Girls‘ Day und Boys‘ Day an der Universität ein voller Erfolg – Schülerinnen und Schüler schnuppern in geschlechtsuntypische Berufsfelder

Über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchten in diesem Jahr in der Universität Paderborn die Veranstaltungen zum Girls‘ Day und die Angebote der Parallelveranstaltung Boys‘ Day.

„Klischeehafte Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit treten in einer geschlechtshomogenen Gruppe eher in den Hintergrund, die individuellen Talente und Vorlieben stehen mehr im Vordergrund. Mädchen und Jungen können sich so für die Vielfalt von Berufs- und Lebensperspektiven öffnen“, weiß Doro-Thea Chwalek, bundesweite Projektleiterin von Boys‘ Day und Girls‘ Day.

Deswegen begrüßten die Mitarbeiterinnen des Projekts „Frauen gestalten die Informationsgesellschaft“ die Mädchen und Jungen aus dem Einzugsgebiet OWL.

Die Teilnehmerinnen nutzten beispielsweise die Möglichkeit, den Ausbildungsberuf der Chemielaborantin oder der Industriemechanikerin kennenzulernen. Dabei erkundeten sie auch die hervorragend ausgestatteten Laborräume des neu errichteten Chemiegebäudes. Die MitarbeiterInnen des Maschinenbaus gaben  einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe der Fakultät.

Die teilnehmenden Jungen lernten unter anderem, was den Beruf eines Grundschullehrers ausmacht. Hierzu haben sie eine Unterrichtssimulation geplant und durchgeführt. Von großem Interesse war auch der Workshop des Instituts Ernährung, Konsum und Gesundheit, der einen Einblick in den Umgang mit Ernährungsergänzung und Handyverträgen gab.

Der Tag bildete für alle das breite Spektrum der Ausbildungsberufe am Standort ab.
 

Text: Mark Heinemann

Fotografin: Miriam Gwisdalla
Fotografin: Miriam Gwisdalla