Internetportal „Wohnraum für Studierende in Paderborn“: Ab sofort bis Oktober Großplakatwerbung im Stadtgebiet

Wer schon einmal ein Zimmer oder eine Wohnung in Paderborn gesucht hat, weiß es: Die Suche nach einer passenden Bleibe kann sich schwierig gestalten. Viele junge Menschen suchen eine Unterkunft, während gleichzeitig das Angebot an Wohnraum begrenzt ist. Wegen des doppelten Abiturjahrgangs in NRW in diesem Jahr wird sich die Lage nicht entspannen. Mit ein Grund, warum am Dienstag, 6. August, das Internetportal „Wohnraum für Studierende in Paderborn“ im Internet freigeschaltet wurde: www.wohnraum-fuer-studierende.de/startseite

Das kostenfreie Internetportal bietet Anbietern die Möglichkeit, freie Wohnungen einzustellen, und Suchenden die Möglichkeit, wichtige Suchkriterien anzugeben und so eine passende Unterkunft zu finden. Neben Zimmerzahl, Preis und Quadratmeterzahl kann auch die Entfernung zur Uni angegeben werden. Die Nutzung des Portals ist einfach. Ab September können auch Wohnungsgesuche eingestellt werden. Das Portal bietet Wohnungsanbietern, die sich bei der Erstellung eines Wohnungsinserats unsicher sind, telefonische Unterstützung durch persönliche Kontaktaufnahme zu Ansprechpartnern des Studentenwerks unter Tel. 05251-60-4948.

Um das Wohnungsportal bekannter zu machen, wird es auf unterschiedliche Weise beworben. Neben der Berichterstattung in den Medien und im Internet hat z. B. die Bäckerei Goeken Backen 300.000 Brötchentüten mit Werbung für das Wohnungsportal bedrucken lassen und an unterschiedlichen Orten in Paderborn wird auf über 40 Großplakaten über das Projekt informiert. Auf diesen Plakaten, die am 14. August bei einem Pressegespräch der Öffentlichkeit vorgestellt wurden, sind bekannte Persönlichkeiten wie Svenja Schulze, Wissenschaftsministerin von NRW, zu sehen.

„Die Studierenden brauchen nicht nur gute Hochschulen, sondern natürlich auch Wohnraum“, sagte Svenja Schulze, die sich vor Ort in Paderborn lobend über die Initiative „Wohnraum für Studierende“ äußerte. Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch betonte: „Die Verantwortung der Universität geht über die Hochschule hinaus.“ Neben dem Portrait von Svenja Schulze befinden sich auf den Plakaten an unterschiedlichen Standorten unter anderem Portraits von Nikolaus Risch und Bürgermeister Heinz Paus. Ferner haben sich für die Kampagne zur Verfügung gestellt: Özlem Karayaka, Studentin der Universität, Elmar Kloke, Oberst Paderborner Bürger-Schützenverein, Anke Schröder, Superintendentin Evangelischer Kirchenkreis Paderborn, Carsten Walther, Studentenwerk, und Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete der Stadt.

Bereits im Juni 2012 wurde die Initiative „Wohnraum für Studierende in Paderborn“ ins Leben gerufen. Um die Wohnraumsituation übersichtlicher zu gestalten, schlossen sich Stadt, Universität, AStA, Studentenwerk und der Haus- und Grundeigentümerverein Paderborn in dieser Initiative zusammen. Besonders den Doppelabiturjahrgang, der die Zahl der Studierenden an der Universität Paderborn von etwa 18.700 im letzten Wintersemester auf etwa 20.000 im kommenden Wintersemester 2013/2014 steigen lassen wird, hat die Initiative im Fokus. Mit insgesamt 60.000 Euro wird die Wohnraum-Initiative unterstützt. Die Laufzeit des Internetportals ist zunächst auf fünf Jahre beschränkt. Es wird in dieser Zeit vom Studentenwerk Paderborn betreut. AStA-Vorsitzender Florian Rittmeier: „Von 20 Angeboten bei der Freischaltung hat sich das Angebot auf aktuell 89 Wohnungsangebote im Portal vergrößert. Gestern waren es sogar 90, ein Vermieter hat also schon einen passenden Mieter gefunden.“
 

Text/Fotos: Bianca Oldekamp

Foto (Universität Paderborn, Bianca Oldekamp): Sie versammelten sich, um die Großplakate vorzustellen und über das Wohnraumportal im Internet zu informieren (v. l.): Florian Rittmeier, Vorsitzender des AStA, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete de
Foto (Universität Paderborn, Bianca Oldekamp): Sie versammelten sich, um die Großplakate vorzustellen und über das Wohnraumportal im Internet zu informieren (v. l.): Florian Rittmeier, Vorsitzender des AStA, Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn, Prof. Dr. Nikolaus Risch, Präsident der Universität Paderborn, Annette Ettingshausen, Pressereferentin Studentenwerk Paderborn, und Svenja Schulze, Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung Nordrhein-Westfalen.
Foto (Universität Paderborn, Bianca Oldekamp): Auf über 40 Großplakaten sind neben NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze auch andere Persönlichkeiten zu sehen. Durch die Großplakate sollen Vermieter dazu aufgerufen werden, freien Wohnraum geziel
Foto (Universität Paderborn, Bianca Oldekamp): Auf über 40 Großplakaten sind neben NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze auch andere Persönlichkeiten zu sehen. Durch die Großplakate sollen Vermieter dazu aufgerufen werden, freien Wohnraum gezielt Studentinnen und Studenten zur Verfügung zu stellen.