Graduiertenförderung 2015: Präsidium der Universität Paderborn vergibt sieben Stipendien

Gleich sieben Absolventinnen und Absolventen der Universität Paderborn freuen sich über finanzielle Förderung in Form eines Graduiertenstipendiums für ihr jeweiliges Promotionsvorhaben. Überreicht wurde die Auszeichnung am 17. Juni vom Präsidium. Vorgeschlagen hatte sie die Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs.

„Wir wollen Sie auf Ihre weitere Laufbahn vorbereiten und unterstützen“, betonte Präsident Prof. Dr. Wilhelm Schäfer und gratulierte den künftigen Doktoranden: „Die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs ist dem gesamten Präsidium ein besonders wichtiges Anliegen“. Vizepräsidentin Prof. Dr. Christine Silberhorn, Vorsitzende der Kommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs: „Es war ein spannendes Auswahlverfahren mit vielen guten Bewerbungen.“ Die eingereichten Themen seien in diesem Jahr außergewöhnlich vielfältig und anspruchsvoll gewesen. Letztendlich habe aber die hohe Qualität der Arbeiten im Wettbewerb mit den übrigen Konkurrenten überzeugt. Mit der Aussage „Wir waren fasziniert“, schloss Silberhorn ihre Laudatio ab.

Die vergebenen Stipendien setzen sich aus drei Grundstipendien, drei Abschlussstipendien und einem Promotionsstipendium im Bereich der Genderforschung zusammen. Die Grundstipendien gingen an: Sarah-Christina Henze, Fakultät für Kulturwissenschaften, die zum Thema „Metaphern der Depression in der deutschen Gegenwartsliteratur“ forscht, Eva Alexandra Schmitz, Fakultät für Wirtschaftswissenschaften, mit dem Thema „Corporate Social Responsibility – Its Meaning, Antecedents and Effects in Different Fields of Research“ sowie Daniel Sampaio Ribeiro, ebenfalls aus der Fakultät für Kulturwissenschaften, mit „Im Tod ein Bild. Historische und zeitgenössische Totenfotografie zwischen Dokumentation und Imagination“.

Abschlussstipendien erhielten Ludmila Peters, Fakultät Kulturwissenschaften, für „Interkulturalität und Religion in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur“, Sandra Lang, Fakultät für Kulturwissenschaften, mit dem Thema „Das didaktische Potential von Kriminalliteratur für den Französischunterricht“ sowie Jochen Ortmeyer, Fakultät für Naturwissenschaften, für seine „Synthese und Charakterisierung von Ruthenium-basierten Elektronentransfersystemen mit Kuper-Akzeptor-Einheit“.

Das Promotionsstipendium im Bereich der Genderforschung ging an Kristina Flieger von der Fakultät für Kulturwissenschaften. Die Auszeichnung erhielt sie für ihre Arbeit „Musikpräferenzen und psychosoziale Funktionen von Musik in der Lebenszeitperspektive am Beispiel von Musik in zweisamen sozialen Beziehungen“.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten über einen Zeitraum von zwei Jahren bzw. sechs Monaten monatlich einen Betrag in Höhe von 1.000 Euro zuzüglich eines Sachkostenzuschusses von 103 Euro.

 

Text: Nina Reckendorf