"Ich bin froh, dass diese Wände nicht sprechen können ...": Ausstellung des Instituts für Evangelische Theologie vom 31. Oktober bis 17. November in der Universitätsbibliothek Paderborn

Vom 31. Oktober bis 17. November wird in der Universitätsbibliothek Paderborn die Ausstellung "Ich bin froh, dass diese Wände nicht sprechen können ..." gezeigt. Sie basiert auf den Eindrücken einer Studienfahrt, die das Institut für Evangelische Theologie der Universität Paderborn gemeinsam mit der Evangelischen Jugend Paderborn im Juli 2013 veranstaltet hatte. Ziel der Reise, an der 25 Personen teilnahmen, war die Auseinandersetzung mit der Schoah, dem nationalsozialistischen Völkermord an den Juden Europas.

Neben Führungen im Stammlager Auschwitz und dem Lager Auschwitz-Birkenau stand auch die Begegnung mit einem Überlebenden auf dem Programm. Ein Tag in Krakau führte in die Fabrik von Oskar Schindler und den jüdischen Stadtteil Kazimierz. Am letzten Tag wurde noch der Ort Oswiecim mit Synagoge erkundet. In Texten und Fotos haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer versucht, Gefühle und Eindrücke beim Besuch der Gedenkstätten in Oswiecim einzufangen.

Bis heute schockieren die dort erfahrbaren Dimensionen des doppelten Zivilisationsbruches des NS-Regimes. Die Mahnung, dass dies nicht wieder geschehen dürfe, ist zum Anspruch einer „Pädagogik nach Auschwitz“ geworden. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten der Universitätsbibliothek besucht werden: Montag bis Freitag: 7.30-24.00 Uhr, Samstag bis Sonntag: 9.00-21.00 Uhr.

Kontakt Ausstellung: Richard Janus, Institut für Evangelische Theologie, Universität, rjanus@mail.upb.de.