Von Togo in die Paderstadt - Stadt Paderborn empfängt ausländische Studierende

 "Es ist eine gute Tradition, dass wir ausländische Studierende regelmäßig zu einem Empfang im Rathaus einladen", so Heinz Paus, Bürgermeister der Stadt, und begrüßte die rund 90 Studenten im Rathaussaal mit einem "Herzlich Willkommen". Der größte Teil ausländischer Studenten kommt auch in diesem Jahr wieder "aus Ländern wie China und Indien und absolviert an der Paderborner Universität ein Studium der Ingenieurs- oder Wirtschaftswissenschaften", erläutert Stefan Schwan, Leiter des International Office der Universität Paderborn, und ergänzt, dass erfreulicherweise immer mehr Studenten aus dem Ausland kommen und sich für unsere Fachbereiche interessieren.

Erfreulich ist es dann auch, wenn ein Magister-Absolvent aus dem afrikanischen Togo den Entschluss fasst, im Fach Germanistik an der Universität Paderborn zu promovieren. So im Falle von Martin Edjabou. Er war bereits vor vier Jahren als Austauschstudent hier und hatte in der Zeit seinen zukünftigen Doktorvater kennengelernt. Die Stadt an der Pader gefalle ihm, insbesondere die Historie, mit der er sich offensichtlich gut auskennt: "Ich mag die Geschichte Paderborns, vor allem wegen Karl dem Großen." Der Erbauer der Kaiserpfalz sei für ihn eine spannende Persönlichkeit. In seinem Heimatland hatte er auch schon für die deutsche Botschaft gearbeitet.

Bürgermeister Heinz Paus stellte den Studierenden in einem Vortrag die Stadt vor. Dabei erwähnte er auch die Vorzüge der Universitäts- Sport- und Kulturstadt, die sich beginnend mit Heinz Nixdorf auch zu einem Technologiestandort entwickelt habe. Er begrüße es, wenn "Studenten aus dem Ausland länger bleiben und sich vielleicht auch dauerhaft auf die Stadt einlassen."

Für eine rockige musikalische Begleitung an dem Abend sorgten die Exploding Whales, die mit einer stimmigen Kombination aus Folk und Rock die Studenten empfingen.

Foto (Stadt Paderborn, Daniel Höing): Martin Edjabou mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Stefanie Bermpohl aus Elsen, die ihn zum Empfang begleitete, im Gespräch mit Bürgermeister Heinz Paus.