Uni-Campus wurde zum Gesundheits-Hotspot
Foto: Heiko Appelbaum
Gesundheitstage begeisterten mit rekordverdächtiger Vielfalt
Mit zwei Vorurteilen wurde jetzt an der Universität Paderborn gründlich aufgeräumt. Erstens: Das Thema Gesundheit ist langweilig. Zweitens: Vor allem junge Menschen interessieren sich wenig für Prävention und einen gesunden Lebensstil.
Im Rahmen der Gesundheitstage gab es jetzt reichlich Möglichkeiten, sich zu informieren und mitunter auch selbst zu hinterfragen. Lebe ich nachhaltig gesund, kann ich meinen Alltag stressfreier ausrichten und welche Folgen hat ein ungesunder Lebensstil?
„Wir haben Informationsvielfalt groß geschrieben und damit zahlreiche Studierende und Mitarbeitende der Uni erreicht“, freut sich Sandra Bischof, Koordinatorin für Gesundheitsmanagement. Sie hat die zweitägige Veranstaltung maßgeblich organisiert und den richtigen Nerv getroffen. Diana Riedel, Sachgebietsleiterin Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz, zeigte sich angetan vom großen Interesse der Teilnehmenden: „Vor allem in den Mittagspausen bildeten sich an manchen Ständen lange Schlangen. Das Motto „Mitmachen – Ausprobieren – Informieren“ wurde gerne beherzigt.“
Perfektes Netzwerk rund um die Gesundheit
Die Angebots-Auswahl war in diesem Jahr rekordverdächtig hoch. Vor allem neue Trends aus den Bereichen Ernährung und Bewegung wurden nachgefragt.
Das weitläufige Bibliotheks-Foyer und die angrenzenden Bereiche waren der ideale Ort für die Gesundheitstage, die sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt haben. „Wir greifen jeweils neue Trends und Themen auf und ich merke, dass sich der Gesundheitsbereich in unserer Gesellschaft mit großer Dynamik entwickelt. Der enge Austausch mit allen Beteiligten und vor allem mit den Kolleginnen und Kollegen aus der Uni, die sich mit Gesundheitsthemen beschäftigen, spielt dabei eine große Rolle. So können wir den Netzwerkgedanken leben und die eigenen Ressourcen optimal nutzen“, sagt Sandra Bischof.
In der Tat gab es auch abseits der Stände wertvolle Gespräche und es wurden als Basis für das weitere Vernetzen Kontaktdaten ausgetauscht.
So können die Uni-Gesundheitstage als Forum gelten, das Expertinnen und Experten zusammenführt und Interessierte begeistert.
Große Zufriedenheut auf allen Seiten
Diesen Eindruck hatte auch Zehra Bavli, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Dienstes beim Kreis Paderborn: „Die Veranstaltung bietet uns die Möglichkeit, unsere vielfältigen Leistungen in die Öffentlichkeit zu tragen. Daher lohnt sich für uns die Teilnahme in jedem Fall.“
Nina Karbstein und Fé Königsfeld, beide Mitarbeiterinnen beim Studierendenwerk Paderborn, informierten die Besucherinnen und Besucher unter anderem über das breite Angebot in der Mensa. Sie zeigten sich ebenfalls angetan von der guten Möglichkeit des Austausches vor Ort.
Vor allem Studierende nutzten die Info- und Mitmachangebote. Roxana Funken studiert im Zweifach-Master Digital Humanities und Englische Sprachwissenschaft. Sie informierte sich an vielen Ständen über verschiedenen Themen: „Es ist wichtig, dass man während des Studiums seine Gesundheit nicht aus den Augen verliert. Bei den Gesundheitstagen gibt es viele wertvolle Impulse.“ Ihr pflichtete Sami Abbas, er studiert International Economics & Management, bei: „Das Angebot ist hier sehr niedrigschwellig und man wird gut sensibilisiert, mehr auf die Gesundheit zu achten.“
Die vielen positiven Rückmeldungen vor Ort freuen Sandra Bischof: „Es ist gut, dass unsere Universität dem Thema Gesundheit so viel Beachtung schenkt. Und das Feedback seitens der Mitarbeitenden und Studierenden bestärkt uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“


