Vortrag 19.5. über „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen – Forderung nach demokratischer Schulstruktur und Lernkultur in Deutschland“

Die Projektgruppe „Umgang mit Heterogenität“ des Zentrums für Bildungsforschung und Lehrerbildung (PLAZ) der Universität Paderborn veranstaltet im Sommersemester eine Vortragsreihe. Am 19.5. referiert Dr. Brigitte Schumann, Bildungsforscherin und Journalistin aus Essen, über „Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen: Forderung nach einer demokratischen Schulstruktur und Lernkultur in Deutschland“. Der Vortrag findet von 14.15 bis 15.45 Uhr im Hörsaal H1 statt.

Weitere Vorträge folgen am 15. und 25.6. und beleuchten das Thema der Reihe unter Aspekten der Interkulturalität und des individuellen Lernens. Die Veranstaltung richtet sich an Studierende in Lehramtsstudiengängen, Lehrer, Referendare und alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenlos. Informationen: PLAZ, Tel.: 05251-60-3664, http://plaz.uni-paderborn.de/.
 


 
Weitere Informationen:

„Tiefgreifende Veränderungen an unserem Schulsystem sind notwendig, um es in Einklang zu bringen mit unseren demokratischen und völkerrechtlichen Verpflichtungen“, so Brigitte Schumann, die sich seit vielen Jahren mit der Situation benachteiligter und behinderter Kinder und Jugendlicher beschäftigt. In ihrem Vortrag wird sie den politischen und juristischen Forderungsgehalt der UN-Konvention darstellen, die, von der breiten Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, von der Bundesregierung im vergangenen Jahr unterzeichnet wurde. Hierbei werden sowohl Konsequenzen für die äußeren Schulstrukturen (Auflösung des bisherigen Förderschulsystems?) als auch für die notwendige Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit in der Regelschule (in der gemeinsamer Unterricht von Kindern mit und ohne Behinderungen die Regel und nicht mehr die Ausnahme ist) aufgezeigt.

Foto: Dr. Brigitte Schumann
Foto: Dr. Brigitte Schumann