Wir über uns – oder: Frisch aufgestellt! – Gemeindekonzeption der ESG Paderborn

Wir über uns – so lautet der Titel der druckfrischen Broschüre, mit der die Evangelische Studierendengemeinde (ESG) Paderborn ihre Gemeindekonzeption präsentiert. Neben dem jeweils aktuellen Semesterprogramm liegt damit jetzt eine Visitenkarte im Großformat vor, mit deren Hilfe die ESG sich inhaltlich vorstellt und weiter bekannt machen will.

Die Entstehung dieser Konzeption begann im letzten Wintersemester, als Studierendenpfarrer Matthias Surall nach gut einem Jahr in der ESG Paderborn anregte, sich mit dem Thema der Konzeption und Leitbildentwicklung der Studierendengemeinde zu beschäftigen. Diese Anregung wurde bei einem ESG-Wochenende im Januar 2007 mit aktiven Studierenden aufgenommen: Mit externer Hilfestellung durch zwei Mitarbeiter der Gemeindeberatung gelang eine erste Orientierung durch die Diskussion, Benennung und Festlegung von Schwerpunktbereichen und Zielen der ESG-Arbeit in Paderborn. Die Weiterarbeit in einer ESG-Projektgruppe mit deutschen und ausländischen Studierenden führte dann von März bis September zu dem nun vorliegenden Text. Das Layout der Broschüre wurde schließlich von dem Fotografikdesigner Gerhard Löhr, der auch die ansprechende Gestaltung der ESG Programme übernommen hat, in enger Abstimmung mit der Gemeindeleitung der ESG entwickelt.

Inhaltlich geht es der ESG Paderborn hier um eine Kurzvorstellung ihrer Arbeitsbereiche und Kompetenz, ihrer Konzeption und ihres Profils. Dabei werden die berühmten W-Fragen beantwortet: Wer sind wir für wen? Was machen wir warum? Worin sind wir besonders gut? Dafür benennt die Gemeindekonzeption vier Schwerpunktbereiche dessen, was die ESG Paderborn ist, ausmacht und anbietet: Spiritualität als „Raum für Gott und die Welt“, Seelsorge als „Mutquelle, Rat und Tat“, Internationalität und damit verbunden „Austausch, Integration und bunte Gemeinschaft“ sowie Bildung mit der Unterzeile „Ganzheitlichkeit, Bewusstseinsbildung und Qualifikation“.

Jeder dieser vier Schwerpunkte wird dann in einem kurzen Extratext in wiederum vier Unterpunkten entfaltet. So zeigt die ESG Paderborn ihr spezifisches Profil als „christliche Gemeinde auf evangelischer Basis an der Hochschule.“ Sie positioniert sich als ökumenisch offene Gemeinde, deren Inhalte und Angebotsformate sowohl ihrem Auftrag als auch den Bedürfnissen und Interessen der Studierenden entsprechen und von daher von Semester zu Semester neu überdacht und festgelegt werden. Dass bei alledem die Spiritualität an erster Stelle steht, ist kein Zufall: Es spiegelt die Realität des Gemeindealltags und die Bedürfnisse der Teilnehmenden – so unterschiedlich diese von ihrem Herkommen auch mitunter sind.

Matthias Surall weist darauf hin, dass die Kosten für Layout und Druck der vorliegenden Konzeption komplett aus Spendenmitteln finanziert worden sind. Gleichzeitig stammt das verwendete Fotomaterial exklusiv aus dem Kontext der eigenen ESG, vorwiegend von der Kirchentagsfahrt im Sommer. O-Ton Surall: „Somit ist ein Projekt, das uns seit Beginn des Jahres beschäftigt hat, vorläufig zum Abschluss gekommen, und wir sind ein kleines bisschen stolz darauf, jetzt in Wort, Bild und Grafik darlegen zu können, wer wir sind, was uns ausmacht, was wir wollen und können etc.“

Die Gemeindekonzeption kann in der ESG und auch dienstags zwischen 12.00 und 14.00 Uhr am ESG ambulant Stand im Mensafoyer der Uni abgeholt werden. Auf Anfrage wird sie aber auch gerne verschickt.

Kontakt: ESG Paderborn, Am Laugrund 5, Tel. (0 52 51) 6 31 58. Internet: http://www.esgpb.de/

E-Mail: esg.paderborn@kk-ekvw.de

Auf dem Foto vom wöchentlichen ESG ambulant Stand an der Uni sind zu sehen: Von links: Gemeindeassistent Elom Aziadekey, Studierendenpfarrer Matthias Surall und weitere in der ESG aktive Studierende.
Auf dem Foto vom wöchentlichen ESG ambulant Stand an der Uni sind zu sehen: Von links: Gemeindeassistent Elom Aziadekey, Studierendenpfarrer Matthias Surall und weitere in der ESG aktive Studierende.