2011 war sie Gastwissenschaftlerin an der School of Geosciences an der University of Edinburgh. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Kultur- und Körpersoziologie, Praxistheorie, Architektursoziologie sowie urban studies.

Das detaillierte Programm der aktuellen Ringvorlesung im Sommersemester 2016 sowie weitere Informationen zum Forschungsprofil des DFG-Graduiertenkollegs „Automatismen – Kulturtechniken zur Reduzierung von Komplexität“ sind online unter: www.uni-paderborn.de/institute-einrichtungen/gk-automatismen.

Hanna Göbel: wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich „Kultur, Medien, Gesellschaft“ am Institut für Bewegungswissenschaft der Universität Hamburg.