Am 29. und 30. September findet an der Universität Paderborn die Tagung „Idyllen – Formen und Funktionen im Widerstreit“ statt, die vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft der Fakultät für Kulturwissenschaften ausgerichtet wird. In Raum Q1.101 gibt es dabei Beiträge von Wissenschaftler*innen der Universität Paderborn und externen Vortragenden, die sich dem Thema aus verschiedenen Perspektiven nähern. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Die Tagung „Idyllen – Formen und Funktionen im Widerstreit“ beleuchtet historische und gegenwärtige Idyllendarstellungen aus einer doppelten Perspektive: Idyllen werden einerseits auf ihre (literarisch-) ästhetische Form und die dahinter aufscheinenden „Denkräume“ als „prekäre Idyllen“ untersucht. Andererseits sollen sie aber auch auf die vorherrschende Gemengelage der beobachtbaren Häufung von Idyllendarstellungen in Gegenwartsliteratur und -medien im Kontext aktueller Krisen und Selbstverständigungen der eigenen Gegenwart hinterfragt werden, ohne einer simplifizierenden Eskapismus-These zu folgen.