Jungakademiker und Kriegsbegeisterung? – Tagung zur nationalen Gesinnung der deutschen Bildungseliten im I. Weltkrieg vom 12.-14. September in Paderborn

Themen u. a.: Dolchstoßlegende, Rolle der Studentinnen an der sogenannten Heimatfront

90 Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs veranstaltet die Gemeinschaft Deutsche Studentengeschichte (GDS), eine der größten Geschichtsvereine des deutschsprachigen Raums, vom 12.-14. September 2008 in Paderborn eine Tagung zum Thema „Deutsche Studenten im Ersten Weltkrieg“. Die Tagung findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Neueste Geschichte, Prof. Dr. Dietmar Klenke, Historisches Institut, Fakultät für Kulturwissenschaften, Universität Paderborn, statt.

Bei der Tagung wird u. a. Prof. Dr. Boris Barth von der Universität Konstanz über das Verhältnis von Studenten und Professoren zur unseligen Dolchstoßlegende berichten. Prof. Dr. Trude Maurer, Universität Göttingen, beleuchtet die lange Zeit unbeachtete Rolle der Studentinnen an der sogenannten Heimatfront. Zur Teilnahme sind alle Interessierten eingeladen. Tagungslokal ist das „IN VIA Gäste- und Tagungshaus" des Meinwerk-Instituts in Paderborn, Giersmauer 35. Die Tagung beginnt am 12. September um 18 Uhr und endet am Sonntag, 14. September, 13 Uhr. Kostenbeitrag: 90 € bzw. 60 € für Studierende. Kontakt, Informationen und Anmeldung: marc.zirlewagen@t-online.de.

Foto (Hochschularchiv der RWTH Aachen): Der Aachener Student Karl Hofmann fiel als Gefreiter im Dragoner Regiment Nr. 7 am 8. Dezember 1914.
Foto (Hochschularchiv der RWTH Aachen): Der Aachener Student Karl Hofmann fiel als Gefreiter im Dragoner Regiment Nr. 7 am 8. Dezember 1914.