BLB NRW fei­ert Grund­stein­le­gung: Uni­ver­si­tät Pa­der­born be­kommt hoch­mo­der­ne Neu­bau­ten

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Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen (BLB NRW) und die Universität Paderborn haben den Grundstein für die neuen Gebäude Z1 und Z2 gelegt: Damit beginnt ein neues Kapitel auf dem Campus. Der symbolische Akt markiert einen wichtigen Meilenstein in der Bauphase der beiden Gebäude.

Die bestehenden Gebäude P1 sowie P4-P7 der Universität Paderborn stammen aus den 1960er Jahren. Generationen von Studierenden der Ingenieurwissenschaften haben hier gelernt und geforscht. Nun werden sie durch ein neues zweiteiliges Gebäudeensemble ersetzt, das zeitgemäße Räume für Studium, Lehre und Forschung bieten wird. Die beiden gleich hohen Gebäude Z1 und Z2 werden zukünftig mit einem mehrgeschossigen Verbindungsgang den Austausch zwischen den beiden Hochschuleinrichtungen erleichtern.

„Mit der Grundsteinlegung setzen wir ein sichtbares Zeichen für die Zukunft des Hochschulstandorts Paderborn“, sagte Wolfgang Feldmann, Leiter der Niederlassung Bielefeld des BLB NRW. „Die Neubauten verbinden innovative Architektur mit nachhaltigen Konzepten. Sie werden den Studierenden und Forschenden optimale Rahmenbedingungen bieten.“

Moderne Infrastruktur für zwei Fakultäten

In den beiden Neubauten entstehen auf über 42.000 Quadratmetern modular aufgebaute Labore, Hörsäle, Seminarräume, Werkstätten und Büros. Die Gebäude fördern den interdisziplinären Austausch und ermöglichen flexible Nutzungsmöglichkeiten für die Fakultät für Maschinenbau sowie für das Institut für Elektro- und Informationstechnik, angesiedelt in der Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik.

„Heute legen wir den Grundstein für ein neues Zuhause. Für ein Gebäudeensemble, das Nachhaltigkeit, zukunftsfähige Infrastruktur und hochmoderne Ausstattung eindrucksvoll miteinander vereint. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler arbeiten hier künftig an Lösungen, die heute entstehen, um morgen zu wirken“, betont Simone Probst, Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Universität Paderborn.

Nachhaltige Bauweise als Leitlinie

„Von Beginn an war klar: Nachhaltigkeit muss der Maßstab sein. Photovoltaikanlagen, begrünte Dächer, die Nutzung der Abwärme des Supercomputers ‚Noctua‘ und der zirkuläre Einsatz von Materialien zeigen, dass wir Ressourcen- und Klimaschutz ernst nehmen“, erklärt Gabriele Willems, Geschäftsführerin des BLB NRW. Die Neubauten erfüllen den Effizienzgebäude-40-Standard (EG40) und sollen die BNB-Silber-Zertifizierung erhalten.

„Damit setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunft: Hier entsteht nicht nur Raum für innovative Forschung, sondern ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Hochschulentwicklung“, fasst Wolfgang Feldmann zusammen.

Ausblick

Nach der heutigen Grundsteinlegung folgen die weiteren Rohbauarbeiten. Mit den Neubauten wird die Universität Paderborn ein modernes, nachhaltiges Gebäudeensemble erhalten, das die Wettbewerbsfähigkeit des Wissenschaftsstandorts langfristig stärkt.


Auf einen Blick: Neubauten der P-Reihe, Universität Paderborn

  • Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW)

  • Nutzerin: Universität Paderborn (Fakultät für Maschinenbau, Institut für Elektro- und Informationstechnik)

  • Fläche: 42.541 m² Bruttogrundfläche

  • Gebäudestruktur: Zwei viergeschossige Neubauten, verbunden durch mehrgeschossigen Gang

  • Besonderheiten: Hörsäle, Seminarräume, Labore, Werkstätten, Büros

  • Nachhaltigkeit: EG40-Standard, BNB-Silber angestrebt, Abwärmenutzung aus Supercomputer „Noctua“, PV-Anlagen, begrünte Dächer

  • Architektur: agn Niederberghaus & Partner GmbH

Foto (Universität Paderborn, Thorsten Hennig): Große Freude bei der Grundsteinlegung: (v.l.n.r.) Wolfgang Feldmann (Niederlassungsleiter Bielefeld, BLB NRW), Gabriele Willems (Geschäftsführerin des BLB NRW), Dr. Martina Gerdes-Kühn (Dezernentin des Dezernats 5 der Universität Paderborn), Simone Probst (Vizepräsidentin für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Universität Paderborn), Prof. Dr. Matthias Bauer (Universitätspräsident) und Sabine Kramm (stellv. Bürgermeisterin der Stadt Paderborn).