OWL siegt im Bildungscluster-Finale – Viel Anerkennung und eine Viertelmillion Euro

Einen weiteren Erfolg für die Region haben die Partner des Bildungsclusters OWL mit nach Hause gebracht. Die Bildungsregion OWL ist einer von vier Gesamtsiegern und wird nun für zwei Jahre mit insgesamt 250.000 Euro gefördert. Zuvor hatte sich der gemeinsame Antrag von Hochschulen, Kommunen und regionaler Wirtschaft bereits aus mehr als 80 Bewerbungen für das Finale mit elf Bewerbern qualifiziert.

Bei der Finalrunde in Berlin präsentierten Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Paderborn, Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff, Präsidentin der Fachhochschule Bielefeld, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Prof. Dr. Gunther Olesch, Geschäftsführer der Phoenix Contact GmbH & Co. KG, und Friederike Ruwisch, Stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung Studienfonds OWL, die regionale Allianz für Nachwuchssicherung im Mittelstand „Studierende entdecken Karrieren in OWL“. Sie stellten sich den Fragen der Jury und überzeugten mit ihrem Konzept zur Nachwuchssicherung für die Region.

Ein zentrales Anliegen des Bildungsclusters ist es, die Bedeutung von kleinen und mittelgroßen Unternehmen hervorzuheben und die dortigen Karrierechancen für Studierende sichtbar zu machen. Denn Mittelstand bedeutet neben High-Tech auch ein flexibles Arbeitsumfeld, in dem spannende Prozesse in dynamischen Strukturen umgesetzt werden können. „Die Innovationskraft und Dynamik der Region gilt es für Nachwuchsfachkräfte sichtbar zu machen“, so Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Paderborn und Sprecherhochschule des Antrags. „Über gute Bildung und gute Arbeitsplätze schaffen wir letztlich auch ein noch größeres Selbstbewusstsein für die Region, das uns noch mehr Anziehungskraft verleiht und mit dem wir gute Leute gewinnen und halten können“.

Das Bildungscluster aus OWL, für das im Rahmen der Antragstellung, koordiniert durch die Stiftung Studienfonds OWL, eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wurde, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Studierende und mittelständische Wirtschaft noch stärker zu vernetzen. Dafür wird ein Förderprogramm „Mit dem Master in den Mittelstand“ für Masterstudierende an Universitäten und Fachhochschulen angeboten, das in verschiedene Masterstudiengänge integriert wird. Diese Maßnahme wird ebenso wie das speziell für Bachelorabsolventen geplante Traineeprogramm in Zusammenarbeit mit Unternehmen entwickelt. Zudem wird es im Rahmen des so genannten Service Learning einen studienbegleitenden Einsatz von Studierenden in gemeinnützigen Organisationen in der Region geben, bei dem die Studierenden von Experten aus der mittelständischen Wirtschaft als Mentoren unterstützt werden.

Insbesondere anerkannt wurde die Tatsache, dass in OWL stabile Strukturen von Bildungsnetzwerken entwickelt wurden, also die Voraussetzungen geschaffen wurden, die angestrebten Ziele auch erreichen zu können. Dazu gehören die bereits sichtbaren Kooperationen der Hochschulen untereinander – wie z. B. die Stiftung Studienfonds OWL – und die Branchennetzwerke in Kombination mit dem Spitzencluster it’s OWL.

Neben OWL wurden das  Bildungscluster Greifswald, der Landkreis Lüchow-Dannenberg sowie Kiel mit dem Bildungscluster „OpenCampus" ausgezeichnet.
 

Die Partner des Bildungscluster "Studierende entdecken Karrieren in OWL – Regionale Allianz für Nachwuchssicherung im Mittelstand":

•       Universität Bielefeld

•       Universität Paderborn

•       Fachhochschule Bielefeld

•       Hochschule Ostwestfalen-Lippe

•       Hochschule für Musik Detmold

•       Bezirksregierung Detmold

•       Regionalrat

•       Branchennetzwerke der Region

•       Initiative für Beschäftigung OWL e. V.

•       OstWestfalenLippe GmbH und it‘s OWL GmbH

•       Kommunen der Region

•       Stiftung Studienfonds OWL

 
Kontakt für Rückfragen:

Friederike Ruwisch
Stv. Geschäftsführerin Stiftung Studienfonds OWL
Tel.: 0 52 51 - 60 3490
E-Mail: f.ruwisch@studienfonds-owl.de
Web: www.studienfonds-owl.de

Foto (Steffen Weigelt/Stifterverband): Das Präsentationsteam in Berlin (v. l. n. r.): Prof. Dr. Nikolaus Risch (Universität Paderborn), Friederike Ruwisch (Stiftung Studienfonds OWL), Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff (Fachhochschule Bielefeld), Regierungs
Foto (Steffen Weigelt/Stifterverband): Das Präsentationsteam in Berlin (v. l. n. r.): Prof. Dr. Nikolaus Risch (Universität Paderborn), Friederike Ruwisch (Stiftung Studienfonds OWL), Prof. Dr. Beate Rennen-Allhoff (Fachhochschule Bielefeld), Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Prof. Dr. Gunther Olesch (Phoenix Contact GmbH & Co. KG)