Universität Paderborn: Schülerinnen von St. Michael gewinnen „prägende“ Eindrücke in der Fakultät für Maschinenbau – „Werde nach dem Abi bestimmt Maschinenbau studieren!“

Anlässlich des 350-jährigen Schul- und Klosterjubiläums St. Michael in Paderborn prägte eine Gruppe von Schülerinnen im Rahmen einer Projektwoche und unter der Leitung ihres Lehrers Ulrich Lappe Gedenkmünzen. Hierzu musste im Vorfeld das Prägewerkzeug entwickelt und gefertigt werden. Diese Aufgabe übernahmen vier Schülerinnen der Jahrgangsstufe 12, nämlich Luisa Puschmann, Julia Lüttgenau, Ann-Katrin Ebert und Gina Henze. Um diese anspruchsvolle Aufgabe zu bewältigen, arbeiteten sie eine Woche in der Fakultät für Maschinenbau der Universität Paderborn.

Unter fachlicher Anleitung von Dipl.-Ing. Hüseyin Çinkaya vom Lehrstuhl für Regelungstechnik und Mechatronik (RtM) entwarfen die Schülerinnen das Motiv für die Münzen und erstellten daraus am Computer die Fertigungsunterlagen für das Prägewerkzeug. Die Gruppe lernte verschiedene Bereiche des Maschinenbaus kennen, in denen die Werkzeugteile gefräst und gehärtet wurden.

Da bis zur Jubiläumsfeier nur noch eine Woche Zeit war, erfolgte die Münzprägung im wahrsten Sinne des Wortes unter „Hochdruck“ mit Hilfe einer hydraulischen Presse. In zwei Tagen prägten die Schülerinnen 1.000 Messingmünzen, die dann auf der Jubiläumsfeier zum Verkauf angeboten wurden. Neben dem Erlös, welcher der Schule zugute kommt, haben die vier Mädchen viele neue Erfahrungen an der Universität gesammelt. „Ich wusste gar nicht, dass Maschinenbau und Mechatronik so interessant sind. Das würde ich nach dem Abi bestimmt studieren“, meinte dann auch eine Schülerin begeistert.

Foto (Universität Paderborn): Ulrich Lappe, Julia Lüttgenau, Luisa Puschmann, Ann-Katrin Ebert, Prof. Dr.-Ing. Ansgar Trächtler, Prof. Dr.-Ing. Werner Homberg und Daniel Hornjak vor einer Hydraulikpresse (v. li.)
Foto (Universität Paderborn): Ulrich Lappe, Julia Lüttgenau, Luisa Puschmann, Ann-Katrin Ebert, Prof. Dr.-Ing. Ansgar Trächtler, Prof. Dr.-Ing. Werner Homberg und Daniel Hornjak vor einer Hydraulikpresse (v. li.)