Erfolgreiche Gleichstellungsstrategie der Universität Paderborn durch Deutsche Forschungsgemeinschaft honoriert – Frauenanteil an Professuren bei 30 Prozent

Die Universität Paderborn wurde bei der Bewertung des Zwischenberichts zur Umsetzung der Forschungsorientierten Gleich­stellungsstandards durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in die höchste Kategorie eingestuft. Außerdem erhält die Universität aus dem Strukturfond des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW (MIWF) 328.200 Euro für Erfolge in der Gleichstellung.

Eine Bestätigung der erfolgreichen Gleichstellungsarbeit an der Universität Paderborn erfolgte mit der sehr guten Bewertung des Zwischenberichts zur Umsetzung der Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards durch die DFG. Von 68 teilnehmenden Hochschulen erhielten 20 die höchste Eingruppierung. Mit einem durchweg überzeugenden Gleichstellungskonzept und einer klaren Gleichstellungsstrategie werde Gleichstellung an der Universität Paderborn als Leitungsaufgabe verstanden und umgesetzt, so die Begründung der DFG. Die Umsetzung der Standards, die die Chancengleichheit von Mann und Frau in der Wissenschaft und deren nachhaltige Verankerung zum Ziel haben, soll bis 2013 erreicht sein.

Ebenfalls erfolgreich war die Uni Paderborn bei der Mittelvergabe des Wissenschaftsministeriums NRW, die sich nach dem Professorinnenanteil und der Steigerung des Anteils an der jeweiligen Institution richtet. In diesem Jahr wurden an 14 Universitäten und 12 Fachhochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen insgesamt 4 Mio. Euro vergeben. Mit einem Anteil von 25,4% Professorinnen in 2010 belegt die Universität Paderborn erneut den Spitzenplatz im Landesvergleich und erhält 328.200 Euro. Aktuell beträgt der Frauenanteil an den Professuren sogar 29,4%. Die Mittel werden seit 2007 jährlich vergeben, sind zweckgebunden und fließen in Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils an den Professuren ein.

Die Universität Paderborn wurde in den vergangenen Jahren mehrfach für ihre Gleichstellungsarbeit ausgezeichnet. Sie erhielt den Gender-Preis 2009 des Landes NRW für das beste Gleichstellungskonzept und war erfolgreich im Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder.