Warum Casanova Geld verlor: Pokerworkshop an der Uni Paderborn

Das viel zitierte Pokerface allein reicht nicht aus: Diese Einsicht gewannen 28 Schülerinnen und Schüler, die sich am 17. Mai zum Pokerworkshop an der Uni Paderborn trafen. Ein weiteres attraktives Angebot zum „Jahr der Mathematik“, in diesem Fall von Prof. Dr. Björn Schmalfuß, der am Institut für Mathematik Stochastik lehrt und forscht.

Dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren „freien Samstag“ geopfert hatten, hat sich gelohnt: Durch einen Vortrag über die Welt des Zufalls lernten die Schüler unter anderem, wieso Casanova beim Pokern so viel Geld verlor, und wie sie selbst in Zukunft die Wahrscheinlichkeitstheorie nutzen könnten, um ihre Chancen bei diesem Spiel zu erhöhen.

Von der Theorie zur Praxis: Im anschließenden Pokerturnier wendeten die Schüler und Schülerinnen ihr neu erworbenes Wissen gleich an: Die Vorrunde wurde an vier Tischen mit je sieben Spielern ausgetragen, und gleich  danach fand die Finalrunde statt, an der die ersten und zweiten Gewinner jedes Tisches teilnehmen durften. Das spannende Spiel konnte schließlich Stefan Dyck aus Rheda-Wiedenbrück für sich entscheiden und gewann damit einen Büchergutschein im Wert von 60 Euro. Auch die Erst- und Zweitplatzierten, Lennart Stitz und Ruben Sabelus (beide aus Rheine), erhielten Büchergutscheine.

Der Workshop hat allen Teilnehmenden gut gefallen und war ein gelungener Auftakt für die folgenden Schülerworkshops, die in diesem Jahr noch an der Universität Paderborn stattfinden werden. Weitere Infos dazu unter: www.mathematik-sehen.upb.de.

Foto (Cornelia Kaiser):