Paderborner Beteiligung an DFG-Schwerpunktprogramm zu molekularer Simulation

Im sechsten Jahr des DFG-Schwerpunktprogramms (SPP) 1155 "Molekulare Modellierung und Simulation in der Verfahrenstechnik" fand am 5. und 6. März ein Workshop an der TU Hamburg-Harburg statt, der von Prof. Dr. Dr. h.c. Frerich Keil organisiert wurde. Die 18 Projekte des SPP 1155 sind an verschiedenen Standorten in den Fachbereichen Ingenieurwissenschaften, Chemie und Physik angesiedelt. Eine Besonderheit dieses SPP ist die internationale Vernetzung, die sich durch vier Projekte im europäischen Ausland manifestiert. Dieses internationale Modell wurde mit dem SPP 1155 eingeführt und hat sich so bewährt, dass es von der DFG auch für andere SPP übernommen wurde.

Der Lehrstuhl für Thermodynamik und Energietechnik (ThEt) der Universität Paderborn ist an zwei Grundlagenforschungsprojekten beteiligt: "Entwicklung molekularer Stoffmodelle realer Stoffe für Anwendungen in der Verfahrenstechnik" und "Störungstheoretische Zustandsgleichungen für stark polare und nichtkugelförmige Modelle". Beide sind Kooperationen, einschließlich gemeinsamer Projektleitung, mit der TU Kaiserslautern bzw. der RWTH Aachen. "Das SPP 1155 ist ein hervorragendes Beispiel für die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit von Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften, die auf umweltschonende und energieeffiziente Produktionsprozesse in der chemischen Industrie abzielt", so der Leiter des ThEt, Prof. Dr.-Ing. habil. Jadran Vrabec.

Weitere Informationen sind auf der Homepage des SPP 1155 zu finden: http://www.spp1155.uni-stuttgart.de/

Foto: Prof. Dr.-Ing. habil. J. Vrabec, Lehrstuhl ThEt
Foto: Prof. Dr.-Ing. habil. J. Vrabec, Lehrstuhl ThEt