NRW-Kulturministerin Christina Kampmann besucht Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

GMK-Vorsitzende Prof. Dr. Dorothee M. Meister: Medienpädagogik und Medienbildung unverzichtbar für Kinder

Christina Kampmann, Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, besuchte am 22. Februar 2016 die GMK-Geschäftsstelle in Bielefeld. Sie informierte sich im Gespräch mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis über Medienkompetenz-Projekte und Medienbildung. Das GMK-Team präsentierte vielfältige medienpädagogische Methoden: von der digitalen Rallye über die ästhetische und kritische Gestaltung von Fotos und Videos bis hin zu Medienkunstprojekten wie Lightpainting. In der Zusammenarbeit mit jungen Flüchtlingen stellte die GMK den Wert selbstgemachter Tutorials, biografischer Filmarbeit oder digital gestützter Stadterkundung heraus. Präsentiert wurden auch die ausgezeichneten Methoden des Dieter Baacke Preises, des bundesweiten Preises für herausragende Medienpädagogik. Gerade hier sind NRW-Projekte immer ganz vorn in ihrer Innovationskraft und auch in der Zusammenarbeit mit besonderen Gruppen wie im Bereich Inklusion oder Integration.

Die Ministerin betonte, dass das Aufwachsen in der digital geprägten Lebenswelt in den Bereichen Jugendhilfe, Familie und Kita medienpädagogische Strategien und medienpädagogische Bildung erfordere. Im Mittelpunkt ihres Interesses stehen auch die Medienarbeit mit Geflüchteten, das pädagogische Potential von Games und die Bedeutung von kultureller Medienbildung für die Teilhabe und Kreativität von Kindern und Jugendlichen jeglichen Alters. Um Kinder und Familien von Anfang an kreativ und kritisch in der Medienwelt zu begleiten seien auch altersgerechte Medienbildung und Informationen zur Medienerziehung in der Kita wichtig. Hierbei hob Ministerin Kampmann die Notwendigkeit der Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften hervor.

Ministerin Kampmann und GMK-Vorsitzende Prof. Dr. Dorothee M. Meister unterstrichen die gute langjährige Zusammenarbeit in NRW und die wachsende Bedeutung der pädagogisch vermittelten Medienkompetenz. Diese sei nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund zunehmender Durchdringung der Lebensräume mit digitalen Medien unverzichtbar.

Die GMK wurde 1984 als bundesweiter Zusammenschluss von Fachleuten aus den Bereichen Bildung, Kultur und Medien gegründet. Sie ist der größte medienpädagogische Dach- und Fachverband für Institutionen und Einzelpersonen und setzt sich bundesweit für die Förderung von Medienpädagogik und Medienbildung ein. Die GMK ist Trägerin der Jugendhilfe und Fachstelle der Jugendmedienarbeit in NRW. Ihre medienpädagogische Arbeit in Nordrhein-Westfalen wird gefördert aus dem Kinder- und Jugendförderplan NRW.
 

Web: www.gmk-net.de

Foto (©Ulrike Schmid; Gruppenfoto, v. l. n. r.): Dr. Friederike von Gross (Universität Bielefeld), Renate Röllecke (Stv. GMK-Geschäftsführung), Jürgen Lauffer (GMK-Geschäftsführer), Jugendministerin Christina Kampmann, Prof. Dr. Dorothee M. Meiste
Foto (©Ulrike Schmid; Gruppenfoto, v. l. n. r.): Dr. Friederike von Gross (Universität Bielefeld), Renate Röllecke (Stv. GMK-Geschäftsführung), Jürgen Lauffer (GMK-Geschäftsführer), Jugendministerin Christina Kampmann, Prof. Dr. Dorothee M. Meister (Vorsitzende GMK, Universität Paderborn), Manfred Walhorn (Abteilungsleiter Kinder, Jungend im MFKJKS NRW), Anja Pielsticker (GMK-Geschäftsstelle), Lajos Speck (GMK-M-Team).