Ursula Krechel liest am 27. Oktober an der Universität aus ihrem Lyrikband „Die da“

Die Lesungsreihe „Deutsche Literatur der Gegenwart“ des Instituts für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn setzt sich am Montag, 27. Oktober, fort mit einer Lesung der Lyrikerin und Prosaautorin Ursula Krechel, die aus ihrer jüngst erschienenen großen Lyriksammlung „Die da“ lesen wird. Studierende sowie alle an Literatur Interessierten sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet von 16.15 bis 17.45 Uhr im Hörsaal G auf dem Uni-Campus statt. Der Eintritt ist frei.

Ursula Krechel, geboren am 4. Dezember 1947 in Trier, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte mit anschließender Promotion (1972). Während des Studiums arbeitete sie beim Westdeutschen Rundfunk sowie dem Kölner Stadt-Anzeiger. 1969-72 war sie als Dramaturgin an den Städtischen Bühnen Dortmund tätig, und seit 1972 ist Krechel freie Schriftstellerin. Sie war Gastprofessorin an deutschen und ausländischen Universitäten. Krechel wohnt in Berlin.

Krechel erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: Stipendium Deutscher Literaturfonds (1986/1992), Internationaler Eifel-Literaturpreis (1994), Elisabeth-Langgässer-Preis (1997), Escriptora con-vidada Barcelona (2002), Hermann-Hesse-Stipendium (2006), Rheingau-Literaturpreis (2008), Joseph-Breitbach-Preis (2009), Deutscher Buchpreis für „Landgericht“ (2012).

Krechel hat u. a. nachstehende Werke publiziert: die Hörspiele „Zwei Tode“ (1975), „Der Keksgigant“ (1986), „Bilderbeben“ (1991), „Festbeleuchtung bei Nacht“ (2007), die Romane „Zweite Natur. Szenen eines Romans“ (1981), „Shanghai fern von wo“ (2008) und das preisgekrönte „Landgericht“ (2012) sowie die lyrischen Werke „Kakaoblau“ (1989), „Technik des Erwachen“ (1992), „Landläufiges Wunder“ (1995), „Verbeugungen vor der Luft“ (1999), „Stimmen aus dem harten Kern“ (2005), „Mittelwärts“ (2006), „Jäh erhellte Dunkelheit“ (2010) und „Die da“ (2013).