Debatte am 8. März im Rathaus: Kann die Frau in einer monotheistischen Religion dem Mann gleichgestellt sein?

Das Projektseminar „Säkularer Feminismus und Gender-Jihad“ der Universität Paderborn lädt im Rahmen der Veranstaltungen der Gleichstellungsstelle der Stadt Paderborn am internationalen Frauentag zu einer Debatte ein.

Auf studentische Initiative hin wurde das Seminar im Rahmen des Diversity-Projekts In der Philosophie zu Hause am Lehrstuhl für praktische Philosophie, Prof. Dr. R. Hagengruber, von Ana Rodrigues durchgeführt.

Hintergrund der Veranstaltungsidee:
Der „Topless Jihad Day“ am 4. April 2013, mit dem die feministische Gruppe Femen für die Freiheit der Frauen in islamischen Ländern eintreten wollte, löste unter islamischen Feministinnen einen Sturm der Empörung aus. Sie werfen Femen eine imperialistische Grundhaltung und Islamophobie vor. Das Projektseminar „Säkularer Feminismus und Gender-Jihad“ nahm diese Auseinandersetzung zum Anlass, die Frage nach der Vereinbarkeit von Religion und Feminismus, die im Zentrum dieses aktuellen Konflikts steht, genauer zu beleuchten. Der Fokus lag dabei auf den monotheistischen Religionen, insbes. dem Islam und dem Christentum.

Zum internationalen Frauentag am 8. März stellen die TeilnehmerInnen des Projekts nun ihre Recherche- und Diskussionsergebnisse in Form einer Debatte vor, um im Anschluss die Diskussion mit dem Publikum fort zu setzen.

Ort der Veranstaltung: Kleiner Sitzungssaal, Historisches Rathaus Paderborn

Uhrzeit der Veranstaltung: 14 Uhr

Interessierte jeglicher Geschlechts- und Religionszugehörigkeit sind herzlich eingeladen!