Moritz Rinke liest am 29. Oktober an der Universität aus seinen Werken

Die Lesungsreihe „Deutsche Literatur der Gegenwart“ des Instituts für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Universität Paderborn setzt sich am Montag, 29. Oktober 2012, fort mit einer Lesung des Dramatikers und Prosaautors Moritz Rinke, der aus seinem unterhaltsamen Prosawerk (wie dem Roman „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ von 2010) lesen wird. Studierende sowie alle an Literatur Interessierten aus Hochschule, Stadt und Region sind dazu herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet von 16.15 bis 17.45 Uhr auf dem Uni-Campus im Hörsaal G statt. Der Eintritt ist frei.

Moritz Rinke wurde 1967 in Worpswede geboren. Von 1989 bis 1994 studierte er Angewandte Theaterwissenschaften an der Universität Gießen. Während dieser Zeit verfasste er bereits Kolumnen und Reportagen u. a. für Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung sowie sein erstes Theaterstück „Der graue Engel“. Nach seinem Studium absolvierte er ein Volontariat beim Berliner Tagesspiegel. 2001 wurde sein Drama „Republik Vineta“ zum besten deutschsprachigen Theaterstück gewählt und 2008 verfilmt. Heute lebt Rinke als freier Schriftsteller, Dramatiker und Bühnenautor in Berlin.

Rinke erhielt u. a. folgende Auszeichnungen: Axel-Springer-Preis für Journalisten (1995 und 1997), Literaturpreis des PEN-Clubs Liechtenstein (1997), Dramatiker des Jahres (für sein Theaterstück Republik Vineta 2001) und Sylter Inselschreiber (2002).

Bisher publizierte Rinke u. a. „Der Blauwal im Kirschgarten. Erinnerungen an die Gegenwart“ (2001), den Roman „Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel“ (2010) und die Aufsatzsammlung „Also sprach Metzelder zu Mertesacker. Lauter Liebeserklärungen an den Fußball“ (2012) sowie die Theaterstücke „Der graue Engel“ (1995), „Der Mann, der noch keiner Frau Blöße entdeckte“ (1999), „Männer und Frauen“ (1999), „Republik Vineta“ (2001), „Die Nibelungen“ (2002), „Die Nibelungen. Siegfrieds Frauen“ (2006), „Die Nibelungen. Die letzten Tage von Burgund“ (2007) und „Café Umberto“ (2009).