Paderborner Ultimate Frisbee-Team nach der ersten Teilnahme an einer DM auf dem Weg zur Deutschen Hochschulmeisterschaft

Sieben Todsünden über die DM zur DHM

Die Ultimate Frisbee-Mannschaft „Sieben Todsünden“, in den 90er Jahren als Teil des Hochschulsports der Universität Paderborn gegründet, steht dieses Jahr vor vielen neuen Herausforderungen. Nachdem sich das Paderborner Team beim selbst ausgetragenen Qualifikationsturnier Anfang Mai auf dem Sportplatz des Goerdeler-Gymnasiums für die Deutsche Mixed Meisterschaft in München als Turniersieger qualifizierte, nahm die Mannschaft am 2. und 3. Juni erstmals an den Deutschen Mixed Meisterschaften in München teil. Die „Sieben Todsünden“ erkämpften sich in der bayrischen Landeshauptstadt mit vier Siegen und vier, größtenteils knappen, Niederlagen den 22. Platz. Das Paderborner Team gewann jedoch bei der Deutschen Mixed Meisterschaft die Spirit-Wertung, in der sich die Teams gegenseitig unter Berücksichtigung von Kriterien wie Fairness, Kampfgeist, Einstellung zum Spiel und zum Gegner, Teamgeist sowie Sportlichkeit bewerten. Neben dem, für die erste Teilnahme, erfolgreichen Abschneiden, wuchs die Erkenntnis, an welchen Bereichen jetzt gearbeitet werden muss, damit sich die Mannschaft weiterentwickeln und ihre Platzierung im nächsten Jahr verbessern kann.

Nach der Teilnahme an der Mixed-DM steht für das Team am 23. und 24. Juni der nächste Höhepunkt an: Die erste Teilnahme an der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Kassel. In der Vorrunde konnte sich das Paderborner Ultimate Frisbee-Team souverän in einer Hitzeschlacht gegen die Mannschaften der Universitäten Osnabrück und Bochum durchsetzen. Zielsetzung für das Team ist hierbei, sich direkt für die nächstjährigen deutschen Hochschulmeisterschaften zu qualifizieren und möglichst erfolgreich abzuschneiden.

Was ist Ultimate Frisbee?

Ultimate Frisbee ist ein Laufspiel, bei dem sich zwei Teams mit jeweils sieben Spielern gegenüberstehen. Typisch für Ultimate: Männer und Frauen spielen gemeinsam. Das Spielfeld umfasst die gesamte Länge und halbe Breite eines Fußballfeldes. An den langen Enden des Spielfelds befinden sich zwei 18 Meter tiefe Endzonen. Ziel des Spiels ist, die Wurfscheiben in der gegnerischen Endzone zu fangen, ohne mit dem Wurfgerät in der Hand zu laufen. Landet ein Pass auf dem Boden, im Aus oder wird von der gegnerischen Mannschaft abgefangen, wechselt der Scheibenbesitz und das andere Team greift sofort an. Je nach Turnier wird auf bspw. 15 Punkte oder eine vorher fest vereinbarte Zeit gespielt. Nach jedem Punkt dürfen beliebig viele Spieler ausgewechselt werden.

Lust auf Frisbee Ultimate? Schnupperkurs am Tag des Hochschulsports am Mittwoch, 20. Juni 2012 von 17.15 – 18.00 Uhr auf dem Rasenplatz.

Anmeldung und weitere Infos

Ein Teil der Mannschaft, die in München auf der DM war.