Studierende der Universität Paderborn vereinfachen mit interdisziplinärem Projekt „dofair.de“ Suche im Internet – Geld für wohltätige Zwecke gespendet

Spenden für Future Hope People e.V., Westfälisches Kinderdorf e.V., Studieren ohne Grenzen e.V. und Deutscher Kinderschutzbund e.V.

Einfacher suchen, einfach helfen. Hinter diesem Slogan verbirgt sich die Internetseite http://www.dofair.de/. Unter dieser Adresse haben Studentinnen und Studenten der Universität Paderborn eine Suchmaschine veröffentlicht, die das Suchen im Internet vereinfacht und zugleich Mittel für wohltätige Zwecke erwirtschaftet.

Alexander Brommer von der studentischen „dofair“-Initiative: „Auf dofair.de sind beliebte Internetseiten wie Nachschlageseiten, Einkaufs-Portale und Suchmaschinen gebündelt. Der Nutzer kann zwischen verschiedenen Suchen wählen und sich so sehr schnell Informationen zu einem Thema beschaffen.“ Das Besondere an dofair sei der Spendencharakter, der mit der Suche einhergehe, so Brommer. Wenn ein Nutzer mithilfe der Suchmaschine einen Artikel bei einer eingebundenen Website finde und erwerbe, so erhalte dofair eine Provision. Dieses Geld werde dann zu 90 Prozent für einen wohltätigen Zweck gespendet. Für den Nutzer würden so keinerlei Mehrkosten entstehen. Bis jetzt wurden bereits Spenden für Future Hope People e.V., Westfälisches Kinderdorf e.V., Studieren ohne Grenzen e.V. und Deutscher Kinderschutzbund e.V. gesammelt.

Die Gestaltung und Verbesserung der Suchmaschine wurde zur Aufgabe eines interdisziplinären Projekts der Universität Paderborn, an dem sich insgesamt zehn Studenten aus den Fachrichtungen Medienwissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftswissenschaften beteiligen. In der seit Mai laufenden Projektarbeit konnten neue Spendenpartner gewonnen, Namen und Firmenlogo gestaltet, zusätzliche Funktionen entwickelt und nicht zuletzt eine dofair-Seite speziell für Paderborner Studenten entwickelt werden.

Mit dieser dofair-Seite können beispielsweise die Seiten des Zentrums für Informations- und Medientechnologien (IMT) der Universität, der Unibibliothek oder auch des neuen Vorlesungsverzeichnisses unter PAUL durchsucht werden. Die speziell angepasste Universitätsseite ist unter http://upb.dofair.de/ zu finden. Die beteiligten Studenten erhalten durch dofair interessante Erfahrungen in der Projektarbeit. „Die Arbeit an einem professionell ausgerichteten Projekt macht viel Spaß. Es ist eine gute Erfahrung, durch seine Arbeit einen Beitrag für ein tolles Projekt zu leisten und sich gleichzeitig sozial zu engagieren“, zeigt sich das Teammitglied Alexandra Pierskalla begeistert. Die Nutzer dürfen sich auf weitere Innovationen für ihre Suche auf dofair.de freuen. Auch über das Projektende hinaus wird die Seite weiterhin ausgebaut.

Foto (Christoph Meironke): V. li.: Michael Damm, Alexander Herwix, Alexandra Pierskalla, Florian Dirks, Jan Eikhoff, Katharina Vorbeck, Alexander Brommer, Dennis Stolz, Jenny Martin und Onno Horst.
Foto (Christoph Meironke): V. li.: Michael Damm, Alexander Herwix, Alexandra Pierskalla, Florian Dirks, Jan Eikhoff, Katharina Vorbeck, Alexander Brommer, Dennis Stolz, Jenny Martin und Onno Horst.