Hochschuldidaktikprojekt OrgEniFa am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn gestartet – Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt Projekt mit mehr als 400.000 Euro – Universitäten Bielefeld und Köln beteiligt

Am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik der Universität Paderborn startete unter Leitung von Prof. Dr. Peter F. E. Sloane und Dr. Karl-Heinz Gerholz Anfang Juni das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „OrgEniFa – Organisatorische Entwicklung in Fakultäten“. Die Zielsetzung des auf drei Jahre angelegten Projekts besteht darin, Antworten auf die aktuellen Herausforderungen der deutschen Hochschullandschaft zu finden. Dazu zählen z. B. der Wettbewerb zwischen Universitäten und höhere Studierendenzahlen. Am Beispiel der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Paderborn werden im Rahmen des OrgEniFa-Projektes Gestaltungsempfehlungen für die universitäre Praxis sowie eine Organisationstheorie von Fakultäten entwickelt.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt das Projekt mit einem Fördervolumen von mehr als 400.000 Euro. Zudem sind die wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereiche der Universität Bielefeld und der Universität zu Köln als Forschungspartner involviert. Projektleiter Prof. Sloane zeigt sich hocherfreut: „Mit dem Projekt OrgEniFa ist es gelungen, den Hochschulentwicklungs- und Hochschuldidaktikschwerpunkt des Departments Wirtschaftspädagogik weiter zu stärken. Dabei können wir insbesondere unsere hochschuldidaktischen Forschungsarbeiten breiter aufstellen und international anschlussfähig machen.“

Das Projekt OrgEniFa umfasst vier hochschuldidaktische Gestaltungsfelder: die Etablierung eines Professional Centers sowie eines eAssessment-Systems, die Entwicklung eines Coaching- und Tutoring-Systems und die Organisation von Modulen. Darauf aufbauend wird unter Verwendung verschiedener Forschungsperspektiven eine kontextsensitive Theorie zur Organisation Fakultät entwickelt. Dr. Karl-Heinz Gerholz hält hierzu fest: „Das Projekt OrgEniFa ermöglicht es uns, exemplarische Prototypen für Probleme der Hochschulpraxis zu entwickeln und darüber hinaus Beiträge für die Hochschulentwicklungsforschung zu erarbeiten.“