Paderborn führt im TK-Städtewettbewerb – Bereitschaft zur Organspende überdurchschnittlich hoch

Paderborn liegt vor Düsseldorf, Köln, Bonn und anderen nordrhein-westfälischen Großstädten. Dies ist der Zwischenstand im landesweiten Städtewettbewerb Organspende 2011, den die Techniker Krankenkasse (TK) derzeit an 15 Orten durchführt.

In Paderborn war die Aktion an der Universität eingebettet in den Tag des Hochschulsports. Mit gutem Beispiel ging Daniel Lieneke von den webmoebel Baskets voran, der selbst einen Organspende-Ausweis mit sich führt und vor Ort für die Aktion warb. Ziel des Wettbewerbs ist es, möglichst viele neue Spender zu gewinnen, die noch vor Ort einen Spendeausweis erhalten und damit zu potenziellen Lebensrettern werden.

„Paderborn ist bereits die neunte Stadt, die wir im Rahmen unseres Städtewettbewerbs besucht haben“, sagt Beate Hanak, Sprecherin der TK in NRW. „Heute haben über 600 Studierende ihre Stimme für die Organspende abgegeben und für ihre Stadt gepunktet. Damit liegt Paderborn ganz vorn.“

Karl-Julius Sänger, Vertriebsleiter OWL der TK, lobte die große Bereitschaft, einen Ausweis zu erhalten: „Die Uni-Angehörigen haben ein deutliches Zeichen gesetzt und sich zu diesem wichtigen Thema bekannt.“

Auch nahezu alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hochschulsports nahmen einen Spendeausweis in Empfang. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass vermehrt junge Menschen die Organspende unterstützen.

Welche Stadt letztlich das Rennen machen wird, entscheidet sich Ende Juli. Dann endet die Städtetour der TK. Für Beate Hanak gibt es bereits jetzt einen klaren Sieger: „Wenn immer mehr Menschen einen Organspendeausweis mit sich führen, wächst die Wahrscheinlichkeit, dass mögliche Empfänger ein Organ erhalten und somit Leben gerettet wird.“
 

Text: Heiko Appelbaum 

Foto (Martin Schwarz): Setzen sich für die Organspende ein (v. l.): Daniel Lieneke, Karl-Julius Sänger und  Beate Hanak.
Foto (Martin Schwarz): Setzen sich für die Organspende ein (v. l.): Daniel Lieneke, Karl-Julius Sänger und Beate Hanak.