Dr. Carlos Eduardo Pereira, Gastforscher der Universität Paderborn, erhält den Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung

Friedrich Wilhelm Bessel wurde 1784 im westfälischen Minden geboren und war einer der bekanntesten deutschen Wissenschaftler des 19. Jahrhunderts. Er wirkte als Astronom, Mathematiker und Geodät. Für den nach ihm benannten Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreis können in ihrem Fachgebiet international anerkannte Wissenschaftler nominiert werden von denen erwartet werden kann, dass sie durch weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen ihr Fachgebiet auch über das engere Arbeitsgebiet hinaus nachhaltig prägen werden.

Einer der diesjährigen Preisträger ist Prof. Dr. Carlos Eduardo Pereira von der Universidade Federal do Rio Grande do Sul in Porto Alegre, Brasilien. In der Laudatio wurde darauf verwiesen, dass er zu den international führenden Experten der Industrieautomation zählt. Besonders hervorgehoben wurde seine Pionierrolle bei der Einführung der Objektorientierung ihn diesem Bereich. Prof. Pereira war im Jahr 2008 im Rahmen des SFB 614 „Selbstoptimierende Systeme des Maschinenbaus“ Gast am Heinz Nixdorf Institut (HNI). Aus Mitteln des ihm verliehenen Bessel-Preises wird er 2012 und 2013 am HNI, Fachgebiet Entwurf Paralleler Systeme (Prof. Dr. Franz J. Rammig) im Themenumfeld Cyber Physical Systems forschen. Er ist zudem Program Chair der IEEE-Tagung „International Symposium on Object/Component/Service-Oriented Real-Time Distributed Computing (ISORC)”, die im Juni 2013 in Paderborn stattfinden wird.

Foto (Humboldt-Stiftung/Barthel Bamberg): Übergabe des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises: Preisträger Prof. Dr. Carlos Eduardo Pereira (v. l.) und AvH-Präsident Professor Dr. Helmut Schwarz..
Foto (Humboldt-Stiftung/Barthel Bamberg): Übergabe des Friedrich Wilhelm Bessel-Forschungspreises: Preisträger Prof. Dr. Carlos Eduardo Pereira (v. l.) und AvH-Präsident Professor Dr. Helmut Schwarz.