Universität Paderborn: Neuer Masterstudiengang „Kulturerbe/Studies in Cultural Heritage“ ab Wintersemester 2008/2009

Die Universität Paderborn erweitert zum Wintersemester 2008/2009 ihr Lehrangebot um den neuen Masterstudiengang „Kulturerbe“. Der Studiengang bereitet durch die wissenschaftliche Qualifikation im Bereich der Kunstgeschichte auf internationale Karrieren an Kulturinstituten, bei Internationalen Organisationen, an Welterbestätten, in der Wissenschaft, im Museums- und Ausstellungswesen sowie in der Denkmalpflege vor.

Angesprochen sind Studierende, die bereits einen ersten berufsqualifizierenden Abschluss in Kunstgeschichte, in einem kulturwissenschaftlichen Fach oder in Architektur, Ethnologie oder Soziologie im Rahmen eines Bachelor-Studiengangs erworben haben oder über einen gleichwertigen Abschluss verfügen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs „Kulturerbe/Studies in Cultural Heritage“ wird nach einer Regelstudienzeit von vier Semestern der akademische Grad „Master of Arts“ erworben.

Ziel des neuen Studiengangs ist die Ausbildung von Generalisten, die historisch informiert und mit internationalen Prozessen der Erforschung, Aufarbeitung, Vermittlung und Verwaltung des Kulturerbes vertraut sind. Bewerbungsschluss für das Hauptverfahren ist der 15.7.2008. Die Nachfrist für ein weiteres Auswahlverfahren endet am 31.8. Bewerbungen für ein eventuelles Losverfahren sind anschließend noch bis zum 30.9.2008 möglich.

Weitere Informationen zum Studiengang und zu den Zulassungsvoraussetzungen für die insgesamt 25 Studienplätze finden sich unter: www.uni-paderborn.de/masterkulturerbe

Kontakt:
Prof. Dr. Eva-Maria Seng
Universität Paderborn
Fakultät für Kulturwissenschaften
Materielles und Immaterielles Kulturerbe UNESCO
Tel.: 05251-60-5488
E-Mail: em-seng@mail.upb.de

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Weitere Informationen

Der nicht-konsekutive Masterstudiengang „Kulturerbe“ konzentriert sich auf die vielfältigen Aspekte des Weltkulturerbes. Er entwickelt praktische Handlungsstrategien beim Schutz von Kulturdenkmälern und damit auch zukunftsweisende Ansätze für die Denkmalpflege. Zudem zeigt er Grundsätze, Techniken und Medien zur vergleichenden Auseinandersetzung mit dem vielfältigen internationalen Kulturerbe auf.

Neben diesen Bereichen werden aber auch neue Ansätze zur Dokumentation und Erforschung des immateriellen Kulturerbes erarbeitet und vermittelt. Die Studienschwerpunkte liegen insbesondere in den Bereichen Materielles und Immaterielles Kulturerbe, Erinnerungskultur, Museums- und Ausstellungswesen, Kulturrecht und Kulturmanagement, Internationale Organisationen und Interkulturalität.

Integrale Bestandteile des Studiums sind ein Auslandsaufenthalt an einer Hochschule in Frankreich, England oder der Türkei sowie eine Praxisphase. Die Studienabschlussleistungen bestehen aus der schriftlichen Masterarbeit, deren Kurzpräsentation im Master- und Doktorandenkolloquium sowie der mündlichen Masterprüfung.