Deutsche Hochschulen optimieren Zulassungsverfahren – Universität Paderborn aktiv dabei: Zahl der NC-Fächer werden erheblich reduziert

Eine Gruppe großer deutscher Hochschulen hat sich auf eine Optimierung des Zulassungsverfahrens verständigt. Es ist gelungen, einen festen Zeitraum, nämlich den vom 7. bis 14. August 2009, für die Versendung der Zulassungsbescheide zu vereinbaren. Die Universitäten reagieren damit auf das seit einigen Semestern zu beobachtende Phänomen der Mehrfachbewerbungen. Zudem soll es künftig für die nach dem normalen Vergabeverfahren noch offen gebliebenen Studienplätze eine zentrale „Chancenbörse“ aller beteiligten Hochschulen im Internet geben.

Zu den Initiatoren gehören neben der Universität Hamburg die Universitäten Paderborn, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Freie Universität Berlin, Bonn, Duisburg-Essen, HafenCity Universität Hamburg (HCU), Technische Universität Hamburg-Harburg, Heidelberg, Kiel, Mainz, München und Wuppertal. Derzeit schließen sich laufend weitere Hochschulen dem Verbund an, so dass von der gemeinsamen Initiative bereits ein erheblicher Teil der bundesweit zu vergebenen Studienplätze erfasst wird.

Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch: „An unserer Universität hat sich das Präsidium mit den Fakultäten einvernehmlich darauf verständigt, die Zahl der NC-Fächer bereits zum kommenden Sommersemester erheblich zu reduzieren. So soll möglichst vielen Studienplatzbewerbern eine realistische Chance eröffnet werden, ein Universitätsstudium aufzunehmen.“ Kanzler Jürgen Plato ergänzt: “Damit entfallen die meisten Einschreibungshindernisse. Wir geben viel zusätzliches Geld in die Fakultäten, um durch zusätzliches Lehrpersonal die hohe Qualität unseres Studienangebots weiterhin zu garantieren.“

Die Universität Paderborn verbessert die Studienbedingungen auch im Online-Bereich erheblich. Mit dem neuen System PAUL werden die verschiedenen Prozesse der Hochschule digitalisiert. Damit wird eine zentrale Organisations-, Informations- und Aktionsplattform für alle beteiligten Akteure gebildet. Studierende, Studieninteressierte, Lehrende sowie die Administration profitieren dabei von der neuen Plattform PAUL, die nach der bereits teilweise erfolgten Einführung im Laufe des kommenden Wintersemesters komplett zur Verfügung stehen wird.

Fotos: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch und Kanzler Jürgen Plato
Fotos: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch und Kanzler Jürgen Plato
Foto: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch
Foto: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch
Foto: Kanzler Jürgen Plato
Foto: Kanzler Jürgen Plato
Foto: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch
Foto: Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch