Einführungsveranstaltung im Studium für Ältere am 14. Oktober: Impulsvortrag „Sind Bürger die besseren Politiker? Chancen dialogorientierter und bürgernaher Beteiligungsverfahren“

Am Dienstag, 14. Oktober, findet um 16 Uhr im Hörsaal A3 der Universität Paderborn die Einführung zum Studium für Ältere und zum Zertifikatsstudium durch Prof. Dr. Hans-Joachim Warnecke und sein Team statt. Anschließend folgt ein Impulsvortrag von Sebastian Buck von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften: „Sind Bürger die besseren Politiker? Chancen dialogorientierter und bürgernaher Beteiligungsverfahren.“

Im Wintersemester 2014/15 wird die Sonder-Vortragsreihe im Studium für Ältere in Kooperation mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum (HNF) durchgeführt. Die Veranstaltungen finden im HNF oder in der Universität im Hörsaal A3 statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen: www.upb.de/studium/studium-fuer-aeltere 

Im Vortrag von Sebastian Buck wird deutlich gemacht werden, dass Bürger zunehmend eine stärkere Beteiligung an politischen Projekten auf kommunaler Ebene einfordern. Auch Politiker haben ein verstärktes Interesse daran, was sich am Beispiel Paderborn an den Projekten „Konzept Flusslandschaft Pader“ oder dem Konversion-Prozess rund um verschiedene Kasernengelände zeigt. Die Politik hat erkannt, dass die Einbeziehung von Bürgern u. a. zu besseren Entscheidungen führen kann. Zudem werden die erzielten Ergebnisse von einer breiten Mehrheit getragen.

Bei der konkreten Ausgestaltung der Beteiligung vor Ort können die Verantwortlichen aus vielen Gestaltungsmöglichkeiten auswählen. Dazu gehören „klassische“ Verfahren wie „Town Meetings“ oder Planungszellen ebenso wie moderne, internetgestützte Ansätze. Im Rahmen des Vortrages werden die Potentiale verschiedener Verfahren zur Bürgerbeteiligung aus politikwissenschaftlicher Perspektive miteinander verglichen und die Herausforderungen beleuchtet, die an die Bürgerschaft und die Politik herangetragen werden. Es geht um die Fragen einer „guten“ und gelingenden Beteiligungsstruktur.