Paderborner Arbeiten zur Medienbildung als Impulsgeber für Bildungsreformen in Japan – Arbeitsgruppe von Prof. Herzig empfängt Gastwissenschaftler

Die Arbeitsgruppe Medien – Bildung – Forschung um Prof. Dr. Bardo Herzig hat am Montag, den 9.7.2012, Prof. Dr. Wakio Oyanagi von der Nara University of Education (Japan) über aktuelle Paderborner Entwicklungen zur schulischen Medienbildung informiert.

Prof. Oyanagi lehrt und forscht im Bereich Erziehungswissenschaften und befindet sich im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes bis Ende Juli 2012 an der Universität Duisburg-Essen. Als Mitglied eines nationalen japanischen Expertengremiums beschäftigt er sich insbesondere mit digitalen Medien in Lehr- und Lernprozessen im Elementarbereich. Das Gremium erarbeitet Reformen im japanischen Schulsystem mit dem Ziel, die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen des 21. Jahrhunderts vorzubereiten.

Vor diesem Hintergrund besuchte Prof. Oyanagi den Lehrstuhl von Prof. Herzig, um sich über die hier gewonnenen theoretischen und empirischen Befunde zur Medienbildung zu informieren. Prof. Oyanagi möchte das Paderborner Medienkompetenz-Modell als Grundlage der Entwicklung eines japanischen Orientierungsrahmens zur Medienbildung und für die Ausbildung von Lehrkräften nutzen. Die Arbeitsgruppen haben weiteren Austausch und Zusammenarbeit vereinbart.

Foto (Universität Paderborn): v. l.: Michael Nicolas, Tilman-Mathies Klar, Prof. Dr. Wakio Oyanagi, Prof. Dr. Bardo Herzig, Alexander Martin und Sandra Aßmann
Foto (Universität Paderborn): v. l.: Michael Nicolas, Tilman-Mathies Klar, Prof. Dr. Wakio Oyanagi, Prof. Dr. Bardo Herzig, Alexander Martin und Sandra Aßmann