Software der Universität Paderborn stark nachgefragt – Intensive Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie

Im Rahmen von zweijährigen Gemeinschaftsforschungsprojekten zwischen der Industrie und des Instituts für Kunststofftechnik KTP der Universität Paderborn fand jetzt das jährlich durchgeführte Projekttreffen an der Uni statt. Institutsleiter Prof. Dr.-Ing. Helmut Potente: „Eine Zusammenarbeit zwischen der Industrie und führenden Forschungseinrichtungen ist für neueste wissenschaftliche Entwicklungen unumgänglich“. Er freue sich über die Teilnahme vieler Industriepartner aus dem In- und Ausland. Die Anzahl der Projektteilnehmer erhöhte sich für das laufende Projekt (2003-2005) um 2 auf insgesamt 23 Firmen.

Ein Schwerpunkt des Instituts für Kunststofftechnik ist die Aufbereitung bzw. Verarbeitung von Kunststoffen mit Hilfe so genannter Einschneckenmaschinen. Hier ist das KTP international bekannt und gehört mit zu den führenden Instituten. Prof. Potente entwickelt seit über 16 Jahren mit seinen wissenschaftlichen Mitarbeitern Simulationsprogramme zur verfahrenstechnischen Auslegung von Extrudern (REX) und Spritzgießmaschinen (PSI). Diese werden kontinuierlich weiterentwickelt und den Bedürfnissen der Industrie angepasst. Projektleiter Dipl.-Ing. Michael Kurte-Jardin sowie Dipl.-Ing. Dirk Heinrich und Dipl.-Ing. Thorsten Thümen stellten bei der Tagung eine neue Softwareversion vor, die dem aktuellen Wissensstand im Einschneckenbereich entspricht. Das Interesse an den Neuerungen war sehr hoch, so dass das erfolgreiche Gemeinschaftsforschungsprojekt weitergeführt wird.

 

 

Foto (v. li.): Dirk Heinrich, Prof. Dr. Helmut Potente, Michael Kurte-Jardin
Foto (v. li.): Dirk Heinrich, Prof. Dr. Helmut Potente, Michael Kurte-Jardin