PAUL macht es bald allen leichter – Universität Paderborn vernetzt sich noch stärker

PAUL ist der neue Name, der zusammenfassend für die künftige Software und Internet-Plattform der Universität Paderborn gewählt wurde. PAUL wird die Studierenden ab April 2009 durch ihr Studium begleiten und Lehrenden den Arbeitsalltag erleichtern. Mit der Einführung dieser integrierten Software werden die gesamten Bereiche von Studium und Lehre ebenso unterstützt wie Administration und Organisation der Hochschule.

Für die Namensfindung war eigens ein Ideenwettbewerb ausgelobt worden, an dem sich 180 Hochschulangehörige mit insgesamt 370 Vorschlägen beteiligten. Kanzler Jürgen Plato, der sich wesentlich für die Einführung des neuen Systems eingesetzt hatte: „Siegreich war letztlich der Vorschlag von Benjamin Klöpper (27). Sein Vorschlag PAUL steht als Abkürzung für „Paderborner Assistenzsystem für Universität und Lehre“ und benennt damit bereits wesentliche Funktionen und Einsatzbereiche des neuen Systems.“

Dem System zugrunde liegt die von der Datenlotsen GmbH aus Hamburg entwickelte Softwarelösung CampusNet, die in den kommenden Monaten an die Paderborner Erfordernisse angepasst wird. Dafür erhalte in diesen Tagen nun auch der Projektplan nach Absprachen mit allen Fakultäten den endgültigen Schliff, erläuterte Prof. Dr. Wilfried Hauenschild, der als Projektleiter seitens der Universität in Zusammenarbeit mit Anja Scherffig von der Datenlotsen GmbH die Einführung der neuen Software mit einem Finanzvolumen von 1,4 Mio. Euro organisiert.

Für Präsident Prof. Dr. Nikolaus Risch ist die Einführung ein weiterer Schritt, um für die Studierenden die bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Es werde ihnen in Zukunft sehr viel Zeit sparen, bedeute in der Einführungsphase allerdings auch eine erhebliche Mehrarbeit für die Mitarbeiter in der Verwaltung.

Dafür können die Studierenden schon im kommenden Jahr mit PAUL von der Planung ihres Stundenplans und der Belegung der Seminare und Vorlesungen bis hin zur Prüfungsanmeldung und der Notenabfrage alle Funktionen online von zu Hause aus durchführen. Auch die Lehrenden werden das System nutzen können, um z. B. Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen online für Studierende zur Verfügung zu stellen.

„So ein System hätte ich mir bei meinem Studium auch gewünscht“, kommentierte Nilgün Özel, die vor 30 Jahren in Paderborn studierte und als Geschäftsführerin der Özel Agentur für Design & Marketing GmbH als externes Jurymitglied bei der Namensfindung mitwirkte. Hier machten auch der Leiter des Paderborner Stadtmarketings Heribert Zelder und der Paderborner Bürgermeister Heinz Paus mit, der betonte, dass die Stadt alles unterstützen wolle, was ihre Universität attraktiver mache.

Attraktiv waren auch die Preise, die die Firma Datenlotsen für die besten Namensvorschläge ausgelobt hatte. Benjanim Klöpper durfte sich für seinen siegreichen Vorschlag über einen neuen Laptop freuen, und Dennis Politycki und Nicolas-Dominik Heinrich wurden mit einem iPod belohnt. Freuen dürfen sich aber auch fünf weitere Studenten, die mit ihren Vorschlägen ebenfalls in die engere Wahl gekommen waren: Stephan Pika, Matthias Reichelt, Marc C. Hübner, Bastian Degener und Jan-Christoph Bals wurden von Kanzler Jürgen Plato zu einem gemeinsamen Essen eingeladen, bei dem er sich nicht nur über ihren Studienalltag informieren, sondern auch eigene Studienerlebnisse preisgeben will.

Jurymitglieder, Projektteam und Hochschulleitung freuen sich mit den prämierten Studierenden auf die Einführung von PAUL.

Waren am erfolgreichsten mit Ihren Namensvorschlägen für die neue Uni-Software (v. l.): Nicolas-Dominik Heinrich, Benjamin Klöpper und Dennis Politycki.