Alles unter einem Dach – Das „open entrepreneur-lab Paderborn“ stillt alle Bedürfnisse für die Unternehmensgründung

Wie erschließe ich wichtige Kompetenzen für mein Gründungsteam? Welcher der zahlreichen Wege in die Selbstständigkeit ist der richtige für mich? Wem vertraue ich meine Idee oder Technologie zur Vorbereitung meiner Unternehmensgründung an? Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefert ab sofort das durch den Projektverbund von TechnologieParkPaderborn GmbH, Universität Paderborn, Wirtschaftsförderung Paderborn und Fachhochschule des Mittelstands (Bielefeld) initiierte und geführte „open entrepreneur-lab Paderborn“, kurz open e-lab. Alle Partner sind seit langer Zeit in der Gründungsförderung tätig. „Das open e-lab verfolgt unter dem Leitsatz ‚erfolgreich gründen‘ einen ganzheitlichen Ansatz, technologie- und wissensbasierte Neugründungen in allen relevanten Bereichen zu unterstützen“, so Leonard Kaup, Koordinator des open e-lab und Mitarbeiter der TechnologieParkPaderborn GmbH.

Unternehmen aus technologie- und wissensintensiven Wirtschaftszweigen erschließen durch ihre Innovationen neue Märkte und verzeichnen in der Regel ein deutlich schnelleres Wachstum als andere junge Unternehmen. Doch gerade in diesem Umfeld ist eine rückläufige Anzahl von Neugründungen festzustellen. Das open e-lab will dazu beitragen, die Rahmenbedingungen für technologie- und wissensbasierte Gründungen in Ostwestfalen-Lippe weiter zu verbessern, schlummerndes Gründungspotenzial zu identifizieren und die Wachstumschancen dieser jungen Unternehmen nachhaltig zu stärken.

Startschuss für das im Rahmen des Wettbewerbs Gründung.NRW für das NRW Ziel 2-Programm ausgewählte und aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit einem Gesamtvolumen von fast 900.000 Euro geförderte Projekt war die Auftaktveranstaltung am 24.11., zu der Paderborns Bürgermeister Heinz Paus im Technologiepark Paderborn Vertreter aus Politik, Universität und Wirtschaft sowie weitere Multiplikatoren mit Bezug zum Gründungsgeschehen begrüßte. Dr.-Ing. Herbert Hanselmann referierte in seinem Gastvortrag über Bedeutung, Erfolgsfaktoren, Risiken und Chancen von technologieorientierten Unternehmensgründungen. Vor 22 Jahren gründete er zusammen mit Kollegen aus der Universität heraus die dSPACE GmbH, die Hard- und Software-Lösungen für Entwicklung und Tests mechatronischer Regelsysteme anbietet und inzwischen weltweit mehr als 800 Mitarbeiter zählt.

Das fast vollständig kostenlose Leistungsangebot von open e-lab richtet sich an eine breite Zielgruppe: Teilnehmen können Studierende und Absolventen sowie Wissenschaftler und Erwerbstätige mit Branchen- und Vertriebserfahrung, die eine Geschäftsidee umsetzen oder sich einem Gründungsteam anschließen wollen.

Das Portfolio umfasst Maßnahmen und Instrumente, durch die Gründungsinteressierte das notwendige Rüstzeug für innovative Neugründungen erhalten. Neben einem professionellen Beratungs- und Schulungsangebot sowie einem Ideenwettbewerb und weiteren Veranstaltungen, stehen preiswerte, voll ausgestattete StartUp-Büros bereit. Teilnehmern wird zudem die Möglichkeit geboten, während eines kurzen, aber intensiven Unternehmer- und Unternehmerinnenaustauschs in etablierten Unternehmen in strategisch orientierten Projekten erfolgsrelevante Themen zu vertiefen und Erfahrungen mit Firmenlenkern auszutauschen. Auch bei der Vermittlung gründungsrelevanter Kompetenzen zur Ergänzung eines Teams ist das open e-lab behilflich. Auf diese Weise können auch Unternehmerinnen und Unternehmer Gründungsinteressierte für die Umsetzung ihrer Geschäftsidee, die schon lange in der Schublade schlummert, finden. Um das Projekt während der Laufzeit zu optimieren, werden bestehende Beratungsinstrumente auf den Prüfstand gestellt und gegebenenfalls neue entwickelt, die sich während der Projektlaufzeit von drei Jahren bewähren müssen.

„Die richtige Unterstützung in der Start- und Wachstumsphase ist entscheidend! Gerade in den ersten Monaten der Geschäftstätigkeit werden JungunternehmerInnen mit existenzbedrohenden Problemen konfrontiert, die sich durch entsprechenden Support überwiegend vermeiden lassen,“ weiß Steffen Terberl, Leiter des Ressorts Existenzgründung der Universität Paderborn. „Die häufigsten Ursachen sind das Fehlen wichtiger Kompetenzen in essentiellen Unternehmensbereichen, oberflächliche Geschäftsplanung und Marktanalysen sowie finanzielle Engpässe“, so Terberl. Interessenten können sich direkt bei Leonard Kaup unter (05251) 160 90-29 melden. www.open-e-lab.de
 

Leonard Kaup, Dipl.-Kfm.

open entrepreneur-lab Paderborn

c/o TechnologieParkPaderborn GmbH

Technologiepark 13, 33100 Paderborn

Tel.: 05251.160 90-29

l.kaup@open-e-lab.de

www.open-e-lab.de

Foto (v. l.): Leonard Kaup (Projektkoordinator, TechnologieParkPaderborn GmbH - TPG), Jürgen Geisler (TPG), Steffen Terberl (UniConsult - UPB), Christoph Meironke (Projektmitarbeiter, Wirtschaftsförderung Paderborn - WFG), Reinert Meyer-Stolte (Fachhoch
Foto (v. l.): Leonard Kaup (Projektkoordinator, TechnologieParkPaderborn GmbH - TPG), Jürgen Geisler (TPG), Steffen Terberl (UniConsult - UPB), Christoph Meironke (Projektmitarbeiter, Wirtschaftsförderung Paderborn - WFG), Reinert Meyer-Stolte (Fachhochschule des Mittelstands - FHM), Bernd Seel (UPB), Lydia Ortkraß (Projektmitarbeiterin, UPB), Prof. Dr. Wolfgang Krüger (FHM), Sandra Fechner (Projektmitarbeiterin, FHM), Beate Brechmann (Projektmitarbeiterin, FHM), Annette Förster (WFG), Heinz Paus (Bürgermeister Paderborn), Dr. Herbert Hanselmann (Vize-Präsident IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, CEO dSPACE GmbH)
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