Birte de Gruisbourne

Kulturen der Digitalität

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Büro­anschrift:
Mersinweg 3
33100 Paderborn
Raum:
W1.105

Über Birte de Gruisbourne

Birtes Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit dem Verhältnis von Sorgepraktiken (Care) und Autonomie aus einer praxis- und affekttheoretischen Perspektive. Einen zentralen Bezugspunkt bildet die Figur der Mutter, wie sie einerseits von Adriana Cavarero als archetypisch sorgende Figur verhandelt und andererseits in familienabolitionistischen oder adultismuskritischen Kontexten problematisiert wird. 

Von April 2020 - Dezember 2023 hat sich Birte zudem im Projekt DaLiS@OWL mit medienwissenschaftlich informierten und machtkritischen Konzepten von Data Literacy beschäftigt. In Resonanz mit dem Disserationsthema ist ein Fokus auf das Verhältnis von Daten (insbesondere Big Data und KI) und Care entstanden, das sich einer Kritik von Dateneigentum und Datensouveränität und den damit verbundenen Verantwortungszuschreibungen widmet. 

Forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Autonomie (feministische Autonomiekritik, relationale Autonomie)
  • Care / Sorge
  • Data Literacy Education
  • Critical Data Studies

Publikationen

Aktuelle Publikationen

A Healing Media System of Care - Cancer Diaries and Social Media

B. de Gruisbourne, C. Schulz, in: Ö. Çiçek, Ö. Savaş (Eds.), Audiovisual Healing and Reparation: Recuperative Affect of Mediation, 1st ed., Routledge, New York, 2025, pp. 111–124.


Data Literacy: Kompetenzrahmen für Hochschulen

A. Bush, B. de Gruisbourne, T. Matzner, C. Schulz, Data Literacy: Kompetenzrahmen für Hochschulen , 2021.


Herausforderungen digitaler Lehre. Eine Perspektive der Care-Ethik

B. de Gruisbourne, T. Matzner, in: U. Trier, N. Schaper, N. Vöing, J. Osthushenrich, I. Neiske (Eds.), Hochschule auf Abstand Ein multiperspektivischer Zugang zur digitalen Lehre, 1st ed., transcript, Bielefeld, 2021, pp. 187–200.


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Lehre


Laufende Lehrveranstaltungen

  • Einführung in die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens für Medienwissen-schaftler*innen
  • Adultismus und Medien. Über den Umgang mit Kindern