Energiesparen an der Universität Paderborn

Die infolge des Krieges in der Ukraine eingetretene Energiekrise wird in der kommenden Zeit mit sinkenden Außentemperaturen immer deutlicher spürbar werden. Der sich abzeichnende Gasmangel hat massive Auswirkungen – für das Privatleben ebenso wie für den Studien- und Arbeitsalltag an der Universität Paderborn.

Daher hat auch die Universität Paderborn verschiedene Maßnahmen getroffen, um Energie zu sparen. Alle Studierenden und Mitarbeitenden können durch das eigene Verhalten einen wertvollen Beitrag leisten. Indem jede*r Einzelne verantwortungsvoll, umweltbewusst und sparsam mit Energie umgeht, kann der Verbrauch gemeinschaftlich gesenkt werden.

Letztes Update dieser Seite: 14. Februar 2023, 08.43 Uhr im Bereich: Warum spart die Universität Paderborn Energie?

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Vorschläge und Anmerkungen zu weiteren oder bestehenden Energiesparmöglichkeiten können gerne an die folgende Mailadresse übermittelt werden: energieeinsparung(at)zv.uni-paderborn(dot)de.

FAQ

Die Europäische Union und die Bundesregierung haben zur Sicherstellung der Versorgung der privaten Haushalte breit angelegte Maßnahmen zur Einsparung von Energie beschlossen. Diese betreffen insbesondere den öffentlichen Sektor und damit auch die Universität Paderborn. Aufgrund der „Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen“ (EnSikuMaV) ist die Universität seit dem 1. September 2022 zur Umsetzung entsprechender Maßnahmen verpflichtet.

Der Bundesrat hat am 10. Februar 2023 einstimmig zugestimmt, die Geltungsdauer der entsprechenden Regierungsverordnung (EnSikuMaV) [Stichwort: u. a. Raumtemperaturen] über den 28. Februar 2023 hinaus – bis zum 15. April 2023 – zu verlängern. Die „Zweite Verordnung zur Änderung der Kurzfristenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung“ gibt es hier.

Außerdem hat sich die Landesrektorenkonferenz NRW gegenüber dem Land dazu verpflichtet, den Energieverbrauch der nordrheinwestfälischen Universitäten um 20 Prozent zu senken. Das ist ein ambitionierter, aber wichtiger Beitrag, um die Versorgungssicherheit insgesamt zu gewährleisten. Dieser wird ganz unmittelbar vor Ort den Stadtwerken sowie anderen Versorgern helfen, die Belieferung der privaten Haushalte aufrechtzuerhalten.

Beleuchtung

  • Die beleuchteten Schriftzüge und Logos werden abgeschaltet.
  • Die Außen- und Innenbeleuchtung wird reduziert. Sicherheitsrelevante Beleuchtung ist davon nicht betroffen.

Heizung

  • Raumtemperatur
    Die maximalen Raumtemperaturen sind per Verordnung des Bundes zur Sicherung der Energieversorgung über kurzfristig wirksame Maßnahmen vom 1. September 2022 sowie dem Erlass für Energieeffizientes Betreiben und Nutzen von Gebäuden des Landes NRW vom 11. November 2009 auf folgende Werte festgelegt worden:
    • 19 Grad Celsius: bei leichten Arbeiten im Sitzen (Büroräume, Seminarräume, Hörsäle, Bibliothek)
    • 17 Grad Celsius: bei Arbeiten in überwiegend nicht sitzender Tätigkeit (Werkhallen, Sporthallen)
    • 15 Grad Celsius: in Nebenräumen, Sanitäranlagen
    • 12 Grad Celsius: in Fluren, Treppenhäusern und Arbeitsräumen mit überwiegend körperlicher Tätigkeit
    • Die Vorlauftemperaturen in den Heizkreisen werden reduziert. 

Falls festgestellt wird, dass diese Werte in Ihren Räumlichkeiten nicht eingehalten werden, wenden Sie sich bitte an das Dezernat 5.4 Technisches Gebäudemanagement oder an die o. g. E-Mail-Adresse.

  • Heizgeräte
    • Die Nutzung mobiler Heizlüfter, Heizdecken und ähnlichem ist untersagt.

Technische Anlagen

  • Der Betrieb sämtlicher Anlagen (unter anderem Heizung, Lüftung, Kühlung) wird überprüft und optimiert.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die jede*r Einzelne im Studien- und Arbeitsalltag umsetzen kann. Die Universitätsleitung bittet alle Hochschulangehörigen:

  • sich auf die niedrigen Temperaturen in den Gebäuden der Universität einzustellen,
  • auf die Nutzung nicht unbedingt notwendiger Geräte zu verzichten,
  • den Standby-Modus von technischen Geräten zu vermeiden,
  • in allen Bereichen darauf zu achten, das Licht auszuschalten sowie
  • Fenster und Raumtüren nur für kurze Lüftungsmaßnahmen zu öffnen. Insbesondere sollen Flurtüren möglichst geschlossen gehalten werden, um das Auskühlen der Räume und kalte Luftzüge zu vermeiden.
  • die Fenster und Türen geschlossen zu halten und nur stoßzulüften,
  • bei Abwesenheitszeiten die Thermostatventile in den Büros herunterzudrehen,
  • Um die richtige Funktion des Heizkörpers und Thermostatkopfes zu gewährleisten, müssen diese frei bleiben. Dazu Möbel mindestens 20cm vom Heizkörper wegziehen.

Der Universität ist es ein wichtiges Anliegen, die Universität im Wintersemester nach Möglichkeit vollständig offenzuhalten und Studium, Lehre, Forschung und Arbeiten in Präsenz zu ermöglichen.

Der Universität Paderborn ist es ein wichtiges Anliegen, die Universität im Wintersemester nach Möglichkeit vollständig offenzuhalten und Studium, Lehre, Forschung und Arbeiten in Präsenz zu ermöglichen. Das bedeutet zum jetzigen Zeitpunkt: Präsenzlehre ist der Regelfall, digitale Distanzelemente dienen vorwiegend der Unterstützung, Ergänzung und Verbesserung der Präsenzlehre. Digitale Prüfungen bleiben zulässig.

Die Taskforce „Energieeinsparung“ trifft sich regelmäßig und formuliert auf Basis der aktuellen Entwicklungen Maßnahmen, die auf dieser Seite zusammengefasst werden.

Ideen und Vorschläge für weitere Energiesparmöglichkeiten können gerne an die folgende Mailadresse übermittelt werden: energieeinsparung@zv.uni-paderborn.de.

Ihre Fragen können Sie an die folgende Mailadresse übermitteln: energieeinsparung(at)zv.uni-paderborn(dot)de. Die Kollegen aus dem Technischen Betriebsdienst werden sich zeitnah damit befassen und eine Rückmeldung geben.