Masterarbeit mit Auszeichnung – Student Maximilian Boehner von der Universität Paderborn mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis 2014 ausgezeichnet

Im März wurde der Paderborner Student Maximilian Boehner mit dem Deutschen Rechenzentrumspreis in Frankfurt ausgezeichnet. Boehner erhielt den Preis in der Kategorie „Ideen und Forschung“ für seine Masterarbeit zur Energieeffizienz im WLAN. Betreut wurde die Masterarbeit von Prof. Dr. Leena Suhl vom DSORLab und Prof. Dr. Gudrun Oevel, Leiterin des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (IMT).

In seinem Projekt hat der Masterstudent der Wirtschaftsinformatik Verfahren entwickelt, die die bereitgestellten Ressourcen in flächendeckenden drahtlosen lokalen Netzwerken bedarfsabhängig schalten und somit einen energieeffizienten Betrieb bei gleichbleibender Qualität des Datenflusses ermöglichen. Die entwickelten Algorithmen und Strategien sollen dem steigenden Energieverbrauch von großen WLAN-Infrastrukturen entgegenwirken. Bislang existieren wenige Verfahren, um den Einsatz von flächendeckenden Infrastrukturen effizienter zu gestalten. Bei seinem Projekt achtete Boehner besonders darauf, dass das entwickelte Verfahren mit aktuell verwendeter Standardhardware umgesetzt werden kann. Als Beispiel für das Projekt diente die WLAN-Infrastruktur der Universität Paderborn.

Insgesamt hatten sich 54 Teilnehmer für den Preis beworben. Die Gewinner in allen zehn Kategorien wurden von einer Experten-Jury aus Wirtschaft und Wissenschaft ausgewählt. Der Preis wird von dem Netzwerk future thinking vergeben, das sich für die Förderung von Innovationen, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Rechenzentrumsbereich einsetzt. Der Deutsche Rechenzentrumspreis zeichnet Projekte aus, die die Energieeffizienz im Bereich der Rechenzentren fördern und vorantreiben.

Foto (privat): Maximilian Boehner
Foto (privat): Maximilian Boehner